21》Lass uns spielen

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Die nächten 1 1/2 Stunden vergingen ohne große Ereignisse, außer das Seth wieder wie verwandelt war.

Erst nach ganzen zwei Stunden des Essens kam wieder der alte Seth zum Vorschein, und auch extra nur für mich.
"Der Typ?" Sagte er gerade so laut, das alle am Tisch es mitbekamen. Er zeigte auf den süßen Kellner der gerade an uns vorbei lief. Ihn hatte ich oft an diesem Abend angesehen. "Ups, das war wohl etwas zu laut. Sorry Max." Sagte er und unterdrückte ein kichern. Ich funkelte ihn erbost an, weswegen ich mir von meiner Mom einen bösen Blick einfing. Dann lehnte sich sein Vater zu ihm und sagte irgendwas. Seth nickte und erhob sich langsam. "Max, lass uns etwas frische Luft schnappen gehen." Er zwinkerte und hielt mir seinen Arm hin. Ich sah zu Mom. Sie nickte hektisch und langsam hakte ich meinen Arm umter seinen. "Bis gleich." Verabschiedete ich mich kurz und dann traten wir auf die Terasse.

Sofort zog er seinen Arm weg, und lehnte sich gegen das Geländer. "Warum sind wir hier?" Fragte ich fröstelnd und rieb mir über die Arme, doch ihm schien das keine Aufforderung für seine Jacke zu sein. "Mein Vater wollte das ich nach der Aktion wieder einen guten Eindruck machen sollte. Also..." er stoppte und drehte seinen Kopf zu mir. "Also lass uns einfach ein paar Minuten hier stehen und so tun als ob wir turteln okay?!" Echt jetzt? Ich sollte mit ihm turteln?! "Was bekomme ich dafür?" Ohne Bezahlung gibts nichts. "Was willst du?" Stöhnte er. "Das heute keine dummern Bemerkungen in aller Art passieren." Murmelte ich und schaute ihm tief in die Augen. "Wenns weiter nichts ist." Also willigte er ein. "Dann, lass uns turteln." Flüsterte er mir verführerisch ins Ohr und ich kicherte.

Ich weise nochmal darauf hin, dass das alles gespielt ist...

Er grinste und knabberte an meinem Ohr.
Sofort schlug ich ihm spielerisch gegen die Brust und schmiegte mich dann wieder näher an ihn. "Du weißt was du tust...das muss man dir lassen." Dabei griff er mir fest um die Tallie und ich war ziemlich gegen ihn gequetscht. "Pah, du kennst mich gar nicht!" Langsam strich ich über seinen Arm, hoch zu seinem Hals. Extra mit meinen Fingerkuppen damit es besser kribbelte. Und wirklich, er bekam eine Gänsehaut. Eins zu null!
Dann kam sein Angriff. "Das hast du dir wohl so gedacht." Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und er umfasste mein Kinn um meinen Kopf auf seine Höhe zu bringen. Ich leckte mir über meine trockenen Lippen. Er fixierte meine Augen und ich schaute in eine unglaubliche tiefe. Diesen Einblick, würde ich wahrscheinlich nie wieder haben. Also hielt ich seinem Blick stand.

Langsam näherten wir uns an. Die Köpfe berührten sich leicht. Ich spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen.

War das nun noch gespielt?

Ich Hasse Dich   Vielleicht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt