Kapitel 31

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Isabel's POV

Je mehr die Zeit verging, desto wütender werde ich auf Harry. Er telefoniert immer noch mit Louis, aber ich kann nur daran denken wie er sich mir gegenüber verhält. Ich kann nicht lügen und sagen das es nicht mein Fehler ist, dass das Alles passiert, weil es so ist, aber ich verstehe nicht warum er genau jetzt seine wahren Gefühle zeigen muss. Ich decke mich zu und starre nach oben an die Decke. Ich wünschte die Zeit würde schneller vergehen, damit ich endlich gehen kann. Es ist offensichtlich, dass ich hier nicht erwünscht bin.

Ich höre wie sich der Türknauf bewegt und schließe schnell meine Augen. Ich bin momentan nicht in der Lage mit irgendjemandem zu reden, ganz besonders nicht mit Harry.

Ich höre ein tiefes, niedergeschlagenes Seufzen als sie reinkommt und die Tür schließt. Ich halte die Luft an, als ich fühle wie das Bett sich an der linken Seite langsam absenkt, wo die Person sich hingesetzt hat. „Bell, aufwachen, hier ist Harry."

Nein, fick dich.

In meinem Kopf verfluche ich ihn, während ich ein gefaktes Stöhnen von mir gebe und meinen Körper so drehe, dass ich mit dem Rücken zu ihm liege. Ich rede nicht mit ihm, ich will seine dummen Entschuldigungen nicht hören.

„Bell, komm schon, bitte."

Ich gebe ein weiteres Stöhnen von mir und bleibe liegen.

„Schön, aber hör wenigstens zu, was ich dir zu sagen habe."

Ich sage nichts zu ihm, also nehme ich an, dass er das als Motivation nimmt um weiterzureden, „Louis erklärte mir warum du angerufen hast und ich schätze sehr was du alles für mich getan hast. Vor allem hast du unsere Freundschaft gerettet indem du Vernunft in ihn reingeprügelt hast. Es tut mir leid, wenn ich dich heute morgen angemeckert habe, aber ich war so gestresst und verwirrt, weil ich nicht wusste was ich tun sollte. Aber du hast alles geregelt und ich bin so dankbar, es ist unbeschreiblich, wie glücklich ich bin, dass Louis endlich verstanden hat, dass wir nur Freunde sind."

Ich antworte ihm nicht, weil ich nichts zu sagen habe. Ich schätze seine Entschuldigung, aber das ändert jetzt auch nichts. Es wird seine Worte nicht wahrheitsgetreuer machen und es wird meine Meinung nicht ändern.

„Er hat gesagt, dass er dich vermisst."

Stille.

„Er liebt dich auch sehr."

Stille.

„Er hat gefragt, ob ich Gefühle für dich habe, die eine normale Freundschaft überragen."

Stille.

„Ich hab ihn angelogen."

Mein Herz fängt an schneller zu schlagen, warum zur Hölle würde er ihn anlügen? Ich dachte sie wollen versuchen ihre Freundschaft aufrechtzuerhalten.

„Ich mag dich Bell. Mehr als ein Freund und ich weiß wir können nicht zusammen sein, aber ich muss es dich einfach wissen lassen."

Verdammt.

„Ich hoffe, dass schadet nicht unserer Freundschaft, auch wenn ich tief im Inneren weiß, dass es nie mehr das Selbe sein wird. Aber du solltest wissen, dass ich dich liebe Bell. Verdammt, ich liebe dich so sehr."

„Ich liebe dich auch Harry," warte was zur Hölle rede ich da?

Ich drehe mich um, um ihn anzusehen, da sind auch schon seine Lippen auf meinen. Gierige Lippen kämpfen um die Dominanz während unsere Hände uns immer näher zueinander ziehen.

Wir sind so weit voneinander entfernt, egal wie sehr wir es versuchen, es scheint nie genug zu sein.

Wir brauchen uns gegenseitig, noch näher.

Das ist der Moment, wo ich das Shirt über seinen Kopf ziehe und mit meinen Händen über seinen straffen, gebräunten, tätowierten Oberkörper fahre. Seine Lippen fahren meinen Hals entlang, während er gieriger wird. „Harry," es scheint so fremd, als ich seinen Namen stöhne. Es ist ein Name, den ich nicht stöhnen sollte und ich wusste es tief in meinem Inneren. Das sollte nicht passieren.

Er legt seine warmen Hände auf meinen Rücken, um meine Brust an seine zu drücken.

Louis Hände waren nie so warm.

Ich bekomme trotz seiner warmen Hände Gänsehaut, als er mir mein Shirt auszieht. „Ich habe so lange darauf gewartet, Bell."

„Ich auch Harry."

Er schwingt seine Beine spreizend über mich, damit er mich besser küssen kann. Seine Lippen suchen verzweifelt nach meinen, während seine Hände mit dem Verschluss meines BH' s spielen.

Ich hebe meinen Oberkörper vom Bett und ziehe den BH aus. Ich bekomme ein kleines Stöhnen von Harry, als mein Oberkörper frei ist. Ich nutze den Moment und gleite langsam mit meinen Händen runter zu seiner Hose. Ein erleichtertes Seufzen entweicht Harrys Lippen als ich sanft über seinen steifen Bereich durch die Jeans reibe.

Es fasziniert mich wie steif er in diesen wenigen Minuten geworden ist. Als der Moment immer heißer wird, öffne ich seine Jeans und ziehe sie ihm langsam über die Hüfte, um zu zeigen dass er sie ausziehen soll.

Er knurrte als Antwort und entfernt seine Lippen von meinen und bemüht sich seine enge Skinnyjeans auszuziehen.

„Scheiße, schneller Harry."

Endlich hat er seine Hose und seine schwarze Boxershort ausgezogen. Seine Größe schockt mich, aber ich hab keine Zeit zu reagieren, da sind auch schon wieder seine Lippen auf meinen. Meine Hand umfasst seine Länge und massiert ihn auf und ab. Harrys tiefes Stöhnen erfüllt den Raum und ich werde immer verlangender.

Er drückt mich sanft weg, zieht meine restlichen Klamotten aus und lässt zwei Finger in mich gleiten. Mein leidenschaftliches Stöhnen wird immer lauter, als mein Oberkörper sich vom Bett erhebt. Er ist zu gut darin. „Harry".

Ich stöhne langsam seinen Namen und kralle mich in das Bettlaken um ein bisschen Halt zu finden. Mich überwältigt eine Welle der Leidenschaft. Seine Länge ersetzt schnell seine Finger, als er sieht dass ich meinen Höhepunkt fast erreicht habe. „Oh Scheiße, " er stößt hart und schnell zu bevor ich Zeit habe mich an seine Länge zu gewöhnen. Es ist alles zu gut, es fühlt sich unecht an.

Unser beider Stöhnen erfüllt in Harmonie den Raum, während das Kopfende des Bettes bei jedem Stoß immer wieder gegen die Wand kracht. Ich packte Harry und vergrabe meine Nägel in seinen Rücken als er immer schneller und tiefer zustößt und wir beide so nahe an unserem Höhepunkt sind.

„Oh Gott Harry, " meine Nägel krallen sich immer tiefer in seinen Rücken, während ich meine Beine um seinen Oberkörper schlinge, dabei überwältigt mich eine Welle der Erleichterung.

„Scheiße Bell ich bin so nah dran, so verdammt nah dran."

Lautes Stöhnen erfüllt den Raum mit dem Geräusch wie sich Haut an Haut berührt, „Harry härter. Scheiße ich liebe dich so sehr."

„Ich liebe dich Bell." Seine Stöße werden nachlässiger bevor-

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Ich wache schweißgebadet auf und setzte mich schnell in meinem Bett auf. Ich sehe mich im Zimmer um, doch niemand ist da. Als ich auf die Uhr gucke merke ich, dass ich mich langsam fertig machen sollte, damit ich meinen Flug noch bekomme. Aber ich kann mich nicht bewegen.

Ich kann einfach nicht glauben, dass ich gerade einen feuchten Traum von Harry hatte.

Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt