Kapitel 26 - Es ist vorbei

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Cathy P.O.V

Seine braunen Augen musterten mich und ich war glücklich ihn wieder zu sehen. In den letzten zwei Wochen war vieles passiert, weshalb ich wollte das es geheim blieb, ich war noch am Leben. Zwar als ein Vampir aber ich war noch da.

Es war auch für mich eine große Veränderung und ich musste viel auf mich nehmen um in dieser Lage zu sein, ich konnte es nicht akzeptieren was mit mir passiert war, deshalb sollte es geheim bleiben, ich wollte nicht das irgendjemand wusste das ich lebte und jetzt da Laila auch wusste das mich viele Hexen suchen, musste ich noch vorsichtiger sein, ich hatte keine Lust mehr wegzulaufen, ich war stärker denn je. Doch trotzdem fühlte ich mich so schwach, in seiner Gegenwart.

"Du bist also noch am Leben?" Er redete so kühl als würde es ihn nicht interessieren und genau das tat mir weh. Ich hatte ihm all das verschwiegen und das distanzierte ihn von mir, wie vor fünf Jahren...

Ich wollte auf die Knie fallen und ihn um Vergebung bitten, wie er es noch nie getan hatte aber mein stolz war zu groß. Abgesehen davon hatte er es nicht verdient. "Ich musste viel durchmachen, deswegen durfte es keiner wissen. Auch jetzt nicht." Ich setzte mich langsam neben ihn auf den Felsen und hatte gedacht er würde sofort aufstehen aber er sah mich einfach nur an.

"Alle außer mir wussten es, selbst Klaus!" Sagte er wütend und stand nun doch auf, ich senkte meinen Blick. "Hör zu Kol. Ich weiß es ist schwer zu glauben aber ich bin noch am Leben und ich bin bereit für uns beide." Ich lief zu ihm rüber und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Fünf Jahre... es hat fünf Jahre gedauert bis wir an diesem Punkt ankommen" murmelte ich noch. Er legte seine Hände auf meine und atmete tief durch. "Vielleicht bin ich es nicht?" Er sah mich skeptisch an und nahm meine Hände von seinem Gesicht. Als wäre das nicht genug, trat er jetzt auch noch einen Schritt zurück.

"Sag das nicht Kol." Meine Augen wurden Wässrig. "Ich weiß ich habe dir zwei Wochen lang nichts erzählt aber das beeinflusst nichts. Ich habe wegen euch soviel erlebt, ich bin sogar für euch gestorben..." es war schwer es einzusehen aber ich war wirklich für sie gestorben, ich wusste - wenn auch nicht durch Jeffrey - ich würde durch irgendein Feind sterben und das war geschehen.

"Du weißt so gut wie ich das wir etwas füreinander empfinden, jetzt können wir zusammen sein und du willst es nicht?" Fragte ich. "Nein Cathy. Ich will es nicht mehr. Ich habe dich zwei Jahre lang gesucht aber anscheinend wolltest du nicht gefunden werden und dann tauchen wir vor deiner Tür auf und du hast einen neuen, jetzt stirbst du und lebst dennoch." "Stoß mich nicht weg Kol! Ich könnte jeden Moment wieder sterben und dann wirst du es wieder bereuen. Hayley hat mir alles erzählt." Sagte ich. Sein Blick war dennoch kühl und abweisend, anscheinend hatte er es satt mit uns beiden, obwohl wir nicht einmal angefangen hatten.

"Sie hat mir aber nicht bis zum Ende zugehört. Ich habe ihr von unseren ersten treffen erzählt und nicht erwähnt das ich es bereue." Wow, dieser Satz tat mehr weh als ich dachte. Meine bereits wässrigen Augen wurden noch wässriger, bis ich spürte wie meine Tränen meine Wange runterliefen und mir wurde bewusst das es nie wieder wie früher werden konnte. "Als Vampir empfindest du es anders, deine Gefühle sind verstärkt und deshalb gestehst du mir jetzt alles.." sagte er und irgendwo hatte er da auch recht, sie waren verstärkt und in seiner Nähe ging es mir so gut wie nie, auch wenn er mich gerade zurück wies.

"Also was? Du gibst auf?" Fragte ich mit zittriger Stimme, ich hielt mich an dem Felsen fest um nicht jeden Moment umzukippen. "Überleg doch mal Cathy. Jedes Mal wenn der perfekte Zeitpunkt gekommen ist unsere Liebe zu gestehen, passiert etwas. Meinst du nicht auch das es ein Zeichen ist?" Fragte er und sah mich mit seinem weichen Blick an, da ging mir das Herz auf, doch es änderte nichts an meiner Laune die sowieso schon im Keller war. "Vielleicht sollen wir einfach gar nicht zusammen sein... Das Schicksal will es nicht." Ich glaubte nicht daran das er daran glaubte. Das konnte einfach nicht sein!

Wir hatten soviel Zeit verschwendet um jetzt hier zu sein, trotzdem wies er mich zurück. "Wenn du jetzt gehst, dann wird es nie wieder wie früher sein..." murmelte ich unter Tränen, ich versuchte mich noch einigermaßen zu kontrollieren aber es fiel mir so schwer weil ich jetzt alles anders empfand als, als Mensch. "Ich werde nicht gehen, nicht solange du es nicht willst. Aber es wird so oder so nicht mehr wie früher sein." Seine Augen strahlten wieder diese eisige Kälte aus und brachten mich zum verstummen. Ich konnte nichts mehr sagen, weil nichts mehr einen Sinn machte. Ich wollte einfach nur nach Hause. Mein zuhause. Mit Jacob, Black und.... Dave.

"Wir sehen uns zuhause Cathy.. Falls du überhaupt noch nach Hause kommst." Sagte er und lief schon zum Auto, mit den er mit Hayley kam. "Das ist nicht mein Zuhause Kol. Ich habe soviel riskiert für euch, bin sogar gestorben aber ihr seid nicht meine Familie!" Rief ich ihn hinterher bevor er ins Auto stieg und ohne zurück zu schauen wegfuhr. "Jacob ist von meinem Blut und er ist ein Mikaelson, ob du es willst oder nicht." Ich hatte jetzt wirklich keinen Nerv für Klaus aber er hatte anscheinend unser Gespräch mitgehört, denn er war ein wenig sauer. "Wir haben viel riskiert als es ihm gesagt wurde. Meinst du nicht auf es ist Zeit New Orleans zu verlassen?" Fragte er schließlich, ich wischte mir die übrig geblieben Tränen weg und drehte mich anschließend zu ihm um. "Vielleicht ist es das beste, aber ich kann noch nicht gehen." Sagte ich. "Früher oder später werden sie alle hier antanzen und keiner wird da sein wenn du verstümmelt wirst." Er sagte die Dinge so.. aggressiv, detailliert und wollte mir damit Angst machen aber so leicht war es nicht. "Deshalb werde ich im Anwesen wohnen. Ihr seid zwar nicht meine Familie aber ich weiß ihr werdet mich beschützen, genau wie ich soviel für euch riskiert habe! Ich will mich nicht mehr verstecken, ich weiß jetzt wie es ist ein Vampir zu sein und ich habe keine Probleme damit meine Stärke zu zeigen, also sollen sie kommen!" Jetzt wandte ich mich von ihm ab und lief in die Hütte um meine Sachen zu packen. Hayley lächelte mich zufrieden an, während Laila mir beim einpacken half und wir ein paar Wörter wechselten. Anscheinend wartete Klaus im Auto von Laila denn er kam nicht in die Hütte wieder zurück und vor der Hütte war er auch nicht mehr.

Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt