Kapitel 5

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Isabels Pov:

„Was? Nein, das würde ich dir nicht antun Bell. Es war nicht ich, es war Bailey."

Harry steht im Türrahmen, mit einem Teetablett fest in seiner Hand, „Was hast du gerade gesagt?"

Jess seufzt und reibt sich ihre Schläfen, „Scheiße."

Ich gucke Jess an und sehe, wie Harry ärgerlich das Tablett abstellt und sein Handy raus nimmt, „Du hast es Harry nicht gesagt?"

Jess schüttelt ihren Kopf und reibt sich weiter ihre Schläfen, „Nein, eigentlich weiß keiner davon. Deshalb habe ich Louis gemieden. Er hat nicht die Eier einem seiner besten Kumpels zu sagen, dass er mit seiner zukünftigen Frau geschlafen hat."

„Bailey und Niall sind verlobt?" Ich spiele nervös mit meinen Finger, diese Situation wird immer schlimmer und schlimmer. Sie nickt langsam und sieht mich vorsichtig an, „Bell, geht's dir gut?"

Ich nicke langsam, in meinem Kopf dröhnt es, das Zimmer um mich herum fängt an sich zu drehen, „Es ist einfach alles ein bisschen viel."

„Nimm tief Luft. Leg dich auf das Sofa." Ich folge ihren Anweisungen und schließe meine Augen, mein Kopf auf dem Kissen.

Ich höre Schritte und wie Jess mit jemandem am Telefon redet, aber ich kann nicht gut hören. Mein Kopf dröhnt und in meinen Ohren piepst es laut. Ich muss mich beruhigen, ich bin zu gestresst.

Jess kommt und legt ein nasses Handtuch auf meine Stirn, während sie auf dem Rand des Sofas sitzt, „Vielleicht solltest du lieber ins Schlafzimmer und dich da ausschlafen. Es war ein langer Tag für dich."

Ich versuche aufzustehen, aber mir ist zu schwindelig, also setze ich mich zurück auf das Sofa, „Oder auch nicht."

Ich schließe meine Augen und lache leise, „Verdammte Scheiße, ich bin so am Ende."

„Du hast jedes Recht das zu sein. Du hast viel durchgemacht." Ich höre sie tief seufzen, als sie sich neben mich setzt, „Ich wünschte ich könnte dir bei all dem helfen. Ein bisschen Last von deinen Schultern nehmen."

Ich schließe meine Augen und lege meinen Kopf auf ihre Schulter, „Kannst du mir zu dem Zimmer helfen, damit ich mich ausschlafen kann?"

„Ich hole einfach Harry, um dich zu tragen." Bevor ich protestieren kann, ist sie auch schon aufgestanden, um nach Harry zu suchen.

Ich kann mir nur vorstellen wie verletzt Niall sein wird, wenn er herausfindet, dass Bailey und Louis sich hinter seinem Rücken getroffen haben. Ich mein, welcher beste Freund tut so eine Scheiße.

Ich fühle Arme um mich, als sich meine Augen öffnen, „Keine Sorge Liebes, ich hab dich."

Ich nicke und halte mich an Harry fest, als er mich ins Gästezimmer bringt, „Hast du mit Niall gesprochen?"

„Nein, Louis." Mein Herz zieht sich bei seinem Namen zusammen, „Wirklich?"

Er nickt und legt mich aufs Bett, „Ja, ich hab sehr deutlich gemacht, dass das, was er tut, verdammt nochmal nicht okay ist."

„Was ist jetzt mit Niall?"

Er seufzt und schaut mich mit gerunzelter Stirn an, „Das werden wir morgen sehen, du brauchst Ruhe. Gute Besserung Liebes." Er legt eine weiche Decke über mich und drückt meine Hand, bevor er geht und die Tür hinter sich schließt.

Mein Kopf dröhnt immer noch und mir schwirren viele Gedanken durch den Kopf.

Mein Hauptgedanke ist Louis.

Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt