23. Can't be without you

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Seit Dylan und ich zusammen auf dem Weihnachtsmarkt waren ließ mich der Gedanke nicht los, dass wir bald Weihnachten hatten, ich aber kein Geschenk für ihn fand. Verzweifelt hörte ich Jennys beruhigender Stimme zu, während ich panisch in jedes Schaufenster reinblickte. "Ich glaube ich möchte sterben. Wie kann das denn so schwer sein?" sagte ich nachdem sie 5 Minuten hatte mich zu beruhigen. Ihr süßes Lachen drang durch meine Ohren. "Wenn du so verkrampft nach etwas gutem suchst, dann wirst du eh nichts finden." erklärte sie mir. "Was hat er denn für eine Lieblingsband? Irgendwelche Sportteams für die er sich interessiert oder ähnliches?" fragte sie. Ich blieb stumm und überlegte kurz. "Redet ihr eigentlich auch miteinander oder vögelt ihr nur?" fragte sie dann amüsiert. Jetzt lachte auch ich. "Du weißt ganz genau, dass wir noch nicht.. Naja, als mir fällt grade einfach nichts ein. Fünf Tage sind einfach 360 Tage zu wenig." überspielte ich mein klägliches Versagen als Freundin schnell.

"Du brauchst doch kein Jahr! Du schaffst das schon." motivierte sie mich. "Oh man ich bin grauenhaft." jammerte ich und plötzlich ertönte eine zweite Stimme im Telefon. "Ihr seid beide gleich schlimm!" beschwerte sich David amüsiert. "Er jammert mich auch dauernd voll, dass er nichts perfektes für dich findet, weil er dir nichts schenken will, was typisch ist." Ich atmete erleichtert aus. "Hi David." sagte ich schnell. "Was ist denn typisch?" fügte ich hinzu. "Naja, sowas wie eine Kette oder Schmuck." meinte er. Ich überlegte kurz. "Aber ich würde mich doch über Schmuck freuen." gab ich zu. "Das hab ich ihm auch gesagt." David lachte. "Also, wenn du nichts mehr findest kauf ihm eine Uhr." schlug er vor. "Eine Uhr?" wiederholte ich unüberzeugt.

"Ja, seine ist kaputt gegangen er war zu faul sich eine neue zu kaufen." erklärte er. Also die Idee fand ich nicht wirklich gut. Ich auch nicht. Aber eine Idee als Notfallplan. "Danke ihr beiden! Ich glaube ich werde was finden." gab ich hoffnungsvoll von mir. Die beiden verabschiedeten sich und ließen mich dann mit meinen Gedanken alleine. 

Dylan hatten uns schon 3 Tage nicht mehr gesehen, da er ziemlich viel zu tun hatte mit dem Umzug von Linda und er seinem Vater in der Firma helfen musste. In diesen wenigen Tagen hatte ich eine meiner Meinung nach sehr gute Geschenkidee in mir ausgeklügelt und war zufrieden mit dem Endergebnis. Nur muss es Dylan gefallen und nicht dir. Das weiß ich selber! 


Sean musterte mich neugierig. "Wieso willst du es mir nicht verraten?" fragte er beleidigt. "Weil es ein Geheimnis ist!" gab ich stur von mir. "Aber ich bin dein bester Freund!" versuchte er es erneut. "Na und? Jenny weiß auch nicht bescheid. Ich will, dass es eine Überraschung für ihn wird und niemand darf das gefährden." sagte ich bestimmt. Schmollend ließ er mich nicht aus den Augen, nicht mal als Will vom Bad zurück kam. "Was ist denn hier los?" fragte der verwirrt. "Sean schmollt, weil ich ihm Dylans Geschenk nicht verraten möchte." Will setzte sich zu uns und musterte seinen Freund ungläubig. "In 2 Tagen wirst du es doch eh erfahren." unterstützte er mich.

Sean wollte sich schon lauthals beschweren, als Dylan uns unterbrach. "Was wirst du in 2 Tagen erfahren?" hakte er nach. "Nichts." sagten wir alle drei gleichzeitig. Misstrauisch warf er uns komische Blicke zu. Hastig stand ich auf und lief zu Dylan. "Ich lass euch dann mal alle." gab ich grinsend von mir. Du meinst wohl eher du willst mit Dylan alleine sein du aufgegeilte Pute! Möglicherweise möchte ich meinen Freund für mich haben, wenn ich ihn mal länger nicht gesehen habe. 3 Tage.. Das ist lange. Dylan zog mich in sein altes Zimmer.

Sobald die Türe sich schloss presste er mich auch schon dagegen. Seine Lippen bewegten sich im Einklang mit meinen und mein Herz raste schneller als es je zuvor getan hatte. Fühlt sich an, als ob da ein ganzer Zoo in deinem Bauch unterwegs ist. "Ich hab dich vermisst." murmelte er in unseren Kuss rein, was mich zum lächeln brachte. Gierig schob er mich zum Bett, ließ mich mich hinlegen, woraufhin er sich direkt über mich legte. Meine Hände verloren sich in seinen Haaren und meine Sinne waren wie benebelt. Langsam zog er meinen Pulli und sein Shirt aus. Seine Augen musterten meinen Körper verlangend. 

In seiner Jogginghose spürte ich sich etwas regen. Ich mochte es. Er wollte mich, genau so wie ich ihn wollte. Er verteilte einige Küsse auf meinem Körper und blieb dann an meinem Hals stehen. Vorsichtig saugte er dran, ging dann aber doch wieder zu meinen Lippen. "Du bist so wunderschön." flüsterte er gegen meine Lippen. Verdammt wie konnte er eigentlich so süß sein? Ich spürte wie meine Wangen rot wurden. Wirst du weiter gehen? Ich weiß es nicht. Dylan ließ seine Finger zu meiner Leggins gleiten und strich den Saum. Viel Zeit zum überlegen hast du wohl nicht mehr. Unsicher checkte Dylan meinen Blick, ob es für mich in Ordnung war, was er vor hatte. Er hielt inne. Er wusste wohl auch nicht was mein Gesichtsausdruck bedeutete.

Ohne weiter drüber nachzudenken zog ich sein Gesicht an meines und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Er sah das wohl als ein Ja an und zog langsam meine Hose aus. Doch er ging nicht so wie ich dachte weiter und zog mich ganz aus. Er betrachtete meinen ganzen Körper und küsste dann die Innenseite meines linken Schenkels. So sanft und vorsichtig, als wäre es nur ein Hauchen auf meiner Haut. Es kitzelte leicht, aber es war diese angenehme Art von Kitzeln. Dann ging er etwas weiter hoch und platzierte einen kurzen Kuss auf meinem Slip. Das machte er weiter, bis er wieder bei meinem Gesicht war. "Ich.." begann ich, dabei wusste ich nicht mal was ich sagen wollte. Er musterte mich abwartend. Stumm blickte ich in seine wunderschönen Augen. Niemand regte sich.

"Ich mochte das." flüsterte ich und brachte ihn damit zum Lachen. "Das ist gut." antwortete er dann wieder ernst und setzte sich neben mich. Dann zog er mich auf seinen Schoß. sodass unsere Gesichter wieder so nah beieinander waren wie vorhin. "Soll ich weiter machen?" fragte er vorsichtshalber. Ich nickte ohne drüber nachzudenken, denn mein Kopf war wie leer gefegt. Seine Hände erkundeten meinen ganzen Körper, während unsere Lippen gar nicht genug voneinander bekommen konnten. Und gerade, als ich den Beschluss gefasst hatte, dass ich vielleicht doch schon bereit war wurden wir zum Essen gerufen.

"Können wir nicht einfach nachher essen?" maulte Dylan, als ich mich wieder anzog. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. "Wieso die Eile? Wir haben alle Zeit der Welt zusammen." antwortete ich ruhig und band meine verstrubelten Haare zu einem Zopf zusammen. Leise wie ein Panther schlich er hinter mich, drehte mich um, legte seine Hände auf meine Wangen und küsste mich kurz. Verwirrt musterte ich ihn. "Du hast recht. Wir haben alle Zeit der Welt zusammen." stimmte er mir zu und lief dann mit mir Hand in Hand runter in das Esszimmer. 

Überrascht blickte ich in das Gesicht meiner Eltern. "Was macht ihr denn hier?" platzte es aus mir raus. "Christina hat uns eingeladen, um uns offiziell auch mal kennen zu lernen." erklärte meine Mutter mir. Nickend setzte ich mich zu der großen Ansammlung dazu. Das konnte interessant werden.

-My life as Lia- Badboys und gebrochene Herzen inklusieveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt