39》Tag der Abreise

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Irgendwas klingelte und es wurde immer lauter. Müde schlug ich meine verklebten Augen auf und schaltete den Wecker aus. Dabei streckte ich mich und wurde plötzlich zurück gezogen. Was...?! Ich drehte meinen Kopf etwas und sah in Seth Gesicht. Ich spürte Seine Arme um meinen Bauch und wurde nervös. Er konnte spüren das ich gar nicht so dünn war wie ich immer aussah (meine Klamotten machen mich dünner) schnell versuchte ich seine Arme von meinem Bauch zu ziehen, doch das hatte den Gegenteiligen Effekt, denn er schlang seinen Arm enger um mich und öffnete die Augen.
Ich sah ihn abwartend an, doch es kam kein dummer Kommentar. "Alles ok?" Fragte er müde. "Wenn bei dir alles ok ist?" Hakte ich nach und sah unschuldig weg. "Klaar, wieso?" Damit hatte ich ihn neugierig gemacht. "Najaaa, wir müssen aufstehen, unser Flug geht in drei Stunden." Er sah nicht überzeugt aus. "Ich lasse dich nicht los, bis du mir das ware Problem genannt hast." Ich stöhnte. "Ok, also ich hab angst, dass du mich zu dick findest." Beschämt sah ich an die Decke und er stöhnte. "Was habt ihr alle mit eurem dünn sein? Ich persönlich finde das alles abartig. Ich hasse es wenn die Frauen sich bei einem Date zurückhalten und Zuhause dann noch eine Pizza verdrücken, oder wenn sie generell nichts essen weil sie Komplexe haben. Maxy, ich finde es gut dass du kein Hungerhaken bist und trotzdem selbstbewusst bist und die dünnen Flitchen dir egal sind."
Er schien dieses Thema wirklich zu hassen. Aber cool das Jungs auch so denken.
"Okay." Sprach ich aus und gab ihm einen kleinen Kuss. "Dann lass uns fertig machen." Murmelte er und rieb sich über die Augen. Zusammen gingen wir ins Badezimmer und putzten unsere Zähne, dann ging er raus und ich machte mich fertig.

Eine Stunde bevor unser Flug ging standen wir unten in der Lobby und verabschiedeten uns von Seth Vater, er blieb noch bis nächstes Wochenende.
"Bye Dad." Seth umarmte ihn und dann umarmte sein Dad mich. "Schön das ihr euch gefunden habt meine Lieben." Wir lächelten und stiegen dann ins Taxi. Sein Dad winkte zum Abschied und wir fuhren zum Flughafen.

Ich Hasse Dich   Vielleicht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt