Louis' Pov:
Ich drücke Harry gegen die Wand, mit meinen Händen fest an seinem Shirt. Ich muss mich echt zusammenreißen, ihn nicht zu Tode zu würgen, „Warum zur Hölle hast du sie?"
„Ich weiß nicht wovon du sprichst." Er spricht langsamer als sonst, als ob er versucht vor dem Sprechen seine Gedanken zu sammeln. „Komm schon, sag's mir, sie haben mir bereits deinen Namen und die Adresse wo sie ist, mitgeteilt. Also entweder sagst du mir warum zur Hölle du sie hast oder ich quäle es aus dir heraus."
„Ich habe sie nicht! Louis, ich schwöre, das würde ich dir nie antun!"
Ich kann die Panik und Ehrlichkeit in seinen Augen sehen. Harry würde mich niemals anlügen. Er weiß alles, was ich getan habe und alles wozu ich im Stande bin.
„Warum ist sie dann in deinem Haus in Toronto?"
„Ich weiß es nicht! Ehrlich, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es dir gesagt, Louis. Es hätte mir viel Zeit und Bemühungen erspart."
Ich lasse ihn los, fahre mir mit meinen Fingern durchs Haar und gehe zum Schreibtisch um mein Handy zu holen, „Ich weiß nicht was zur Hölle hier vorgeht, aber du kommst mit mir, um diese Scheiße zu klären. Ich kann diesen Mist noch nicht ganz glauben."
Harry nickt wortlos, sein Gesicht zieht sich in Falten, als er konzentriert darüber nachdenkt, wer ihm sowas antun will.
„Ruf Mikey an, damit er uns am Flughafen abholt, sobald wir in Kanada sind." Harry nickt und verlässt den Raum. Jetzt bin ich endlich alleine.
Ich weiß nicht was zur Hölle hier gerade los ist, aber ich bin so müde. Mir hängen gerade alle zum Hals raus, ich fühle mich, als müsste ich wegziehen, wo mich niemand finden kann. Ich nehme große Schlucke von meinem Bier. Ich bin noch nicht bereit Bell zu sehen und auch nicht bereit für alles andere. Ich möchte einfach alleine sein.
Aber natürlich hält das nicht lange, denn Harry kommt die Tür rein gestürzt, „Hey Lou, ich habe alles geregelt, unser Flug ist in einer Stunde, also sollten wir bald losfahren. Warte, trinkst du gerade was?"
„Ja tue ich, und?" Harry hebt seine Hände verteidigend hoch und schüttelt seinen Kopf, „Nichts, ich habe doch nur gefragt verdammt. Betrink dich nicht oder so, wir fahren in zehn Minuten."
„Gib mir nur noch einen Moment, bin in einer Sekunde unten."
Er nickt und verlässt ohne ein weiteres Wort den Raum. Ich drehe mich in Richtung Fenster und sehe in die Stadt heraus. Mich erfüllt eine Welle von Ärger.
Bell hat einfach alles verkackt. Sie ist der Grund warum es in meinem Leben abwärts geht und es pisst mich an, dass ich sie trotzdem noch so unglaublich liebe.
Ich werfe meine Bierflasche gegen die Wand und sehe wie das Glas zerbricht und das Bier auf den Teppich fließt.
„Scheiße." Ich schüttle meinen Kopf und nehme meinen Geldbeutel und mein Handy vom Schreibtisch. Als ich das Büro verlasse bleibe ich an der Rezeption stehen, „Lexi, ich habe ein bisschen Bier in meinem Büro verschüttet. Sorg dafür, dass es jemand aufwischt und behalt alles im Auge, während ich ein paar Tage weg bin."
Ich warte nicht auf ihre Antworte und gehe sofort zum Aufzug, der mich runter zum Parkplatz fährt. Ich habe gerade keinen Kopf Bell zu sehen, aber wann habe ich das schon.
Sobald ich unten ankomme, sehe ich Harry am Auto stehen, ich bin sofort extrem genervt. Gott, ich weiß nicht was heute mit mir los ist.
Wortlos zeige ich dem Fahrer, dass wir losfahren können. Sobald Harry im Auto ist, ist die Spannung zwischen uns spürbar gestiegen, selbst der Fahrer bewegt sich unbehaglich in seinem Sitz.
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Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]
FanfictionIsabels und Louis' Liebesgeschichte geht weiter. Sie werden emotional und physisch geprüft. Louis' Fehler werden ans Licht gebracht und Isabel muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben wieder für Louis riskieren will oder ob sie vor allem, was sie hab...