Kapitel 46

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,,Ich will wirklich abtreiben. Du hattest selbst gesagt wir haben noch so viele Chancen über und ... Und ich kann dass einfach noch nicht. Jetzt erfahren wir auch noch dass das Lebewesen unterversorgt ist...
Das ist nur eine Qual für unser Kind."

Zuerst war seine Miene Traurig.

Ich bekam es mit der Angst zu tun.

Bitte hasse mich jetzt nicht ... Bitte...

,,Du hast recht. Du hast recht. Es wäre besser. Selbst wenn es unterversorgt zur Welt kommen würde, nochmal ein Kind verlieren kann ich nicht. Es wäre ein zu großes Risiko. Außerdem leidet am meisten unser Liebster Schatz darunter. Also ... Mach es..."

Ich schnaufte erleichtert auf.

,,Danke. Ich hatte gerade wirklich Angst dich jetzt verloren zu haben..."

Er lächelte schwach.

,,So schnell werden sie mich nicht los Miss Vargas."

Grinsend zog ich ihn am Hemd kragen zu mir hinab um ihm einen Kuss zu geben.

Kaum lösten wir uns voneinander...

,,Ich würde gerne doch die Abtreibung durchziehen. Ich hatte noch 3 Tage und ich will es machen lassen..."

Dies sagte ich selbst sicher zu mir selbst.

León drückte den Roten Knopf.

Jetzt muss ich es nur noch gegenüber dem Arzt sagen...

León nahm meine Hand und ich begann zu zittern.

Ich hatte irgendwie Angst vor der Reaktion des Arztes.

Würde er sagen ich sei eine Mörderin?

Würde er sagen ich sei feige und nur ab treibe weil mein Kind, eventuell, eine Behinderung hat.

,,Ja?"

Mein Mut verschwand.

,,Also ...",

,,Ähm ... Ich hab mich mit meinem Mann nochmal ausgetauscht und entschlossen jetzt doch die Abtreibung durch zuziehen. Es wäre besser. Ich möchte nicht das er oder sie Leiden muss, wenn es Behindert zur Welt kommt. Oder gar unterversorgt ist...."

Leicht Zweifels sah uns der Arzt an, doch dann schaut er zu Boden.

,,Vielleicht wäre es das Beste. Ich meine es ... Ich würde sowas eigentlich nie für gut halten. Aber sie haben Argumente die ich total nachvollziehen kann. Also ... Ich Sag dem Team bescheid und dann sehen wir weiter."

Ich Nicke nur und der Arzt ging wieder.

,,Denkst du wir haben das richtige getan?"Frage ich León.

Er hingegen nahm meine Hand und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

Ein wohligen Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus und auf meiner ganzen Haut bildet sich nach und nach eine Gänsehaut.

,,Ich hoffe es sehr. Doch ich glaube schon. Wir warten noch ein Jahr und dann können wir immer noch an dem Kinderwunsch festhalten. Bei Aiden hatten wir auch gewartet. Erinnert du dich? Ganze 3 versuche und alle guten Dinge waren dann 3. Unser kleiner Engel. Ich weiß dich zerreißt dieser Gedanke gerade, aber trotz allem können wir nicht einfach so tun als hätte es ihn nie gegeben. Wir müssen auch über ihn reden..."

Meine Tränen brannten, doch ich schlucken sie tapfer hinab.

,,Schon okey. Du hast ja recht. Er ist und bleibt unser Sohn und unser ganzer Stolz ... Also ... Mir macht es nichts mehr aus wenn du über ihn redest. Es ist noch Gewöhnungsbedürftig aber das schaffen wir... Schaffe ich schon noch",

Mit dir ein Leben lang 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt