Kapitel 10

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Isabels Pov:

„Ich glaube das war alles."

Luke starrt mich an, er weiß nicht was er dem antworten soll, was ich ihm gerade erzählt habe.

Ich habe ihm alles erzählt, von dem ersten Mal, als ich Louis getroffen habe bis heute.

Es ist viel zu verarbeiten, aber ich musste das einfach loswerden.

„Heilige Scheiße Bell, wie bist du jetzt überhaupt am Leben? Ehrlich, ich glaube ich hatte spätestens jetzt aufgegeben."

Ich zucke mit den Schultern, beiße mir auf die Lippe und versuche mir die Tränen zu unterdrücken, „Ich weiß es nicht, Louis ist mir zusammen dadurch gegangen, also war es nicht allzu schlimm, aber jetzt ..." ich höre auf zu sprechen, als mir wieder die Tränen kommen, „Ich habe es verstanden, du musst nicht weitersprechen, ich weiß es tut weh an ihn zu denken."

Er hält mich nahe an seine Brust, als er mir von seinem Tag erzählt und, dass er nach Australien gehen will, „Ich war nicht mehr in Australien, seit ich sieben Jahre alt war. Meine Mutter sagt sie vermisst mich, was wahrscheinlich völliger Mist ist, aber wer weiß."

Während er mir von seiner Familie und seinen Freunden erzählt, lasse ich ihn nicht los. Seine Freunde sind nach der Schule alle zurück nach Australien geflogen.

Ungefähr in der Mitte der Geschichte über seinen Freund Ashton, welcher in einem Musikshop arbeitet, kommt mir eine brillante Idee.

Ich weiß, dass ich nicht länger hierbleiben kann, besonders nicht nach den heutigen Begebenheiten. Ich weiß, dass ich eventuell wieder mit Louis oder mit Alex ende, wenn ich hierbleibe.

Aber wenn ich gehe ohne jemandem was zu sagen, würde mich keiner finden und ich würde frei sein. Frei von all dem Schmerz und den Verletzungen, die ich durchlitten habe.

„Luke?"

„Hmm?"

Ich setze mich so hin, dass ich ihm direkt ins Gesicht gucken kann, „Ich weiß, dass wir einige Auseinandersetzungen hatten, aber ich habe wortwörtlich keinen mehr und du warst sehr nett zu mir. Ich weiß, es ist viel wonach ich frage, aber gibt es eine Möglichkeit, dass ich mit dir nach Australien gehe?"

Er sieht mich mit einem blanken Gesichtsausdruck an, bevor er aufsteht, „Ich weiß nicht Bell, wenn Alex oder Louis das herausfinden, bin ich tot. Wortwörtlich, sie werden mich zur Strecke bringen und dann umbringen."

Ich ziehe meine Augenbrauen verwirrt zusammen, „Warum? Keiner von denen besitzt mich! Ich bin ein freier Mensch!"

Er schüttelt seinen Kopf und fährt sich mit seinen Fingern durchs Haar, „Nein, so ist das nicht. Bell, du bist wie markiertes Territorium, du gehörst nicht offiziell ihnen, aber jeder im Business hat dich schon als vergeben markiert, sei es Louis oder Alex."

„Also willst du damit sagen, dass, selbst wenn ich gehen wollte, sie mich finden würden?"

Er nickt und beginnt auf und ab zu gehen, „Ja, Alex hat überall Männer und trotz dem was Louis dir gesagt hat, hat er das auch. Sie sind wie Co-Besitzer von diesem gesamten Business."

„Willst du mich verdammt nochmal verarschen?"

Er schüttelt seinen Kopf und setzte sich auf das mir gegenüberliegendes Sofa, „Hat Louis dir je von dem Business erzählt und wie er da reingeraten ist?"

Ich schüttle meinen Kopf und setze mich gerade hin, „Nein, er hat immer gesagt, ich wäre nicht bereit dafür."

Luke lacht grob und schüttelt seinen Kopf, „Bell, um ehrlich zu sein, du hast Glück, dass du jetzt überhaupt am Leben bist."

Through Us (Sequel to Through the Dark l.t.) [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt