10. Kapitel

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Ich wollte meine Augen öffnen aber es viel mir schwer. Nach einer Weile hatte ich es geschafft. ,,Ah sie sind munter", sagte eine Krankenschwester zu mir. ,,Was ist passiert?", fragte ich sie und hielt mir den Kopf. ,,Sie haben viel Blut verloren und sind dann umgekippt", erzählte die Krankenschwester mir. ,,Ich bin übrigens Madame Pomfrey", stellte sie sich vor. ,,Wie lange bin ich schon hier?", fragte ich sie. ,,Seit 3 Tagen", meinte sie. ,,3 Tage?", fragte ich überrascht. ,,Kann ich in den Unterricht?", fragte ich sie und versuchte aufzustehen. ,,Oh nein sie bleiben noch die restliche Woche hier", bestimmte Madame Pomfrey. Genervt legte ich mich zurück in die Kissen.

Am Nachmittag kamen Harry, Ron und Hermine. Sie erzählten mir was nach dem Vorfall passiert war. Die drei waren jetzt Freunde. Die ganze Woche lag ich im Bett, laß ein Buch oder machte Hausaufgaben. Die Zwillinge hatten mich besucht genau so wie Emma, Jessica, Britney und Veronica. Draco und Blaise waren auch mal da gewesen. Wie lieb ich es von ihnen gefunden hatte, dass sie sich um mich sorgten.

Am Sonntag konnte ich endlich gehen. Ich musste nur noch meinen Verband am Kopf eine Weile tragen. Ich war spät dran, weshalb ich ins Mittagessen geplatzt kam. Von einigen Seiten wurde ich begrüßt. Ich setzte mich neben Hermine. ,,Er humpelt, Snape meine ich", sagte Harry zu uns, als der Zaubertranklehrer an den Haustischen vorbei lief. Wir beobachteten ihn noch eine Weile, bevor wir uns wieder dem Essen zu wandten.

Als der November kam wurde es grau und nebelig. Nicht das schönste Wetter und auch nicht gerade mein Lieblingsmonat. Am 2. Samstag im November fand das erste Quidditchspiel Gryffindor gegen Slytherin statt. Alle freuten sich darauf, weil Olliver ein rießiges Drama darum machte wer der neue Jägerin und Sucher war. Naja in meinem Fall Jägerin. Je näher das Spiel rückte, umso nervöser wurden Harry und ich. Bei mir machte es sich vorallem bemerkbar, das ich die ganze Zeit redete, was die anderen ziemlich nervte.  Einen Tag vor dem großen Spiel war ich gerade in mein Verwandlungsbuch vertieft, als zwei Eulen auftauchten. Es waren Hedwig und Hermes. Komisch jetzt sollte doch keine Post kommen. Meine kleine Eule hatte ein Päckchen. Ich nahm es ihm ab und packte es aus. Harry und ich starrten uns mit offenen Mündern an. Ein Nimbus 2000. Aber wer könnte sie uns geschickt haben? Wer konnte sich das bloß leisten? Und vorallem warum hatten wir sie bekommen? So viele Fragen stellte ich mir, die keine Antwort fanden. Ich sah zu Professor McGonagall die mir zu lächelte. Und da realisierte ich wer sie uns geschickt hatte. Strahlend erwiderte ich das Lächeln. Wahnsinn ein Nimbus 2000", schwärmte Ron. Die ganze Zeit starrte er auf unsere Besen und fragte ehrfürchtig ob er einen berühren könnte. Rons verhalten ließ mich Schmunzeln. Damit waren wir für das Spiel perfekt gerüstet.

Oliver setzte am Abend noch ein zusätzliches Training an. Nach 2 Stunden waren wir total k.o. aber Oliver war zufrieden, was die Hauptsache war.

Am Abend waren Harry und ich die letzten im Gemeinschaftraum. ,,Ich glaube nicht das ich diese Nacht schlafen kann", sagten Harry und ich gleichzeitig. ,,Ich bin so aufgeregt", seufzte ich. ,,Geht mir genau so", stimmte mir mein Zwillingsbruder zu. ,,Es ist unser erstes Spiel und von uns wird so viel erwartet", sagte ich. Harry nickte zustimmend. Irgendwann ich glaube es war bereits nach Mitternacht fielen mir die Augen zu. Ich glitt in die Traumwelt.

Am nächsten Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen. Müde rieb ich mir die Augen. Harry und ich waren im Gemeinschaftsraum eingeschlafen. Ich schüttelte Harry damit er wach wurde. ,,Ich geh mich mal umziehen", sagte ich zu ihm und ging in meinen Schlafsaal. Die Mädels waren alle schon munter und fertig. Schnell zog ich mich an und lief zusammen mit Hermine zur Großen Halle. Ich setzte mich neben Harry. Doch essen konnte ich nicht. Ich war einfach zu aufgeregt. Harry schien es ähnlich zu gehen. ,,Ihr müsst was essen", meinte Hermine zu uns. Seufzend nahm ich mir ein Brötchen und beschmierte es mit Marmelade.

Nach dem Frühstück liefen Harry und ich gemeinsam zum Quidditch Feld und zu den Umkleiden. Ich ging in die Mädchenumkleide und er in die der Jungs. ,,Hallo Mädels", sagte ich zu meinen Teamkameradinnen Alicia Spinnet und Angelina Johnson. Katie Bell hatte Probleme mit ihrem Arm weshalb ich für sie einspringen musste. ,,Und schon aufgeregt?", fragte Alicia. ,,Und wie", antwortete ich.

Nachdem wir uns umgezogen hatten liefen wir in die Jungenumkleide. Oliver hielt noch eine Rede über die sich die Zwillinge lustig machten und schon gingen wir aufs Feld. Wir stellten uns Spiel bereit.

Als Madame Hooch Anpfiff und den Quafel frei gab flog ich hoch und fing ihn auf. Ich warf ihn zu Angelina diese zu Alicia wieder zu mir und ich machte das erste Tor. ,,10 Punkte für Gryffindor was für eine Glanzleistung von unserer jüngsten Jägerin und wie gut sie durch die Lüfte fliegt", plapperte Lee Jordan der beste Freund der Zwillinge ins Mikrofon, denn er war der Stadionsprecher. Das nächste Tor schoss Angelina. Doch wie zu erwarten schummelten die Slytherins. Markus Flint schoss einen Klatscher auf Oliver und dieser fiel vom Besen. Und dann setzten sie auch noch Angelina außer Gefecht. Alicia musste allein den Jäger übernehmen während ich versuchte das der Quafel durch keinen der Ringe flog.

Plötzlich schoss ein Klatscher auf mich zu und ich bemerkte ihn zu spät weshalb ich noch versuchte auszuweichen und ihn aber gegen meinen linken Arm bekam. Der Arm schmerzte fürterlich. Ich versuchte trotzdem weiter zu spielen.

Doch plötzlich spinnte Harrys Besen und er versuchte seinen Besitzer runterzuwerfen. Ich sah gleich zu Snape der irgendetwas murmelte. Alle sahen nur noch zu Harry was die Slytherins nutzten und so in Quafel Besitz kamen. Flint warf den Quafel direkt auf mein Gesicht weshalb ich mich ducken musste und Slytherin erneut 10 Punkte bekam.

Als Harry sich wieder gefangen hatte atmete ich erleichtert durch. Er jagte dem Schnatz hinterher genau wie der Slytherin Sucher. Als Harry auf den Boden aufschlug und es so aussah als müsste er sich übergeben hielt ich mir erschrocken die Hand vor den Mund. Doch als er den Schnatz in der Hand hielt raste ich auf ihn zu, sprang von meinem Besen und umarmte ihn.

Nachdem Madame Pomfrey meinen Arm geheilt hatte waren wir zu Hagrid gegangen. ,,Es war Snape der Harrys Besen verzaubert hat", sagte Hermine. ,,Quatsch das würde er nie tun", meinte Hagrid. ,,Wegen Snape wäre Harry fast gestorben", sagte Ron dramatisch. ,,Warum sollte Snape sowas tun?", fragte Hagrid. Wir sahen uns kurz an. ,,Er hat an Hallowen versucht an diesem Dreiköpfigen Hund vorbei zu kommen, aber der hat ihn nur gebissen", sprudelte es aus Harry heraus. ,,Woher wisst ihr von Fluffy?", fragte Hagrid überrascht. ,,Dieses Monster heißt Fluffy,", fragte Ron. ,,Hab es einem Griechen abgekauft und er bewacht etwas für", doch Hagrid brach ab. ,,Ja?", fragte Harry neugierig. ,,Hört auf mich auszufragen", fauchte Hagrid. ,,Snape wollte an ihm vorbei", wiederholte Harry. ,,Unsinn Snape und ein paar andere beschützen es und außerdem ist das die Sache von Professor Dumbledore und Nicolas Flamel". ,,Also hat dieser Nicolas Flamel etwas damit zu tun?", fragte ich grinsend.  Hagrid war sauer auf sich selbst und sagte nichts mehr.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt