Durch die Tür wurden wir in ein altes Haus geführt und ich verschloss diesen hinter uns. Der Leichnam meiner Schwester lag auf dem eiskalten Keller Boden, als wir uns zu ihr setzten und eine kleine Pause machten, sie war schwerer als sie aussah. "Wie war es?" Fragte Laila plötzlich und zog meine Aufmerksamkeit, ich sah von meiner Schwester auf und blickte ihr in die Augen. "Was?" Fragte ich ahnungslos. "Zu sterben?" Nach allem was passiert war fragte sie mich das wirklich? "Schmerzvoll. Ich habe Dinge gesehen die nicht da waren, abgesehen davon hat mich dieses Gift von innen nach außen aufgelöst." Seufzte ich und lehnte mich gegen die Wand. Meine Hände schmerzten, da wir die Wand einschlagen mussten die auf der anderen Seite dieser Tür war. "Wir müssen herausfinden wie du das überleben konntest." Sagte Laila und machte Malia für den nächsten Transport bereit. "Und wieso Loren uns gehen gelassen hat. Sie sagte ich hätte es am längsten ausgehalten, von all ihren Patienten." Ich half ihr dabei Malia aus dem Haus zu tragen, in dem wir uns befanden. Es war sowie das andere, abgenutzt, kurz vor dem einbrechen und es stank nach dem tod.
Draußen auf den Straßen war es leer und es hatte nicht lange gedauert da fanden wir ein Auto welches einigermaßen noch fahrtüchtig war. Ich wusste nicht wo wir waren aber den Weg nach New Orleans fanden wir schnell, es hatte höchsten eine Stunde fahrt gedauert, hier her zu gelangen.
"Da lässt man euch einen Tag lang etwas trinken gehen und ihr taucht eine Woche später auf." Die stimme von Klaus ertönte. Eine ganze Woche waren wir weg? Wobei es mir gerade einmal wie ein paar Stunden vor kam. "Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt." Sagte Laila und schaffte den Körper meiner Schwester aus dem Auto und übergab ihn Klaus, der seinen Augen kaum traute. "Ich lebe noch, falls du daran gedacht hast." Sagte nun ich und stieg aus dem Auto aus. Hayley zog mich sofort in eine Umarmung und Jacob rannte auch schon auf mich zu als er mich von weiten erkannte. Ich nahm ihn auf meinen Arm und inhalierte seinen Duft ein, Gott wie ich den kleinen Kerl vermisst hatte.
"Was ist passiert?" Wollte Hayley wissen und schaute auf den Körper den Klaus gerade rein trug. "Wo soll ich anfangen? Soll ich erzählen das mir Wolfsgift in die Adern gepumpt wurde oder das uns eine verrückte Hexe entführt hat?" Fragte ich und wir liefen zusammen in das Anwesen, wo ich meine Schwester im Wohnzimmer traf. "Wie hast du dich geheilt?" Fragte sie als sie das mit dem Gift hörte. "Gar nicht." Laila kam nun dazu und klärte das ganze mit kurzen Sätzen auf. "Cathy ist gestorben, abgesehen davon hat sie eine Zwillingsschwester." Genau auf dem Punkt erwachte meine Schwester aus ihrem Tod und schaute sich um. Nur fremde Gesichter, was ihr wahrscheinlich Angst machte, mich erkannte sie sofort, da es so oder so keine Verwechslung zwischen uns gab.
"Verdammte scheisse Catherine, du solltest mich nicht hierher bringen!" Sie löste sich aus den griffen von Klaus und schleuderte ihn gegen die Wand, als Hayley sie beruhigen wollte, brach sie ihr das genick mit ihren Kräften. Als sie dann noch auf Laila los wollte, konnte sie ihre Kräfte nicht mehr nutzen, Jacob blockierte sie.
Was mir am meisten Angst machte, er nutzte seine Kräfte obwohl es viel zu früh für ihn war. Aus seiner Nase kam Blut, doch er hörte nicht damit auf. "Beruhige dich Malia!" Rief ich und endlich setzte sie sich auf die Couch, sodass Jacob nun aufhören konnte, er wurde schwach und fiel um, doch Laila packte ihn schnell und brachte ihn nach oben. "Was sollte das?" Fragte ich sie und Klaus kam zu uns als er wieder zu sich kam.
"Du hast einen Fehler gemacht. Sie wird kommen." Ich verstand sie kaum, sie sprach von irgendjemanden doch erwähnte nicht einmal den namen oder deutete auf jemanden. "Wovon sprichst du? Wer wird kommen? Was meinst du Malia?" Sie schien mit den fragen von mir überfordert zu sein, sie wollte nicht antworten. Stattdessen stand sie von der Couch auf und fuhr sich durch die Haare, sie war mir so verdammt ähnlich und das war echt beängstigend.
Malia wollte irgendwohin gehen, ich folgte ihr bis vor die Haustür, sie kam dennoch nicht zum stehen. "Malia, jetzt warte doch mal!" rief ich ihr hinterher und endlich blieb sie stehen. "Was ist hier los?" Ich wollte das sie mich endlich aufklärte, das war doch wohl nicht so schwer..
"Sie weiß jetzt das ich hier bin, sie wird kommen und jedem weh tun der mir wichtig ist. Du hättest mich nicht hierher bringen sollen, ich war tot und das war auch gut so!" Es war ihr so verdammt wichtig gewesen auf der anderen Seite zu bleiben und über wen sie sprach, wusste ich noch immer nicht.
"Wer wird kommen? Malia, über wen sprichst du?" Fragte ich verwirrt und hielt sie ein weiteres mal auf, zu gehen. "Du verstehst das nicht, wenn ich dir das verrate bist du auch in dieser Sache verwickelt, sie wird dir ihn wegnehmen." Sprach sie gerade über Jacob? Wer würde ihn nehmen? Ich hatte es langsam Satt mit der ganzen Sache, ich wollte es endlich wissen, sie sollte Klartext reden. Abgesehen davon würde ich so oder so niemanden in die nähe von meinem kleinen Jungen lassen, ich würde mein Leben für ihn geben. Es war nicht so einfach an ihn ran zukommen.
"Jetzt sag es mir endlich, ich habe es satt von allem als letzte zu erfahren!" Rief ich, Malia sah mich mit einem ungläubigen Blick an. "Glaub mir Catherine, du willst nichts mit dieser Sache zutun haben, das ist viel zu gefährlich für deinen kleinen Jungen." Wer sagte denn überhaupt, das ich ihn mit in die Sache ziehe? Natürlich würde ich ihn fernhalten und auf ihn aufpassen. Ich sah Malia mit einem undefinierbaren Blick an, den sie erwiderte. "Raus damit!" Befahl ich ihr und sie stieß einen lauten Seufzer aus. "Über wen sprichst du andauernd? Wer ist so gefährlich und wer ist hinter dir her?" Fügte ich hinzu und wartete gespannt auf ihre Antwort.
Sie strengte sich viel zu sehr damit an es zu sagen, es fiel ihr schwerer als gedacht. "Unsere Mutter." Mir stockte der Atem und mein Herz zog sich zusammen, Laila hatte bereits gesagt das sie nicht Tot war, aber wieso zum Teufel sollte sie hinter Malia her sein und wieso sollte sie meinem Sohn etwas antun wollen? Ich kannte meine Mutter vielleicht nicht so gut, wie ich es gerne täte aber dennoch glaubte ich nicht daran das sie so Böse sein konnte..
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Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)
Fanfiction[Es ist erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben. "Bad Life; (Kol Mikaelson FF)" 5 vergangene Jahre. Cathy lebt nun mit ihrem Sohn Jacob und ihrem Haustier, welches ein Wolf ist, auf dem Land, weit abgelegen der Stadt. Während Cathy inzwischen...