Kapitel 52:

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Kapitel 52:

=Gewonnen hat diesmal auf jeden Fall: Leexoxo du bist echt die beste und im Moment mein lieblingsfan!

"Was machen wir denn jetzt?" fragte Zayn panisch. "Zayn, es ist nur ein Geist, er kann mich höchstens zu Tode erschrecken." konterte ich. Wenigstens bringe ich noch ein wenig Schwung in die Sache. Wenn man schon seit Stunden auf den unbequemen Sesseln (In der Bücherei) hockt und in Büchern stöbert, sich den Kopf zerbricht was man jetzt tut und vor Angst fast stirbt, ist es echt nicht mehr einfach nicht an Geister zu glauben. Vor allem wenn Niall bei jedem unerwartetem Geräusch komplett ausrastet und seine über hohe Stimme zeigt. "Leute, ich hab keine Lust mehr, dass ist mir zu unheimlich und ich hab Hunger." ergriff Niall das Wort in der unheimlichen Stille. Alle schauten von seinen Büchern hoch und schauten ihn verwirrt an. "Nein, du kannst jetzt nichts essen, wir müssen mehr wissen. Außerdem hab ich dich gehört als du mir Liam über die Liebe zu ihr gesprochen hast. Das heißt, du würdest alles für sie tun." fauchte er. Niall wurde schlagartig rot und wich meinem Blick aus, würde ich auch,  wenn jemand erfahren würde, dass ich ihn liebe und im selben Raum steht. Der arme Niall. "Ja und? Irgendwann hätte ich das auch gesagt. Nur nicht jetzt und zu einem anderen Zeitpunkt." murmelte dieser.  Ich schaute ihn tröstend an. Jetzt erst verstand ich wieso Zayn immer so eifersüchtig war. Er wollte nicht, dass ich mich jemand anderen zuwende. Er wollte mich nicht verlieren. "Und das war nicht mal alles. Liam und Louis sind auch in dich." sagte Zayn mit einem leicht wütendem Ton. Wieso ist er jetzt sauer? Kann ich was dafür? Kann ich was dafür,dass die mich ein wenig mehr als freundschaftlich lieben? Nein, dachte ich, kann ich nicht. Trotzdem kann ich ihn verstehen. "Was habt ihr dazu zu sagen?" rief ich aus. Leider hörte sich das alles wie ine Verhör an. "was sollen wir schon sagen? DAs es stimmt, muss ich nicht abstreiten da du mir, wenn ich es abstreiten würde, eh nicht glauben würdest." sagte Louis. Sein Blick war auf den Teppezierten Boden gerichtetet. Sanft schritt ich auf ihn zu und hob sein Kinn hoch. " Es okay, ihr dürft mich lieben. Nur....ich glaube Zayn hat damit ein Problem." sagte ich. "Ja hat er. Und er kann alles mit hören und vor allem SEHEN." sagte dieser. 

Es gibt drei verschiedene Arten von Liebe. Die erste, ist die, wo die Liebe nie zu enden scheint. Sie hält ewig und die Liebenden sind unzertrennlich. Die zweite, ist die, bei der das Paar merkt, dass sie nicht zusammen passen und sich trennen. Zusammen hat es nicht lange gehalten, tausend Schimpfwörter sind gefallen und nie so richtig haben sie begriffen, dass sie für jemand anderen bestimmt sind. Die letzte und die ganz bestimmt schrecklichste Liebe ist, die unerwiderte Liebe. Dort ist der eine über haut nicht an dem anderen Menschen interessiert und der andere darüber tiefst gekränkt. Trotzdem versucht dieser weiter die Zuneigung zu gewinnen.

"Wir gehen Jagen." riefen 5, wahrscheinlich, durstige Stimmen. Darauf gleich ein Türknallen und Schritte im Schnee die sich entfernten. Ratlos stand ich in der Tür zum Wohnzimmer. Was könnte ich machen? Ich überlegte und entschied mich, für eine ausgiebige Dusche und eine ordentliche MAniküre. Nach dem ich mich eingeseift habe und mich anschließend wieder entschäumte, setzte ich mich auf einen der vielen Sessel und fing an meine Nägel zu feilen. Dies war schwer, da sie dreckig und fransig waren, teilweise auch ein gerissen. Eine Stunde saß ich da und feilte bis zum geht nicht mehr. Als ich halb Wegs zu Frieden war macht ich mir was zu essen. Plötzlich brach die Tür auf und ein spitzer Schrei entwich mir. Der Sturm der Draußen tobte, ließ sich jetzt auch zeigen und wehte vereinzelte Schneeflocken in das Haus, die gleich darauf schmolzen und kleine Pfützen bildeten. Aus der Tür kamen schwarze Gestalten, die ich sofort erkannte und erleichtert aufzeuftzte. Schnellem Schrittes kam ich auf sie zu, erst da sah ich, wie zerfetzt sie waren. Die Kleidung und auch die Haut waren von Kratzern übersäht. "Wo ist Zayn?" fragte ich panisch. "Er ist...er ist hier." Mit einer Hand zeigte Harry auf einen schlaffen Körper der auf Louis Schulter lag. "Was ist passiert?" flüsterte ich. Tränen quollen aus meinen Augen. Wer auch immer ihn so zu gerichtet hatte, werde ich töten. Seine Arme waren von bestimmt 2 cm tiefen Schnitten überseht und das Gesicht war blau. "Es waren die Wölfe, sie haben uns auf einer Lichtung überrascht. Wahrscheinlich haben sie auch unsere Beute vorgetäuscht." murmelte Liam. Ich winkte ihnen schnell zu. "KOmmt, tragt ihn ins Zimmer und wascht euch dann. Später komm ich mit einer heißen Suppe, aber erst muss ich mich um Zayn kümmern." 4 Seuftzere hörte ich, war aber schon zur Treppe rauf um ihn zu verflegen. Nach dem Louis ihn aufs Bett gelegt (geschmissen) hatte und wut entbrannd raus gerannt war, setzte ich mich aufs Bett und stoppte erst einmal die Blutungen. Der kleine Biegel, der jetzt ga nicht mehr so klein war, gesellte sich zu uns und leckte mir beruhigend über die Hand. Dankbar lächelte ich ihm zu, worauf er auf das Bett sprang und Zayns Stirn leckte. Seine Augenlieder zitterten und öffneten sich schließlich ganz. "Hey." sagte ich sanft und strich ihm dabei die Haare aus der Stirn. "Sonea" flüsterte er lächelnt. Er sagte es so als hätte das Wort unendlich viele Bedeutungen. "Wenn....wenn ich es schaffe." flüsterte er. "Schläfst du dann mit mir? " Die verkorkste Frage eines, verkorksten Mannes. Ich lächelte und beugte mich näher zu ihm, hilflos unter seinem Blick. "Natürlich, "sagte ich." Natürlich, natürlich..." Ich hätte alles Gesagt alles; nur damit er nicht starb.

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Sorry,  dass es nicht so früh kam.

Abduct (Zayn FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt