Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]

Kapitel 21

Louis' Pov:

Ich wähle wahrscheinlich zum hundertsten Mal, in den letzten zwanzig Minuten, Harrys Nummer. Und schon wieder höre ich diese verdammte Mailbox.

Hey, hier ist Harry, ich kann gerade-"

„Fick dich Harry."

Ich weiß, dass er bei ihr ist und es bringt mich um. Ich habe so viel ruiniert. Wahrscheinlich werde ich sie jetzt vollkommen verlieren. Vielleicht habe ich sie auch schon verloren.

Aber ich werde nicht aufhören, zu versuchen, dass alles wieder gut wird. Niemals.

Eingehender Anruf von Bell ❤

„Hey Baby. Geht's dir gut? Soll ich dich abholen oder soll ich kommen? Was ist los?" Ich spiele nervös mit dem Saum meines Shirts, während ich auf ihre Antwort warte.

„Lou, du weißt, dass ich Abstand brauche, aber ich glaube wir sollten das festmachen."

Die anhaltende Stille, zeigt, mir, dass ich antworten muss, aber ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich weiß, dass es darauf hinauslaufen würde, aber ich habe nicht gedacht, dass es schon jetzt passieren wird.

„Louis."

Ich ziehe scharf die Luft ein, als ich sie meinen vollen Namen sagen höre. Kein Spitzname oder ‚Baby'. Nur Louis.

„Wenn Abstand das ist, was du willst, sollst du ihn bekommen. Ich liebe dich trotzdem noch, ich werde dich immer lieben. Es tut mir auch Leid Bell. Ich hatte nie die Absicht dich zu verletzten und ich weiß, dass ich viel falsch gemacht habe, aber ich werde dich nicht aufgeben. Nicht nach allen, was wir durchgemacht haben. Nimm dir Zeit und nimm Abstand Liebling, aber am Ende sollst du wissen, dass ich hier bin und dich mit offenen Armen erwarte."

Ich höre sie an der anderen Seite schluchzen. Das bricht mir das Herz noch mehr. Ich habe das mir selbst zuzuschreiben und ich verdiene den Schmerz, aber Bell verdient dies alles nicht. Sie ist etwas viel zu Besonderes, zu unschuldig. Ich habe sie ruiniert. Ich habe das eine, dass ich so faszinierend an ihr fand, verpestet.

Ich vermisse es, wie ich mal in ihrer Gegenwart war. Die Verspieltheit, die uns beide zum Lächeln bringt. Wenn sie so laut Lacht, dass sich ihre Grübchen zeigen und Tränen der Freude ihre Wangen entlang fließen. Nicht die Tränen von Traurigkeit und Gebrochenheit, wie die, die sie jetzt weint.

„Weine nicht wegen mir, ich bin es nicht wert. Pass auf dich auf Bell. Ich liebe dich und ruf mich bitte an, wenn du wieder bereit bist."

Ich möchte nicht mehr ihr Weinen hören. Ich möchte nicht mehr der Grund für ihre Gebrochenheit sein. Als ich auflege, gehen mir alle Erinnerungen von uns durch den Kopf. Dieses überwältigende Gefühl reißt mich zu Boden und ich gehe auf meine Knie. Ich hasse mich dafür. Ich hasse mich für alles, was ich ruiniert habe, aber es nicht fair von mir, zu erwarten, dass sie bei mir bleibt.

Ich hoffe sie versteht den Grund, warum ich nicht um sie gekämpft habe, nämlich dass ich sie glücklich sehen will. Und wenn ich nicht der Grund dafür sein kann, hoffe ich, dass sie jemanden anderen findet, der sie glücklich macht.

Dass ich nicht für sie gekämpft habe, bringt mich fast um, aber ich habe das Richtige getan.

Harrys Pov:

„Er hat was gesagt?"

Bell setzt sich neben mich auf das Sofa und sieht verwirrt auf ihr Handy runter.

„Er hat zugelassen, dass ich mit ihm Schluss mache. Er hat nicht für mich gekämpft oder so. Ich verstehe das einfach nicht, ich dachte..."

Sie schaut von ihrem Handy hoch und dreht ihren Kopf von mir weg. Ich lege eine Hand auf ihren Rücken und drücke sie sanft an mich, „Lass es raus Bell."