Kapitel 35 - Ein Blick in die Vergangenheit

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Ich Atme einmal tief durch. Schließe für einen Moment meine Augen, bevor ich Anfange zu erzählen...

"Es ist ein schöner Frühlingstag gewesen, die Sonne schien hell und es war angenehm warm. Ich lief summend und glücklich, durch unser Dorf.," Ich fahre mir durch die Haare, während ich mir auf die Lippe beiße.

"Es war alles wie immer. Mein Bruder trieb sich irgendwo herum. Ich bin auf dem Weg, zum Spielplatz gewesen. Stets die Stechenden, unheimlichen Augen, die meinen Bruder und mich, seit unser Geburt begleitend ignorierend, ging ich meinen Weg. Ich wusste mein Bruder ist bereits, auf dem Weg, zum selben Ort wie ich es bin. Ich fühlte es. ",

Sasuke bleibt Still. Sagt kein einziges Wort. Also löse ich meine Augen von seinen, lasse den Blick sinken, während ich anfange weiter zu erzählen.

"Als ich am Spielplatz angekommen bin, lagen gleich wieder alle Blicke auf mir. Ich ließ mich davon nicht beirren. Ich Ignorierte sie.
Als wären sie meiner Aufmerksamkeit nicht wert. Tat, als wären sie mir egal. Ich wollte keine Schwäche, oder Angst gegenüber ihnen Zeigen. Sie sollten nicht sehen, wie innerlich zerbrochen, ich bereits zu diesem Zeitpunkt gewesen bin. Sie sollten keine Genugtuung verspüren, das egal, welchem Grund sie auch immer haben sollten, dass es richtig ist, uns so erbärmlich und widerwärtig zu behandeln. '',

Sasuke verstärkt seinen Griff. Worauf ich meinen Blick wieder hebe. Er Sieht mich, mit geweiteten Augen an. Seine Lippen bleiben geschlossen. Also fahre ich fort, und erzähle genau so, wie ich es noch in Erinnerung habe.

Wie könnte ich diesen Tag auch jemals vergessen?

Mein Herz zieht sich zusammen. Ich versuche ruhig zu bleiben, was gar nicht so einfach ist, wenn sich der Körper, bei jedem Einzelnen Atemzug verkrampft.

"Ich überspielte meine Angst und meine Besorgnis. Entschied mich zu Schaukeln. Die Schaukel war gerade frei. Also Schaukelte ich ein paar mal hin und her. Ich war Verwundert darüber, dass mich noch niemand angesprochen und anschließend von der Schaukel runter geschubst hatte.
Also Schaute ich mich, in meiner Umgebung um.

Der Spielplatz war leer.
Erleichterung breitet sich in dem Moment, in meinem Körper aus. Mein Blick senkte sich zu Boden.

Seltsam. Dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt.", Ich schlucke kurz auf. Während ich weiter erzähle.

"So hatten sie noch nie reagiert. Dachte ich mir , schüttel den Kopf, um die Negativen Gedanken los zu werden. So fröhlich wie ich in dem Moment war, weil ich mich so, auf meinen Zwillingsbruder freute, Schaukelte ich unbekümmert weiter.
Irgendwann verging mir, jedoch die Lust danach. Also stieg ich von der Schaukel.'',

Ich werde aus meiner Erzählung gerissen und versinke in meine Gedanken..

Plötzlich, wie fremdgesteuert spüre ich ein eigenartiges Kribbeln. Und ich spüre genau, was ich tun muss. Ich sehe Sasuke an und lege meine Hand auf seine Wange.Irgendwie verrückt, es fühlt sich so seltsam an. Der Uchiha zuckt bei meiner unerwarteten berühren zusammen.

Ich beiß mir auf die Lippe und Flüster:

"Halt still.. Ich... Ich will es dir zeigen..", Ich kann es nicht erzählen, kann nicht daran denken, Ohne das es mich innerlich auffrisst, mich Stück für Stück zerbricht.

"Was möchtest du mir Zei...?," bevor er den Satz zu Ende sprechen kann wird schon alles Schwarz um uns herum, die Umgebung wird zu dem Spielplatz, von dem ich gerade noch erzählt hatte.

Das Bild wird klarer. Denn Gerade Steigt mein jüngeres ich, von der Schaukel. Ich löse mich von Sasuke.

Wie von selbst sage ich "Folg mir." und laufe bereits voraus. Sasuke nimmt seinen Platz neben mich ein und schaut sich verwundert um.

Narumi Uzumaki, Die Zwillingsschwester von Naruto Uzumaki  (Naruto-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt