Als Lia Martin mit ihren Eltern in die neue Stadt zog hätte niemand erahnen können, dass das die Welt einiger Stadtbewohner um 180 Grad wendete. Niemand hätte wissen können worauf sie sich einlässt und was sie alles in Kauf nehmen musste um glücklic...
Der Versuch Dylan nicht zu wecken hat wohl nicht ganz so gut funktioniert wie gedacht. Als ich aus dem Bett klettern wollte bin ich in der Decke hängengeblieben und volle Kanne auf den Boden gefallen. Beschämt schaue ich auf meine Hände und versuche nicht von Dylans unterdrücktem Lachen angesteckt zu werden.
"Weißt du das du wie eine gestrandete Robbe klingst wenn du so lachst?" Flüstere ich ihm zu. Eigentlich klingt sein Lachen echt verdammt sexy aber das muss er ja nicht wissen. Dylan verstummt kurz, nur um noch lauter los zu lachen. Ich halte ihm meine Hand vor den Mund und zerre ihn ins kleine Bad.
"Sei mal leiser, sonst wachen Jenny und David noch auf!" Er beißt sich sofort auf die Lippen und versucht sich zusammen zu reißen, doch es klappt nicht. Ohne zu überlegen ziehe ich sein Gesicht zu meinem und küsse ihn. Dylan unterbricht sein Lachen sofort. Das ist doch mal ne gute Art jemanden zum Schweigen zu bringen.
Seine Hände fahren unter seinen Pulli, den ich an habe, zu meiner Taille und dann zu meinem Hintern. Er hebt mich leicht an und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte. Nach einer Weile spüre ich auch schon seinen Freund und löse mich leicht von ihm. "Was ist?"
Dylan zieht seine Augenbrauen leicht zusammen. "Ich möchte duschen!" "Ich auch." Dylan grinst mich schelmisch an. Ich rolle mit den Augen und ziehe den Pullover aus, unter dem ich immernoch den Bikini trage. "Ich will wirklich duschen!" Ich werfe Dylan einen strengen Blick zu.
"Ich doch auch!" Er hebt abwehrend seine Arme hoch. "Und er?" Ich nicke mit meinem Kopf in seine Richtung, drehe mich dann um und steige in die Dusche. "Baby, lass uns zusammen duschen.." er steigt hinter mich und legt seine starken Arme um mich. Ich seufze theatralisch und verdrehe dann lachend meine Augen.
- Dylan und ich kommen gerade aus dem Bad als an der Türe geklopft wird. Da Dylan nur Boxershorts an hat und Jenny und David sich nicht bewegen wollen laufe ich zur Türe und öffne sie mit viel Schwung. Ich blicke in das verdutzte Gesicht meines Lehrers der langsam seine Hand sinken lässt.
"Ähm Lia? Was machst du denn in dem Zimmer von David und Dylan?" Fuck.. Lia schnell überleg dir was. Der verwirrte Gesichtsausdruck meines Lehrers ändert sich langsam in einen strengen. "Oh das ist echt ne witzige Geschichte" sage ich und versuche mein hysterisches Lachen zu übertrumpfen.
"Es war so, leider habe ich meinen Schlüssel vergessen und bin nicht mehr in mein Zimmer reingekommen und es war zu spät um einen Ersatzschlüssel zu holen." Mein Lehrer schaut mich unglaublich an. "Und wieso hast du nicht einfach geklopft und gewartet bis deine Zimmergenossin die Türe öffnet?" Bevor ich überhaupt irgendetwas sagen kann kommt Jenny von hinten angestolpert, wodurch sich seine Frage ja wohl beantwortet hätte.
"Oh.. wieso wart ihr beiden überhaupt noch so spät wach und dann auch noch nicht in euren Zimmern?" Kommt es jetzt gereizt von Mr. Hastings. "Ehm.. das ist jetzt komisch ihnen das zu erklären.." sagt Jenny und ich hoffe er lässt es darauf beruhen, aber er wäre kein echter Lehrer wenn er nicht alles wissen wollen würde.
"Ich bin ganz Ohr!" Mr. Hastings grinst jetzt siegessichen. "Na gut, sie wollten es wissen, wir haben was gesucht.." "Ja und zwar.. Tampons..!" lüge ich weiter. "Genau Tampons, da unsere leer waren und als wir dann nicht mehr rein gekommen sind waren die Jungs so lieb uns bei ihnen schlafen zu lassen!"
Misstrauisch schaut er uns abwechselnd an, akzeptiert dann aber unsere Lüge schließlich doch. "Kommen sie, ich schließe ihnen ihr Zimmer auf und dass das nicht noch einmal passiert!" Sagt er streng und bringt uns dann zu unserer Türe. "In 10Minuten gibt es Frühstück, seid pünktlich!" Er dreht sich um und geht.
"Puh das war knapp! Der hätte uns beinah geköpft!" Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schaue Jenny zu, wie sie sich Sachen aus ihrem Koffer raussucht. Schließlich stehe auch ich auf und schnappe mir eine dunkelblaue kurze Hose und ein schwarzes Shirt, auf den Night steht. Jenny hingegen zieht eine helle kurze Hose und ein weißes Shirt, auf dem Day steht, und genau wie ich Superstars an.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Ich schminke mich leicht und lasse meine Haare locker über meine Schulter fallen. Zufrieden laufe ich Arm in Arm mit Jenny zum Speisesaal wo sich schon viele, mehr oder weniger, wache Schüler befinden.
Auch Mr. Hastings und Mr. Bernard sitzen schon an einem Tisch und beobachten mich und Jenny. Während Mr. Hastings Blick verachtend und gereizt ist, ruht ein seltsamer Blick von Mr. Bernard auf mir.
Ich versuche seinen Blick so gut es geht zu ignorieren und schnappe mir einen Teller mit einem Croissant drauf. Nach 2 Minuten kommen auch Dylan und David in den großen offenen Raum direkt auf uns zu gelaufen. Ohne Vorwahrung hebt Dylan mich samt Teller hoch und setzt sich auf meinen Stuhl, nur um mich dann wieder auf seinen Schoß zu setzten.
Wieder bemerke ich einen Blick auf mir. Mr. Bernards und mein Blick treffen sich und ich meine einen Hauch von Wut in seinem Gesicht wahrzunehmen. Verwirrt schaue ich wieder zu meinem jetzt leeren Teller.
"Wo ist mein Essen?" wütend blicke ich in Dylans Gesicht, während er die Reste meines Croissants auf isst. "Öch was nöcht..." Er hebt abwehrend die Hände hoch. "Baby.. Du hast da noch was von meinem Croissant..!"
Ich zeige auf sein Shirt, auf dem lauter Krümel liegen. Er grinst mich nur an und küsst mich dann. Nach einer Weile stehe ich auf um mir was zu trinken zu holen, doch als ich zurückkomme hängt auch schon irgendeine Tussi vom Hotel bei Dylan rum.
Genervt gehe ich, nachdem ich den anderen ein Zeichen gegeben habe, in Richtung Hotelzimmer. Der komplette Flur ist unnatürlich leer und bevor ich mich überhaupt wehren kann werde ich auch schon in einen dunklen, kleine Raum gezogen.
Ich knalle mit meinem Rücken gegen eine Art Regal und stoße ein paar Sachen runter. Als ich was sagen will wird eine Hand vor meinen Mund gedrückt und mit der anderen Hand hält mein Angreifer mich fest. Ich versuche um mich zu schlagen und zu treten doch nichts hilft...
