Kapitel 22 - Cathy is gone.

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Hayley P.O.V

Wie viele Tage waren wohl vergangen? Eine Woche? Oder vielleicht doch zwei? Ich saß draußen auf der Terrasse und starrte den dunklen Himmel an, der heute mal ganz schön viele Sterne hatte. Kol war seit Tagen weg und meldete sich nicht, mir war nicht einmal bewusst ob er überhaupt noch lebte, er tat nun einmal sein eigenes Ding.. Niklaus war - wie immer - mit seinen eigenen Problemen beschäftigt und machte sich immer mehr Feinde. Elijah? Er versuchte jedes Mal Klaus aus seiner Lage zu befreien, was ihm nur selten gelang. Rebekah lebte ihr Leben so weiter, als wäre nichts passiert. Die zwei Mädels (Mary und Ashley), wollten eigentlich vor circa einer Woche zurück sein, aber von ihnen hatte ich auch noch nichts gehört. Jacob war in guten Händen und kam ab und zu mal bei uns vorbei, es ging ihm hervorragend, abgesehen davon was passiert war.

Und ich.. Ich konnte Davina nicht erreichen, was die Sache noch mehr verschlimmerte, was wenn etwas passiert war? Ich war alleine zuhause und versuchte mit allem klar zukommen was passiert war, aber wenn es das Schicksal nun einmal so wollte, dann sollte es auch so sein.

Meine Schwester war weg und ich saß einfach auf der Terrasse, Tag nichts, während Kol die gesamten Menschen in New Orleans auslöschte, doch mittlerweile konnte ich ihn davon abhalten, die Frage war doch, wie lange es wohl so sein würde?

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Es war unglaublich viel Zeit vergangen, die Sonne ging auf und ich saß immer noch still auf der Terrasse. Letzten Endes regte sich etwas neben mir und mein Blick viel auf Black. Er aß seit Tagen nichts und wollte immer wieder zu Cathy, außer ihr konnte ihn keiner ruhig stellen und jetzt fragt euch mal auf wen er hörte? Auf keinen. Genau das war der Punkt. Er ging und kam wieder. Er brachte jemanden um und kam ins Haus als wäre nichts geschehen. Er benahm sich... wie früher, als er noch kein Herrchen hatte. Selbst ich als Wolf konnte ihn nicht kontrollieren, dabei versuchte ich es immer wieder, er zeigte jedoch keine Angst oder Respekt.

"Na komm Black." Ich stand vor der Eingangstür und sah auf ihn hinab, er sah mir in die Augen und ich wusste das er mich verstanden hatte. Respektlos wie er nun einmal war, wandte er sich ab und lief in die Wälder, ich lehnte mich seufzend an die Tür. "Ich vermisse sie auch, aber das ist kein Grund respektlos zu sein!" Rief ich dem großen schwarzen Wolf hinterher, in den wissen er hatte es gehört, doch er bellte nicht einmal zurück.

Um meinen Kopf frei zu kriegen räumte ich das gesamte Anwesen auf und gegen Mittag kam auch Kol wieder nach Hause, doch er war von oben bis unten mit Blut beschmiert. Nicht einmal sein Gesicht blieb verschont. "Ich weiß das du sie vermisst aber das ist kein Grund Leute zu töten." Sagte ich ihm wie immer wenn er so nach Hause kam, er sah mich skeptisch an. "Du liebst sie und das ist in Ordnung aber selbst sie würde dich dafür hassen." Nach diesem Satz veränderte sich sein Blick und er drückte mich hart gegen die Wand, für einen Moment bekam ich keine Luft mehr. "Cathy wäre enttäuscht" sagte ich noch und das brachte ihn völlig auf die Palme, er schnürte mir die Luft ab und seine dunklen Augen durchbohrten schon meine. "Nimm ihren Namen nicht in den Mund." Knurrte er gefährlich und kam mir mit seinem Gesicht näher. Der Geruch von Blut stieg mir in die Nase aber ich konnte mich kontrollieren. "Es ist deine Schuld. Eure Schuld. Sie ist weg und das nur weil ihr nichts getan habt!" Rief er Wütend wie noch nie.

Einerseits verstand ich ihn und vielleicht hatte er recht aber andererseits benahm er sich total daneben und er sah es nicht einmal. "Ja, ich liebe sie und ich war so dumm es ihr nicht zu sagen." Kol ließ langsam von mir ab und sah auf den Boden. "Ich habe sie verloren und was hat es mir gebracht? Mein stolz war mir wichtiger als meine Liebe zu ihr." Flüsterte er. Wie konnte ein so egoistischer, Psycho wie er nur so ein warmes, weiches Herz haben? "Ich habe sie schon einmal verloren und dieses Mal endgültig. Ich habe es ihr damals nicht gesagt und dieses Mal auch nicht. Was ist bloß los mit mir?" Fragte er, jedoch war es nicht an mich gerichtete, er fragte sich selbst.

Ein kleines Lächeln Schlich mir auf die Lippen und ich legte behutsam meine Hand auf seine Schulter, er beruhigte sich etwas aber war trotzdem außer sich. "Es ist okay Kol." Jetzt sah er mich wieder an, er warf mir einen herablassenden Blick zu und wandte sich dann ab... Er ging nach draußen und ich hoffte wirklich das er später keinen Ärger mit nach Hause brachte.

Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt