4》Schulschluss

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Nach Geschichte ging ich zu meinem Fach und verstaute alles. Donna musste schon schnell los. Sie hatte noch einen Termin beim Arzt. Langsam schloss ich meinen schwarz weiß karierten Rucksack und schulterte ihn. Als ich durch die leeren Gänge ging um zu meinem Rad zu gehen hörte ich gekreische. "Warum flirtest du mit dieser Außenseiterin?" Fragte...Branda! Och nö.

Schnell ging ich weiter, doch das Gespräch der beiden war nicht zu überhören. Es war nicht schwer zu merken worüber sie sprachen. "Lass mich machen was ich will, du bist schließlich nicht meine Freundin!" Knurrte jemand...stopp, korrigiere...Seth.
"Aber die dumme Nuss sollte sie werden oder was?! Was willst du von der? Die ist doch nicht deine Welt!" Zischte Branda zurück. "Ach leck mich doch!" Brüllte er und schien weg zu gehen. Wie blöd. Hoffentlich begann jetzt kein Zickenkrieg.
Ich lief auf die Tür zu und erschrak total, als Seth um die Ecke raste. Genau auf mich zu. "Oh, ahh!" Und dann fielen wir.

"Auaaa." Motzte ich und rieb mir den Kopf. "Ha ha, sorry!" Er grinste und half mir wieder hoch. "Wo ist deine kleine, hübsche Freundin?" Fragte er leise. "Schon weg, hat noch einen Termin." Murmelte ich. Plötzlich fühlte ich mich unwohl. "Ähm, ich muss jetzt auch mal los." Sagte ich und wollte mich umdrehen und durch die Tür gehen. "Hey, warte mal." Er hielt mich am Arm zurück. "Lass das!" Sagte ich, er ignorierte es.
"Bleib locker." Ich kniff meine Augen zusammen und wollte ihn gerade wegstoßen, da fing das gekreische an. "AAHHH!" Ich erschrak und zuckte zusammen. Er grinste nur und näherte sich meinen Lippen. "L-lass...lass das." Ich drückte ihn ein kleines bisschen zurück.
"Nein!" Er kam wieder zurück zu mir und unsere Lippen berührten sich ein ganz bisschen. Ich presste meine Augen zu und drückte ihn mit aller Karft weg und er wurde von mir gestoßen. "Du blöder Idiot!" Schrie Branda und ich öffnete meine Augen. Sie lag jetzt auf ihm und schlug ihm ins Gesicht. Ich nutzte die Gelegenheit und verschwand. Schnell lief ich zu meinem Fahrrad und sprang auf.

Als ich während dem fahren zurück sah, kam Seth mit der Hand an der Wange heraus. Er sah mich direkt an, und als ich ihm meinen Rücken zeigte, spürte ich seinen Blick. Die Sache war noch nicht vergessen...

Ich Hasse Dich   Vielleicht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt