Isabels Pov:
Ich drücke ihn weg, damit ich ihm ins Gesicht sehen kann, „Louis, wovon sprichst du?" Meine Zuversicht schwindet, als ich darüber nachdenke, dass dies das Ende sein könnte, aber Louis würde mich nicht verlassen.
Zumindest glaube ich nicht, dass er das tun würde.
Er wimmert und versucht mich nochmal in den Arm zu nehmen, „Ich möchte nicht reden, lass mich dich einfach halten."
Ich drücke ihn weg und verschränke meine Arme, „Nein, was meinst du damit, dass du nicht weiß, ob du das noch kannst."
Er seufzt und fährt sich mit seinen Händen übers Gesicht, „Bell ich weiß nicht, ich hab einfach das Gefühl, dass wir nicht die Selben sind. Ich möchte mit dir zusammen sein, aber ich kann nicht, wenn mein Herz nicht volkommen dir gehört."
Mein Herz beginnt zu rasen, als ich beginne zu verstehen.
Louis hat jemand anderen getroffen.
„D-du hast j-jemand anderen getroffen."
Er lässt den Kopf beschämt hängen, ich halte mich zur Sicherheit an der Wand fest, „Ich hatte nicht die Absicht dich zu betrügen Bell, hatte ich wirklich nicht, aber du warst nicht da und sie war es."
„Ich war in einem verdammten Koma wegen dir!" Mein Herzschlag steigt rasant an, mir kommen die Tränen.
„Bell, ich liebe dich immer noch, das tue ich wirklich, aber ich liebe sie auch."
Ich schließe meine Augen, als die Tränen mir ungehindert übers Gesicht laufen, „Liebt sie dich auch?"
Er sagt für einen Moment nichts bevor er eine Antwort hervorbringt, „Ja."
Ein Schluchzer verlässt meine Lippen und ich bekomme kaum noch Luft, als ich mir den Mund zuhalte. Mein Herz schmerzt so sehr, dass ich zu Boden sinke.
„Bell." Ich strecke meine Hand aus, um Louis von mir fern zu halten, „Tu es nicht. Fass mich nicht an. Ich kann dir gerade noch nicht mal ins Gesicht gucken, du widerst mich an."
Ich höre ein Seufzen, als er aufsteht, „Es war nicht meine Absicht, dass es geschieht."
„Halts Maul Louis, ich möchte es nicht hören, ich habe alles für dich aufgegeben und bin an deiner Seite gestanden, auch wenn ich nicht mit dem übereinstimme, was du machst, aber du konntest noch nicht einmal das machen."
Ich stehe mit zitternden Beinen und Händen auf und sehe, dass Louis Tränen in den Augen hat, „Wage es nicht zu weinen, du hast das dir selbst zuzuschreiben."
„Es tut mir so Leid Bell, du wirst mich doch nicht verlassen oder? Ich werde das wieder in Ordnung bringen, das verspreche ich."
„Louis, ich kann nicht bei dir bleiben, im Endeffekt liebe ich dich immer noch, aber du liebst mich nicht, jedenfalls nicht vollkommen."
Er schüttelt seinen Kopf und zieht sich am Haar, während er den Blickkontakt mit mir vermeidet, „Nein, nein, nein, nein, nein. Bell, ich hab es vermasselt, aber warte bitte auf mich."
„Louis, nein. Ich bin hier fertig und du hast es sehr deutlich gemacht, dass du damit schon längst abgeschlossen hast. Wenn du mich wirklich geliebt hättest, hättest du mir das nicht angetan. Noch ein schönes Leben mit deiner wahren Liebe."
Ich laufe in die entgegengesetzte Richtung des Apartments . Louis Schluchzer werden leiser, je weiter ich laufe.
Ich verstehe ihn nicht. Ich verstehe nicht, wie er so verletzt sein kann, wenn er derjenige war, der diesen Schmerz verursacht hat. Ich habe alles für ihn aufgegeben, ich habe im Grunde niemanden mehr. Er war alles für mich, jedoch war ich es nicht für ihn. Ich halte mir meine Hand vor meinen Mund, als mein Körper von Schluchzern geschüttelt wird. Ich habe kein zu Hause, weil ich bei Louis gewohnt habe.
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Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]
FanfictionIsabels und Louis' Liebesgeschichte geht weiter. Sie werden emotional und physisch geprüft. Louis' Fehler werden ans Licht gebracht und Isabel muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben wieder für Louis riskieren will oder ob sie vor allem, was sie hab...