Kapitel 65:
Punkt geht an die echt-süße-Kommentare-schreibende Charlotte_Payne333!
Dunkelheit. Dunkelheit umfasste mich. Wo war ich? Im Himmel, in der Hölle oder noch überhaupt nicht Tod? Fühlen tue ich noch, dass heißt das ich eigentlich noch leben müsste. Aber was ist schon der Tod. Es gibt Menschen, die behaupten, sie hätten keine Angst vor dem Tod. Es ist eine Lüge, eine Verleugnung. In der Tiefe ist immer die tiefgreifende Angst vor dem Tod. Hinter jeder Alltag steht die Angst vor dieser einen großen Katastrophe: Die Vernichtung unserer selbst, die Auslöschung, der Tod, das Nicht-sein - die Auflösung von allem, was ich glaubte zu sein. Den Tod interessiert es nicht, ob du ihn respektierst oder nicht. Er holt diesen Organismus sowieso, wenn es Zeit ist. Wenn du das ganz akzeptierst, ohne Bemühungen zu tätigen, dem irgendwie auszuweichen und es bekämpfen zu wollen, tritt eine tiefe innere Entspannung ein. Wenn ein Mensch frei ist von der Angst vor dem Tod, wenn ein Mensch frei ist von jeglichem Gefühl, vergänglich zu sein, und damit auch frei vom Wunsch überhaupt zu überleben in der toten Hülle, dann ist ein Zustand inneren Friedens erreicht, der bleibt und der unberührt ist von Schwierigkeiten des äußeren Lebens. Es ist die Verankerung im Selbst, in der Seele, im Bereich, wo es keinen Tod gibt.
Im Ende des Werdens sind Leben und Tod genau dasselbe. Alle Unterschiede zwischen Leben und Tod, zwischen Lebendigkeit und Unlebendigkeit, sind nicht zu erklären.
Was wohl die Tausenden von Menschen jetzt gerade denken, die jetzt den Verlust eines Menschen beweinen oder sich über die Ankunft eines Kindes, eines Bruders oder einer Schwester erfreuen?
Hunderte dieser eben geborenen Kinder werden uns in der nächsten Minute wieder verlassen und Teil der Todesstatistik werden, noch bevor du hier fertig gelesen hast.
Wie eigenartig. Eine einfache Statistik und plötzlich fühlt man die Verluste und diese Begegnungen, das Lächeln und die Tränen mit.
Ich halte einen Augenblick inne und überlege:
Viele starben möglicherweise einen schmerzvollen Tod in Agonie und in Verbissenheit. Viele wurden von einer schweren Krankheit erlöst.
Die Menschen denken nur selten an den Tod. Sie kümmern sich ein Leben lang um grossteils unsinnige Dinge, schieben Wichtiges auf, lassen wichtige Gelegenheiten verstreichen.
Sie riskieren nichts, weil sie es für gefährlich halten. Sie beklagen sich ständig, aber wenn es darum geht, wirkliche Vorsorge zu treffen, sind sie wieder zu feige.
Sie wollen, dass sich alles ändert, aber sie weigern sich, sich selber zu ändern.
Im Gedenken des Todes wird Wichtiges von Unwichtigem getrennt, wird nicht so viel Essenzielles aufgeschoben und man lebt verrückter.
Ich liege noch immer im Dunkeln und warte, dass etwas passiert.
Ich probiere meine Augen zu öffnen.Nichts Passiert. Ich habe keine Kontrolle mehr über meinen Körper.
Kopfschmerzen breiteten sich langsam aus. Ganz langsam, wie zäher Honig.
Die Dunkelheit lichtete sich und mir entwich ein kleiner Seufzer, als ich Personen erkannte. Zwar war noch alles ziemlich verschwommen, doch Zayn und Liam konnte ich ausmachen. " Gott sei Dank, fu wachst endlich auf." schrie Niall der hinter mir stand. Ich murmelte etwas unverständliches und setzte mich auf. Mein Rücken knackte und Hand und Fuß waren verbunden. " Leidest du an Schmerzen?" fragte Liam und schaute mich besorgt an. " Die Schmerzen sind da, aber kein Leiden" Wieder knackte es bei mir.
" Du solltest dich ausruhen"
...............
Bin wieder da!
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Abduct (Zayn FF)
FanficNimmt das Buch Bitte nicht zuernst! Ich war mega jung, als ich das geschrieben habe! Sonea wurde als Opfer an Vampire und Werwölfen bereit gestellt. Ihr Vater opfert sich für sie, statt sie zu frei zu lassen, wie die 5 Vampire es versprochen haben...