Joshuas Sicht:
Endlich mal wieder ein freier Tag. Geschafft lasse ich mich auf meine Couch fallen. Die letzte Zeit war richtig stressig. Saisonvorbereitung, Bundesliga und die beiden Länderspiele. Morgen geht's dann auch schon weiter mit dem Training in München. Perfekt wäre es gewesen, wenn Eva hier wäre, aber sie ist sofort zu Anna gefahren, was ich absolut nachvollziehen kann.
"Da ist ja der neue Torschütze und super Romantiker" höre ich die Stimme meiner Schwester. "Hi Bella, was machst du denn hier?" frage ich verwirrt und setzte mich auf. Sie lässt sich neben mich fallen. "Ben und ich sind gerade dabei die ganzen Zimmer und alles zu streichen. Das kann ich echt soo gut. Das glaubst du nicht" sagt sie genervt. "Haha. Kann ich verstehen" lache ich. "Na was hast du heute noch vor?" sie steht wieder auf und geht in Richtung Küche. "Keine Ahnung, du?" rufe ich hinterher. "Mama kommt jetzt dann vorbei" antwortet sie mir in der gleichen Lautstärke und ich spüre förmlich ihr Grinsen. "Waas?! Bella wir müssen hier aufräumen" hektisch schaue ich mich um. Überall liegen Dinge auf dem Boden verteilt. "Wir? Es ist immer noch deine Wohnung" sie grinst mich frech an. "Das ist jetzt nicht dein Ernst? Bitte Bella, bitte" flehend schaue ich sie an. "Okay" gibt sie nach. "Danke du bist die beste" ich umarme sie und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. "Aber nur, wenn du mit mir shoppen gehst und ALLES bezahlst" - "Du kleines Biest. Los anfangen" ich lache und mache ersteinmal Musik an. So geht das Ganze schon viel leichter. Geschlagene zwei Stunden später ist die Wohnung blitze blank, da klingelt es auch schon an der Tür.
"Hallo Mama, schön dich mal wieder zu sehen" sage ich und umarme sie.
"Wow habt ihr aufgeräumt?" fragt sie, nachdem sie sich umgeschaut hat. "Nee, is immer so ordentlich" lüge ich und sehe, wie Bella sich kaum das Lachen verkneifen kann. "Das ist schön zu hören" sie lächelt "Wo ist den meine Schwiegertochter?"
"Weißt du mehr als ich?" fragt Bella mit gerubzelter Stirn. "Nein Isabella, aber sie ist die perfekte Frau überhaupt. Bildhübsch, nett, liebevoll, höflich, zuvorkommend und sie hat eine Bombenfigur. Große Büste, nicht zu groß, genau richtig, traumhafte Kurven" schwärmt sie. "MAMA" rufe ich aufgebracht und verschlucke mich fast an meiner eignen Spucke. "Ist doch wahr" sagt sie Schulter zuckend, woraufhin ich nur den Kopf schüttle. "Sei doch nicht immer so verklemmt, Joshi" sie fährt mit durch die Haar, was ich absolut hasse, außer natürlich bei Eva. "Mama was hast du heute genommen?" lacht Bella. Verrückt diese Familie, absolut verrückt. "Joshua? Darf ich mir von dir etwas zum Geburtstag wünschen? Bitte singe für mich" sagt sie und ihre Augen glänzen. "Kann ich machen Mama" ich lächle.
Wir quatschen nich ein wenig über dies und jenes, ehe sich Mama verabschiedet und zusammen mit Bella wieder nach Hause fährt. Endlich Ruhe! Auf Dauer kann so eine kleine Schwester echt anstrengend sein. Hoffentlich vergisst das mit dem Shoppen wieder. Endgültig erschöpft lasse ich mich zum zweiten Mal an diesem Tag auf die Couch fallen, doch schon ein paar Minuten später werde ich wieder gestört. Genervt stehe ich auf und öffne die Tür. Meine Gesichtszüge entspannen sich sofort, als ich sehe, wer dort ist. "Hey, mit dir habe ich ja überhaupt nicht mehr gerechnet" sage ich zu Eva und küsse ihre Stirn. "Hatte Sehnsucht nach dir" sie zieht ihre Schuhe aus und setzt sich auf die Couch. Als ich mich neben sie setzte, kuschelt sie sich gleich an mich und ich streichle ihr vorsichtig über den Kopf. "Weißt du, dass du das wunderschönste Mädchen der Welt bist?" ich drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Ach, bin ich das?" ich sehe ihr Grinsen. "Ja das bist du. Und weißt du?" sie schüttelt den Kopf. "Ich liebe dich" sie löst sich, setzt sich auf und schaut mir direkt in die Augen. "Ich liebe dich auch. Und du bist echt das Beste, was mir passiert ist" von der Ehrlichkeit, die in diesen Worten steckt bekomme ich augenblicklich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Unsere Gesichter nähern sich und sie legt ihre weichen Lippen auf meine. Vorsichtig umfasse ich mit meinen Händen ihr Gesicht und streiche eine Strähne hinter das Ohr. Irgendwann artet dieser Kuss total aus und wird immer intensiver. Ich hebe sie hoch und wir verschwinden im Schlafzimmer.
Zwar werde ich wahrscheinlich in dieser Nacht nicht viel Schlaf abbekommen, aber das ist es mir absolut wert.
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Als Teil der Mannschaft (Joshua Kimmich)
FanfictionEva, Physiotherapeutin und riesen Bayernfan, bewirbt sich beim FCB für die neue Saison. Doch dann bekommt sie einen Anruf von Oliver Bierhoff und fährt jetzt mit der Nationalmannschaft zur EM. Von den Spielern wird sie super aufgenommen und versteht...