°°oCo°°
‚Los ruf ihn herüber!'
Das tat ich und winkte ihn über die Tische zu uns. Er sah mindestens genauso verwirrt aus wie ich und im nächsten Moment war seine Mimik alles andere als leicht zu deuten. Er versuchte zu lächeln, ziemlich gequält, was hoffentlich nicht an mir lag.
‚Mein Gott das ist Johnny Depp!'
Calidus strecken sich, um besser über den Tisch spähen zu können und fiel von der Sitzbank. „Verdammt!", fluchte er leise unter dem Tisch, ehe ich ihm im Nacken packte und zurück auf die Bank setzte.
„Setzen Sie sich doch zu uns", sagte ich zu Mr. Depp und bot ihm den Platz neben mir an. „Das ist übrigens Holly", erklärte ich. „Holly, das ist Mr. Johnny Depp"
„Ich weiß wer er ist", zischte sie mich an und rollte mit den Augen.
Natürlich kannten ihn alle! Und ich hatte vergessen, über ihn im Internet zu recherchieren. Etwas zögernd setzte er sich neben mich.
„Ist das Ihre Katze?"
„Oh ja, das ist sie", antwortete ich. „Er ist übrigens ein Kater und hört, wenn er denn will, auf den Namen Calidus"
„Nehmen sie ihn überall mit hin? Oder ist er ein Hund im Katzenkostüm?", fragte er lachend.
„Nein, er mag den Schinken den es hier gibt"
Für den so genannten Schauspieler schien es eine glaubhafte Erklärung zu sein, denn sein Blick wanderte prüfend in die Speisekarte und überflog das Frühstücksangebot. Ein Französisches wurde es und ein großer Pott Kaffee. Continental Frühstück, verständlich, das Inselfrühstück auf meinem Teller sah ja auch alles andere als lecker aus.
„Sind Sie gut Heim gekommen gestern?", wollte ich wissen, stocherte in den Bohnen.
„Ja, danke der Nachfrage"
Offenbar hatte er sich nach dem Schock gut erholt, er war auch nicht mehr arg blass im Gesicht.
‚Frag ihn was er hier tut?'
‚Das werde ich nicht tun, es geht uns nämlich nichts an'
‚Jetzt mach schon', drängte Calidus.
„Sagen Sie, was tun Sie hier in dem verschlafenem Ort?", fragte ich schließlich und bekam rasch das Wort Urlaub entgegen geschleudert.
‚Zufrieden?'
‚Nein, erst wenn du ihn fragst wie lange er uns noch die Ehre geben wird'
‚Ich verspreche dir, ich drehe dich auf Links wenn wir Zuhause sind'
„Wie lange werden Sie noch bleiben?", fragte ich und lächelte unschuldig.
„Wieso wollen Sie das wissen?", wagte er es mir, eine Gegenfrage zu stellen. Sehr unhöflich wie ich fand.
Improvisieren!
„Ich bin der Meinung, Sie sollten unbedingt noch das typische British Breakfast probieren ehe sie wieder abreisen. Schmeckt in dieser Gegend besser als sonst wo. Wollen Sie mal?", fragte ich und deutete auf meinen Teller.
„Nein danke!", sagte er angeekelt und tauchte sein Croissant in Orangenmarmelade. „Sie sind doch von der Presse oder?", fragte er zerknirscht und nippte vorsichtig an seinem Kaffee.
„Was?"
„Sie steht auf Sie Mr. Johnny!", mischte sich Holly ein, die ihre Augenbrauen hochzog und dann mit den Worten noch etwas mit George besprechen zu müssen aufstand.
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Feuermond | Johnny Depp Fan-Fiction
Fanfiction***"Versprechen Sie mir nicht davon zu laufen, wenn ich Sie jetzt küsse?", fragte er so dicht an meinem Ohr, dass seine Barthärchen an meiner Wange kitzelten. "Ja - ja, ich verspreche es!", hauchte ich.*** //Chloe Sullivan, Hüterin über das Lebe...