Kapitel 14

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Isabels Pov:

„Bitte hör auf."

Vor Überanstrengung und Nervosität fange ich mit der Pistole in der Hand zu zittern an. Sie fühlt sich so schwer in meiner Hand an, das lässt mich unwohl fühlen. Ich bin nicht nur körperlich erschöpft, sondern auch mental.

Kein menschliches Wesen sollte jemals durch das gehen, wo durch ich in den letzten Monaten gehen musste.

Ich sehe, wie sich die beiden umdrehen und sich bewusstwerden, welche Macht ich auf einmal auf sie ausübe, „Bitte, ich will das nicht tun."

Alex lacht als Louis mich seltsam und neugierig anguckt. Die beiden glauben wirklich, ich würde den Abzug nicht betätigen: Ich überrasche sie beide, indem ich auf das Fenster schieße, was unmittelbar neben ihren Köpfen ist, das Glas fliegt nur so rum, „Ich möchte einen Deal mit euch machen."

Alex und Louis sehen jetzt beide sehr interessiert aus, aber ich kann ein Anzeichen von Angst in ihren Augen sehen. Sie haben mich noch nie so gesehen, aber es wird verdammt nochmal Zeit, dass ich die Initiative ergreife.

„Was für einen Deal?"

„Ich möchte, dass ihr beide schwört und unterschreibt mich zu verlassen und mich für immer alleine lasst. Kein Versuch mehr, dass ich euch heirate oder liebe, keiner von euch beiden. Das meine ich ernst."

Alex legt seinen Kopf schief und sieht mich neugierig an, „und wenn nicht?"

„Ich erschieße mich und dann habt ihr beide verloren."

Alex macht seine Augen klein und verschränkt die Arme, „Das würdest du nicht."

Ich richte lege die Pistole an meine Schläfe, das kühle Metall spüre ich an meiner Haut, „Wetten?"

Louis geht einen Schritt auf mich zu, aber gehe ein paar Schritte zurück, „Nein, ich habe gesagt, wir machen einen Deal."

Alex grinst und schüttelt seinen Kopf, während er leise lacht, „Also dann, lasst es uns festmachen." Ich sehe ihm vorsichtig hinterher, als er zu seinem Schreibtisch geht und einen Stift und Papier rausnimmt, „Was soll ich schreiben?"

„Also erstens möchte ich nicht, dass irgendeiner von euch mich kontaktiert."

Alex summt in Gedanken und schüttelt seinen Kopf, „Wir können dich nicht physisch kontaktieren, aber wir können immer noch anrufen, wenn wir wollen."

„Was nicht heißt, dass ich antworte." Alex zwinkert mir zu, als er den ersten Punkt zu diesem Deal aufschreibt. Wir müssen weitermachen.

Louis reibt sich die Schläfen, als er komplett verwirrt und ärgerlich zwischen mir und Alex hin und her guckt, „Ich kann nicht fassen, dass ihr beide das macht, besonders du Alex. Was zur Hölle geht hier ab?"

Ich sehe Louis aufgelöste Verfassung und fühle mich sofort schuldig. Ich liebe Louis, ich weiß, dass ich das immer noch tue, aber ich weiß, wenn ich weiter diesen Kreislauf mit ihm durchmache, würde ich nur wieder verletzt werden, „Louis, das ist der einzige Weg, wie es funktionieren würde."

„Nein, ist es nicht Bell.", er schlägt mit seiner Faust auf den Schreibtisch und zieht an seinen Haaren, „Siehst du nicht, dass wir uns immer noch lieben? Wir werden das verdammt nochmal schaffen Bell. Wir gehen da zusammen durch. Warum musst du nur so stur sein?"

„Ich kann nicht riskieren, dass du mich nochmal verletzt. Ich kann dich nicht wieder mit offenen Armen in meinem Leben willkommen heißen. Louis, wem wollen wir was vormachen, am Ende werden wir immer zurück an diesen Punkt kommen. Wir werden immer an den Punkt kommen, dass einer von uns verletzt wird und Alex wird immer einen Weg finden, um wieder einen Keil zwischen uns zu drängen. Bist du es nicht leid Lou?"

Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt