20. Be yourself

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Es ging mir jeden Tag besser, den ich zu Hause verbrachte. Meine Mutter hatte sich frei genommen und Jenny kam jeden Tag nach der Schule noch bei mir vorbei. Gelangweilt saß ich neben meiner Mutter auf dem Sofa und schaute Teen Wolf. "Warte mal, also Melissa weiß wirklich gar nichts von alle dem lebensgefährlichen Werwolf-Zeugs?" fragte meine Mutter empört. Ich rollte lachend mit den Augen. "Klar, sonst würde sie sich doch nur in Gefahr begeben!" Meine Mutter schüttelte seufzend ihren Kopf. "Aber wir sind doch da um euch zu beschützen und nicht andersrum!" Ich nickte. "Ich weiß, aber Eltern tun schon so viel. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ich dich in sowas rein ziehen würde und dir was passiert!" Meine Mutter gab mir grinsend einen Kuss auf den Kopf.

"Gott sein Dank seit ihr einigermaßen normal." sagte sie amüsiert. Ihr? Jenny setzte sich auf die Lehne neben mir. "Einigermaßen!" wiederholte sie grinsend. Jenny hatte inzwischen einen Ersatzschlüssel zu unserem Haus bekommen. "Ich hab Gesichtsmasken dabei! Die brauche ich definitiv nach dieser beschissenen Chemie Prüfung!" beschwerte sie sich und reichte mir und meiner Mutter jeweils eine. "Und dann machen wir uns für die Party fertig!" fügte sie glücklich hinzu. Unentschlossen lehnte ich meinen Kopf gegen das Sofa. "Ich weiß gar nicht ob ich da hin will." gab ich zu. Empört schlug Jenny mir auf meinen rechten Oberarm. "Was heißt du weißt nicht ob du da hin willst?" Meine Mutter nickte und schlug mir auf den linken Oberarm. "Au!!" maulte ich während meine Mutter sagte, "Genau, was soll das heißen?". Ich musterte die beiden unmotiviert.

"Komm schon! Du musst hier mal raus!" sagte Jenny. Meine Mutter nickte. "Ich denke auch, dass es dir gut tut mal wieder mit anderen Leuten als Scott, Stiles, Jenny und mir zu reden." Ich schaute sie überrascht an. "Machst du dir keine Sorgen Mutter?" fragte ich empört und versuchte sie zu überreden mich nicht auf Lindas Party zu zwingen. Sie überlegte kurz. "Natürlich, das mache ich immer. Aber Jenny wird bei dir sein und Sean hat mir versprochen nicht von deiner Seite zu weichen. Außerdem ist die Party bei Dylan zu Hause." sagte sie sanft. "Und außerdem wird David nichts trinken und uns alle sicher nach Hause bringen!" fügte Jenny hinzu. Meine Mutter nickte, doch schaute dann verwundert zu Jenny. "Ihr werdet alle nichts trinken richtig?" sagte meine Mutter sarkastisch. Jenny nickte schnell, konnte sich aber ein kurzes Glucksen nicht verkneifen.

"Niemals Grace." versicherte sie ihr. Meine Mutter stupste sie lachend an. "Also machen wir uns jetzt Gesichtsmasken oder versuchst du uns weiter erfolglos zu überreden, dass du da nicht hin musst?" fragte Jenny. Seufzend stand ich auf und folgte den beiden. Nach den Gesichtsmasken duschte ich mich kurz ab, zog einen beigen Winterpulli und eine schwarze Jeans mit Gürtel an. Ich hatte nicht groß Lust mich hübsch zu machen, doch Jenny bestand darauf. "Du musst gerade jetzt besonders gut aussehen." Ich schaute sie fragend an. "Linda und Dylan hatten Streit." gab sie nebenbei von sich und beendete mein Make-up. "Okay? Ich dachte du magst Linda." meinte ich und griff nach meiner Tasche und war heil froh nicht mehr mit diesen doofen Krücken gehen zu müssen.

" meinte ich und griff nach meiner Tasche und war heil froh nicht mehr mit diesen doofen Krücken gehen zu müssen

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"Eh ja, sie ist ganz nett, aber Dylan und du, ihr.." Sie seufzte. "Ich bin einfach Team Dylia!" beschwichtigte sie mich und brachte mich zum Lachen. "Dylia?" fragte ich ungläubig. Sie nickte zufrieden. Wir liefen raus zu David, der geduldig in seinem Auto wartete. Er fuhr uns zu Dylans Wohnung, aus der schon laute Musik dröhnte. Sofort hatte ich wieder Lust umzudrehen.

Jenny und David schoben mich durch die Türe in die Wohnung, wo ich weder Sean, noch Dylan oder Linda sah. Ich holte mir ein Glas Wasser und wurde auch schon gezwungen sozial zu sein. Doch nach wenigen Minuten hatte ich keine Lust mehr und setzte mich raus auf den Balkon. Ich genoss die frische Luft alleine, als Dylan sich neben mich setzte. "Hey. Alles gut?" fragte er und verbreitete eine komische Stimmung. Ich nickte. Er musste sich nicht um mich kümmern.

-My life as Lia- Badboys und gebrochene Herzen inklusieveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt