Kapitel 30

62 6 3
                                    

Isabels Pov:

Ich fühle mich wie betäubt. Es ist, als ob alles was gestern passiert ist, sich gar nicht ereignet hat. Ich wache mit der Erwartung nach frischem Kaffeegeruch und Bacon auf, während Dad nach mir ruft und meint ich soll mich beeilen, damit ich das Essen noch warm essen kann.

Aber so bin ich nicht aufgewacht. Stattdessen bin ich in einem fremden Zimmer aufgewacht. Harry und Luke flüstern sich am Ende des Bettes was zu. „Sie kann nicht einfach gehen Harry. Du weißt, dass sie das nicht kann. Sie ist gefühlsmäßig nicht stabil."

Harry schüttelt seinen Kopf, sodass seine Locken sich bewegen, „Nein Luke. Sie muss gehen. Sie wird gefühlsmäßig nicht stabil werden, wenn sie nicht geht und einen Neuanfang in Australien macht. Egal wie, sie muss gehen, auch wenn es nur mit dir ist."

Luke seufzt schwer, bevor er mich anguckt. Seine Augen werden weit, als er realisiert, dass ich wach bin, „Hey, wie fühlst du dich?"

Ich zucke mit den Schultern und drücke mich hoch, um mich an das Kopfende zu lehnen, „Es ging mir schon Mal besser."

Harry vermeidet es mich anzugucken, während er sich wegdreht und seine Arme verschränkt. Ich sehe ihn vorsichtig an und sehe durch sein dünnes Shirt, dass er seine Rückenmuskulatur anspannt, „Harry?"

Statt mich anzugucken oder zu antworten, stürmt er aus dem Zimmer und lässt Luke und mich alleine, „Was habe ich gemacht?"

Ich stehe auf, um mit Harry zu reden, aber Luke hält mich auf, „Er hat gerade ziemlich Stress mit den Jungs und dem Business, ganz besonders Louis, also gib ihm seinen Freiraum."

„Was ist los?"

Luke reibt sich am Nacken und nimmt seinen Lippenpiercing zwischen seine Zähne, „Also, Louis ist zurzeit ein richtiges Arschloch."

Ich ignoriere das schlechte Gefühl, das sich in meinem Bauch bildet, während ich Luke darum bitte weiterzureden, „Er erzählt jedem, dass Harry und du zusammen schlafen. Also in anderen Worte, dass Harry dich ihm weggenommen hat und jeder ist jetzt gegen Harry. Dazu kommt noch, dass er Harry vor die Wahl stellt. Entweder das Business und seine Freunde oder dich."

Ich gucke zu Luke und weiß nicht was ich sagen soll. Ich weiß, dass Harry und Louis eine komplizierte Freundschaft haben, aber sie sind wie Brüder. Ich kann nicht zulassen, dass Louis ihm das antut.

„Ich kann das auch selbst. Dazu brauche ich keinen von euch." Luke zuckt bei meinen Worten zusammen, aber sammelt sich wieder, „Versuch das nicht wieder gerade zu biegen Bell. Es bist nicht du, es ist Louis."

Ich schiebe die Decke zur Seite und stehe auf, „Ich weiß, aber zum Teil ist es auch mein Fehler. Ich hätte Harry und dich niemals in sowas reinziehen sollen. Harry war vor mir Louis Freund und du hattest eine stärke Freundschaft mit Ihnen, als du es jemals mit mir hattest."

Luke runzelt seine Augenbrauen genervt und frustriert, „Sag sowas nicht Bell. Niemand war je so ein Freund zu mir wie du."

„Wenn das wahr ist, lass mich gehen. Allein." Er schüttelt seinen Kopf, während ich meine Arme verschränke. Es Zeit für mich darüber hinwegzukommen und einmal selbstständig zu werden. Ich kann nicht auch noch Erinnerungen an Louis mit mir schleppen.

„Wir können dich beschützen Bell." Ich schüttle meinen Kopf und gehe zur Tür, um Harry zu finden, „Nein Luke, ich habe mich entschieden. Stornier meinen Flug nach Australien."

Ich gehe aus dem Zimmer, um Harry zu suchen, als ich seine Mutter und ihn im Wohnzimmer reden höre, „Harry du solltest kein Mädchen zwischen dich und Louis bringen. Ihr zwei seid durch so viel zusammen gegangen und er hat uns so viel geholfen."

Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt