Kapitel 68

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Nächstes Kapitel:)
Lasst mir gerne ein paar Votes und Kommentare da, wenn's eich gefällt♡
Was meint ihr was zwischen Marco und Mario passiert?

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"Mario?",fragte ich mein Gegenüber verwirrt. Konnte mich mal jemand kneifen? Ihm kam nur ein leises 'Hey' über die Lippen. Ich ließ ihn erstmal reinkommen und ging danach ins Wohnzimemr,da Emily auf sich aufmerksam machte.
"Was machst du hier? Wieso kommst du ausgerechnet jetzt ? Und vor allem warum hast du meine ganzen Anrufe,Nachrichten,Mails ignoriert ? Wieso,Mario ?",bombardierte ich ihn mit Fragen,die ich ihn schon die ganze Zeit über fragen wollte wie er nicht da war. Vor drei Monaten hab ich es das erste Mal versucht ihn zu erreichen. Danach noch ein paar Mal und jetzt nach drei Monaten meldete er sich ?

Immernoch starrte er Emily und mich an und setzte sich danach einfach auf das Sofa um kurz darauf sein Gesicht in seinen Händen zu verstecken.
"Kannst du mal deinen beschissenen Mund aufmachen ?",zischte ich .
"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll",murmelte er niedergeschlagen und ein wenig bereute ich es schon ihn so angefahren zu haben.
"Vielleicht wieso du dich einfach nicht mehr gemeldet hast"

"In München ist es nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist eben nicht wie hier in Dortmund und dann kam auch noch dazu,dass Nila Schluss gemacht hat. Es ist einfach alles schief gelaufen was nur schief laufen kann . Und als es dann wieder so halbwegs ging,wusste ich nicht mehr ,ob ihr überhaupt noch Kontakt mit mir wollt "

Ohne lange zu zögern umarmte ich ihn,soweit es mit Emily auf den Armen möglich war und gab ihm das was er wahrscheinlich gerade am meisten brauchte. Eine einfache Umarmung unter guten Freunden. Es musste ihn echt schon eine Weile beschäftigt haben. Umsonst fällt er mir nicht schluchzend in die Arme .
"Ich wusste ja noch nicht mal,dass ihr wieder ein Baby bekommen habt",krächzte er beschämt und musterte Emily,die ihn mit ihren großen blauen Augen ebenfalls ansah.

"Ich glaub du hast so einiges verpasst",murmelte ich und dachte nach was alles so passiert war seitdem Mario nach München gegangen war. Trennung mit Erik. Ich war mit Marco zusammen. Wir haben uns getrennt. Sex mit dem Ex Mann. Schwanger. Wieder mit Erik zusammem. Er hatte wirklich so einiges verpasst .

"Meine Kleine heißt Emily ",lächelte ich stolz.
"Wie alt ist sie ?"
"Drei Monate"
"Und wo ist der stolze Vater ?"
"Der ist mit Lukas im Bad. Sie nennen es Männerabend. Zuerst gehen sie in die Badewanne und dann gucken sie noch gemeinsam einen Film",meinte ich Augen verdrehend was Mario wenigstens ein bisschen zum Lachen brachte.

"Warst du schon bei Marco ?"
"Noch nicht"
"Du solltest zu ihm. Du schuldest ihm einige Antworten"
"Ich weiß. Aber was ist wenn er mich gar nicht sehen will?",fragte er mich aufgelöst und sah mich schon wieder mit Tränen in den Augen an.
"Marco braucht dich,aber ich denke,dass er dich am Anfang weg schicken wird . Er ist wirklich sauer,weil du ihn alleine gelassen hast. Nimm's ihm nicht übel, wnen er scheiße reagiert,er hat sich viel mitmachen müssen",verteidigte ich ig schonmal im vorhinein. Ich kannte Marco nur zu gut und in letzter Zeit hat er viel über Mario gesprochen . Er ist verletzt und enttäuscht,was man ihm wirklich nicht verübeln kann,da Mario echt Mist gebaut hat. Und ich bin mir sicher ,dass er sauer sein wird . Er wird ihn nicht rein lassen . Seine Erklärungen nicht hören wollen. Und irgendwann wird Mario ihm leid tun und er wird ihn in die Wohnung lassen .

"Ich sollte zu ihm" Ich nickte.
"Wenn du nicht weißt wo du schlafen sollst, du weißt ja,dass wir immer einen Platz für dich haben"
"Ich hab gehofft bei Marco schlafen zu können",murmelte er und ging ,dicht von mir gefolgt, zur Haustür.
"Falls er nicht so weit sein solte,kannst du hier übernachten",bot ich ihm an .
"Danke",lächelte er so halbherzig und verschwand danach.

***

"Wer war eigentlich vorhin an der Tür?",fragte mich Erik später als wir schon im Bett lagen.
"Mario",nuschelte ich in seine Halsbeuge und schlang meine Arme um seinen Bauch.
"Verarscht du mich gerade?"
"Nein, er war da und ist mir schluchzend in die Arme gefallen. Wir haben nur kurz geredet und dann ist er zu Marco gefahren. Die beiden haben echt dringend Gesprächsbedarf",fasste ich mich kurz,da ich schlafen wollte. Emily war ziemlich bald in der früh wach und hatte Hunger. Danach standen nach der Reihe meine beiden Jungs auf und wollten ebenfalls ihr Frühstück . Dann war Zeit zum Putzen und danach konnte ich wieder das Mittagessen kochen. Und meinen 'freien' Nachmittag verbrachte ich damit Sport zu machen . Alles im einen war es anstrengend und da hatte ich heute keine Lust auf späte Nachtkonversationen.

"Ist da jemand müde?"
"Wie kommst du auf die Idee?",murrte ich ironisch.
"Eigentlich hatte ich ja noch was anderes vor",meinte er und ich konnte mir sein dreckiges Grinsen förmlich vorstellen.
"Ja ich auch . Schlafen "
"Du kannst ja mit mir schlafen",grinste er und drehte uns ,sodass er nun über mir lag.
"Wärst du heute beim Training ein wenig freundlicher gewesen, hättest du vielleicht eine Chance gehabt mich zu überzeugen" Nun war ich diejenige mit einem bescheuerten Grinsen im Gesicht.
"Und es gibt da wirklich keine Möglichkeit mehr dich zu überzeugen?",fragte er mich scheinheilig, während er mit seiner Hand immer tiefer wanderte. Nein eigentlich nicht . Ich hatte vor zu schlafen auch wenn er andere Pläne hatte, aber er wusste nur leider auch zu gut wie er mich von seiner Idee überzeugen konnte.

"Du kämpfst hier mit unfairen Mitteln",nuschelte ich gegen seine Lippen.
"Keine Ahnung wovon du sprichst",hauchte er mir entgegen bevor er mich endlich küsste.

A little too much | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt