38》Zurück im Hotel

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Seth öffnete die Tür und ich ließ mich sofort auf das Sofa fallen. Er sich danach gleich neben mich. "Diese Essen sind der reinste Horror." Murrte ich und schlüpfte aus meinen hohen Schuhen. "Ach, so schlimm war es gar nicht. Ich hab einiges gelernt." Sagte Seth und setzte sich aufrecht hin. "Wenigstens einem hat es spaß gemacht." Wir lachten und ich ging ins Badezimmer.

Dort schminkte ich mich ab, zog mich um und band mir meine Haare hoch. Zuletzt putzte ich meine Zähne und ging nochmal auf die Toilette. "Du kannst." Sagte ich und Seth ging ins Badezimmer. Kurz darauf hörte ich die Dusche.
Ich überlegte was ich jetzt tun sollte. Am besten ich packt meine Sachen zusammen und schreib meiner Mom nochmal. Das tat ich dann auch.

Ich:
Hey Mom, das Essen ist überstanden. War ganz ok, bin jetzt Bettfertig und lese vielleicht noch ein bisschen. Freue mich dich wieder zu sehen.

                                                                 Mom:

Na Süße, schön das es vorüber ist. Ich halte nicht so viel von Essen dieser Art, doch ich hoffe es war angenehm. Schlaf schön und bis morgen.

Ich steckte mein Handy an die Steckdose und setzte mich mit einer Zeitschrift auf das große Bett. Als ich bei den Top und Flop Seiten war öffnete sich die Badezimmertür und ein halbnackter Seth grinste mich an. "Hab meine Klamotten vergessen." Er zwinkerte und griff nach einer Boxer und einem weißen T-shirt.
"Klar." Spöttisch zog ich meine Augenbrauen hoch und sah wieder in meine Zeitschrift, auch wenn das sehr schwer war und viel Überwindung kostete.
Sein leises Lachen konnte ich jedoch hören, und das machte mich leicht nervös, denn er schien bemerkt zu haben wie anziehend ich ihn fand.

"So, wie machen wir das mit dem schlafen? Darf ich mit hier schlafen oder schickst du mich auf die Couch?" Sprach Seth sofort das Thema an, als er das zweite mal aus dem Bad kam. "Kommt drauf an wie du dich verhalten willst wenn du neben mir liegen willst."
Er grinste und schmiss sich auf die freie Seite neben mich. "Wie es sich für einen Gentleman gehört natürlich!" Seine weißen Zähne strahlten mich an während er grinste. "Natürlich." War das einzige was ich sagte und legte die Zeitschrift beiseite. "Gut, meinetwegen darfst du mit im Bett schlafen, schließlich sind wir sowas wie ein Paar." Murrte ich und machte das Licht aus. "Nur sowas wie? Wir sind eins meine Liebe!" Er lachte, griff plötzlich um meinen Bauch, zog mich ganz nah an sich heran und küsste mich kurz auf die Wange.
In dem Moment raste mein Herz und ich bekam fast keine Luft mehr. War das etwa die Liebe? Zu Seth? Dem Idioten der mich die letzten 'Wochen' total durch den Wind gebracht hatte? Anscheinend. So ein verdammter Mist!

Beim einschlafen spürte ich seinen Atem in meinem Nacken und überall war sein Geruch. So könnte ich öfter einschlafen.

Ich Hasse Dich   Vielleicht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt