,,Richtig Miss Potter sie bekommen 1 Punkt für Gryffindor der ihnen aber nicht viel nützen wird, weil ich 1 Punkt abziehen werde für die Unverschämtheit ihres Bruders", zischte Snape leise. Jedoch verstand jeder seine Worte.
Später sollten wir einen einfachen Trank zur Heilung von Furunkeln brauen. Neville hatte es geschafft, das der Zaubertrank explodierte, weshalb Snape die Schuld auf Harry schob. Was ich gar nicht verstand. Anscheinend konnte er meinen Bruder nicht leiden, was er nicht selten zu spüren bekam.
,,Ich hasse Professor Snape er ist so ungerecht", beschwerte Harry sich auf dem Weg zur Großen Halle bei mir und Ron. ,,Ich weiß alter aber so tickt der nunmal", sagte Ron. ,,Kommst du dann mit zu Hagrid?", fragte Harry mich. ,,Klar", antwortete ich ihm lächelnd. ,,Kann ich auch mit? ", fragte Ron kleinlaut. ,,Natürlich Kumpel", sagte Harry. Die beiden würden sicherlich gute Freunde werden, stellte ich fest.
Wir liefen gerade zu Hagrid als ich Hermine alleine auf einer Bank sitzen sah natürlich in ein Buch vertieft. ,,Wartet kurz ich komm gleich wieder", teilte ich den Jungs mit und lief zu meiner besten Freundin. ,,Hey Hermine was machst du so?", fragte ich sie neugierig. ,,Ich lese nur ein wenig", meinte sie vollkommen in ihre Lektüre vertieft. ,,Willst du mit zu Hagrid kommen?", schlug ich vor. ,,Nein danke geh du nur ruhig", sagte Hermine leise. ,,Ist alles ok mit dir?", fragte ich sie besorgt und nahm ihre Hand in meine. ,,Jaja alles bestens geh schon", drängte sie mich. ,,Du kannst mit mir über alles reden", sagte ich. Hermine nickte. Eigentlich wollte ich sie dort nicht so alleine sitzen lassen, aber sie wollte scheinbar einfach nicht. Daran konnte ich nichts ändern. Ich drehte mich von ihr weg und lief wieder zu den Jungs. Vor Hagrids Hütte hielten wir inne und klopften. Er öffnete die Tür. ,,Hallo ihr", sagte Hagrid fröhlich und ließ uns eintreten. Harry stellte Ron vor und es entstand ein lustiges Gespräch. Während ich Fang kraulte, berichteten Harry und Ron abwechselnd was bereits alles in dieser Woche geschehen war.
Am Abend machten wir uns wieder auf den Weg zum Schloss. Ich hatte keinen Hunger und ging deshalb gleich in meinen Schlafraum. Dort traf ich Hermine an die verweinte Augen hatte. ,,Hey was ist los?", fragte ich besorgt und setzte mich neben sie. ,,Nichts mir geht es gut", log Hermine und wischte sich die Tränen aus den Augen. ,,Quatsch ich seh doch das es dir schlecht geht", erwiederte ich. ,,Ach es ist nur so ich fühle mich so einsam", gestand Hermine und eine weitere Träne rollte ihr Gesicht herunter. ,,Einsam warum?", fragte ich. ,,Niemand mag mich, ich bin die einzige die noch keine Freunde hat", erklärte sie mir. ,,Wir sind doch Freunde oder nicht?", fragte ich. ,,Wirklich?", fragte Hermine hoffnungsvoll. ,,Natürlich du bist meine beste Freundin", sagte ich und umarmte sie schließlich. Hermine erwiderte die Umarmung. ,,Außerdem muss man nicht mit jedem befreundet sein, die meisten sind gar keine richtigen Freunde", erklärte ich ihr. ,,Du wirkst immer so stark Rose weißt du das", sagte Hermine lächelnd. ,,Das täuscht", erwiderte ich leise. ,,Was meinst du?", fragte Hermine neugierig. ,,Ich vermisse meine Eltern oft", sagte ich. ,,Ich kann mich manchmal an sie errinern und dann vermisse ich sie wieder. Sie fehlen mir so sehr. ,,Die Sache mit deinen Eltern tut mir leid", sagte Hermine. ,,Schon gut ich bin froh das meine Narbe an der Schulter ist und nicht wie bei Harry im Gesicht". ,,Wie sieht sie eigentlich aus?", borrte Hermine nach. Ich zog ein Stück mein T-Shirt herunter und offenbarte meine Narbe. Sie sah aus wie ein Mond.Bevor wir uns weiter unterhalten konnten kamen Jessica und Emma ins Zimmer. ,,Morgen 11 Uhr beim Quidditchstadion", sagte Jessica beiläufig zu mir. ,,Was warum?", fragte ich irritiert. ,,Das Auswahlspiel ist morgen schon vergessen", sage Emma grinsend zu mir. ,,Achso ja ok", sagte ich lachend. In dieser Nacht lag ich noch wach, Während die anderen Mädchen schliefen. Wie kam Hermine nur auf den Gedanken niemand möge sie? Klar sie war oft in der Bibliothek und beteiligte sich nicht an abendlichen Spielen im Gemeinschaftsraum. Somit konnte niemand sie wirklich kennen lernen. Aber für mich stand fest das ich sie von Anfang an mochte. Hermine war nun einmal etwas besonderes. Sehr neugierig und vorallem wissensdurstig. Sie kannte alle Lehrbücher auswendig und wollte trotzdem mehr wissen. Mit einer einfachen Antwort gab sie sich nicht zufrieden. Aber diese Art faszinierte mich so sehr an ihr. Und wenn man nicht mit ihr klar kam war man selber Schuld. Hermine war so ein toller Mensch und brauchte sich über solche Dinge wirklich keine Gedanken machen.
Am nächsten Morgen hatte ich wie es wohl kommen musste verschlafen. Fluchend war ich aus dem Bett gesprungen, als ich einen Blick auf meinen Wecker geworfen hatte. Schnell waren die Zähne geputzt und ein Umhang an. Ich rannte schnell in die Große Halle und nahm mir zwei Brötchen weg. Als ich diese hatte rannte ich auch bereits wieder aus der Großen Tür vom Eingang und zum Quidditchstadion. Außer Atem ließ ich mich neben Veronica fallen. ,,Du bist zu spät", tadelte Jessica mich die neben Draco saß. ,,Sorry verschlafen", brachte ich keuchend hervor. ,,Ist doch nicht schlimm kann jedem Mal passieren", verteidigte Draco mich. Ich biss herzhaft in eines der Brötchen und betrachtete die Spieler. ,,Nächstes Jahr mach ich auch mit", unterbrach Draco die Stille. ,,Wie lange kannst du überhaupt auf einem Besen bleiben 5 Sekunden?", fragte Veronica spöttisch. Ich musste lachen. Draco sah sie beleidigt an. ,,Ich werde Sucher und der beste überhaupt", gab Draco an. ,,Oh ja du wirst der beste", sagte Jessica verliebt. Draco legte einen Arm um sie und Jessica schmolz dahin. ,,Deine Freundin mag ihn wohl sehr", flüsterte mir Veronica zu. ,,Oh ja", flüsterte ich zurück und sofort fingen wir an zu kichern. ,,Sag mal Jessica hast du einen Freund?", fragte Draco sie plötzlich. ,,Nein warum?", fragte Jessica aufgeregt. Draco beugte sich zu ihr vor deutete einen Kuss an ließ es dann aber bleiben. Wir fingen alle an zu lachen. Jessica lief wie eine Tomate an. ,,Arsch", sagte sie beleidigt. Draco legte seinen Arm wieder um sie. Plötzlich war für sie die ganze Sache wieder erledigt und sie legte ihren Kopf auf Dracos Schulter. Dieses Mädchen war mir manchmal wirklich ein Rätsel.
Nach dem Auswahlspiel liefen wir hoch zum Schloss. Veronica und ich unterhielten uns ein bisschen. ,,Ich hasse Draco. Er ist wirklich so arrogant. Wenn seine und meine Eltern nicht befreundet wären, würde ich ihn auf den Mond schicken", erzählte Veronica heiser. Ich lachte. ,,Er ist ein großer Angeber, aber ich finde er hat auch gute Seiten". ,,Zum Beispiel?", fragte Veronica neugierig. ,,Er ist nett und höflich". ,,Das sind aber nur die einzigen guten Eigenschaften an ihm", meinte Veronica grinsend.
Ich verabschiedete mich von ihr und setzte mich neben Hermine. ,,Und wie war es?", fragte sie mich. ,,Nicht gerade besonders interessant", antwortete ich. Damit war das Thema erledigt.

DU LIEST GERADE
Rose Potter
FanfictionRose und Harry erfahren an ihrem 11 Geburtstag, dass sie beide Zauberer sind. Die nächsten Jahre werden für Rose spannend an der Seite ihres Bruders. In ihren späteren Schuljahren fängt sie an sich zu verlieben und ab da gehen die Probleme erst rich...