33. Kapitel

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Anfang Februar wurde Hermine aus dem Krankenflügel entlassenen. Und dann stand auch schon der 14. Februar vor der Tür. Lockhard hatte mal wieder eine bescheuerte Idee gehabt. Die Große Halle war mit grellrosa Blumen bedeckt und von der Decke hingen Herzen.
Aber das war noch nicht genug für einen Gilderoy Lockhard. Nein, er musste auch noch Wichtel engagieren, die Liebesbotschaften überbringen sollten. Und von den Lehrern verlangte er uns zu zeigen, wie ein Liebestrank gebraut wird oder ein Verzückungszauber funktioniert. Professor Snape sah so aus, als ob er den ersten, der ihn nach einem Liebestrank fragen würde, umbringt. Während des Unterrichtes blieb ich leider auch nicht von einem Wichtel verschont. Er platzte in Zaubertränke herein.

,,Du hast mich verzaubert was hast du gemacht. Ich muss an dich denken bei Tag und bei Nacht. Du hast mich gefangen, mein Herz dir genommen".

Und schon war der Wichtel verschwunden. Ich sah zu Harry der ziemlich wütend aussah. ,,Von wem das Gedicht wohl war?", fragte mich Hermine leise. ,,Ich hab keine Ahnung", antwortete ich ihr. ,,Ich wette es war Fred", mischte sich Emma in unser Gespräch ein. ,,Oder Draco", meinte Jessica. ,,Egal wer es war, er wird es bereuen", knurrte Harry. ,,Reg dich ab Harry", seufzte ich.
,,Potter es wird nicht geredet", fauchte plötzlich Professor Snape. ,,Das gibt 5 Punkte Abzug von Gryffindor", fügte er noch hinzu. Wütend wandte sich Harry wieder seinem Trank zu.
Nach dem Unterricht ging ich zusammen mit Hermine und Emma in die Große Halle. Wir setzten uns neben Fred und George. ,,Und habt ihr schon irgendwelche Gedichte bekommen?", fragte George uns. ,,Ja", seufzte ich. ,,In Zaubertränke kam einer", kicherte Emma. Ich warf ihr einen bösen Blick zu. ,,Das war so peinlich vor allen", jammerte ich. ,,Lockhard hat auch nur schlechte Ideen", stimmte mir Emma zu. ,,Das stimmt so aber nicht", verteidigte Hermine ihren Lieblingslehrer. ,,Die Idee ist doch gut, ich meine so kann man seiner Liebe sagen, was man empfindet, ohne das sie weiß, wer man ist", erklärte uns Hermine. Ich hatte keine große Lust weiter über dieses Thema zu reden und so ging ich darauf nicht ein. ,,Kommst du noch mit in die Bibliothek?", fragte mich Hermine und ich nickte. Leider tauchte kurz vor der Bibliothek wieder ein Wichtel auf. ,,Rose Potter", knurrte er und ich nickte. Er begann vorzutragen:
,,Deine Augen leuchten mich so an, dass ich nur noch an dich denken kann. Drum hoffe ich auch du verstehst mich, wenn ich dir sag: Ich liebe dich". ,,Oooh du hast zwei Verehrer", sagte Hermine grinsend. ,,Mach dich nicht lächerlich Hermine. Das waren bestimmt Erstklässler, die sich einen Spaß erlaubt haben", sagte ich genervt. ,,Was wäre aber, wenn Fred oder Draco dir sagen würden, dass sie dich lieben?", fragte mich Hermine. Ich sah Hermine eine Weile an und überlegte. ,,Ich würde ihm sagen, dass ich ihn nicht liebe und auch nicht will, dass unsere Freundschaft zerstört wird", sagte ich. ,,Übrigens hat Harry ebenfalls ein Liebesgedicht bekommen", erzählte Hermine. ,,Von Ginny?", fragte ich grinsend und Hermine nickte. ,,Ginny tut mir schon leid, ich meine Harry bemerkt sie nicht mal", seufzte ich. ,,Oh ja",stimmte mir Hermine zu. ,,Rose können wir reden?", fragte mich plötzlich Fred. Überrascht drehte ich mich um.
,,Klar doch", antwortete ich lächelnd. Wir liefen Richtung See, als Fred unter einem Baum stoppte. ,,Worüber wolltest du mit mir reden?", fragte ich ihn und sah in seine rehbraunen Augen. ,,Ich muss dir etwas überaus wichtiges sagen", meinte Fred. ,,Schieß los", sagte ich gespannt. ,,Also da ist was, also ich hab gemerkt das ich", stotterte Fred herum. ,,Fred bitte rede in ganzen Sätzen", sagte ich lächelnd. Er holte tief Luft und versuchte es erneut. ,,Mir gefällt ein Mädchen und ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll", erzählte Fred. ,,Warum redest du nicht mit ihr und sagst ihr was du fühlst?", fragte ich ihn. ,,Weil ich glaube, dass sie mich nur als einen Freund sieht", seufzte Fred. ,,Das wirst du erst wissen, wenn du mit ihr geredet hast", sagte ich. Fred nickte. ,,Ich hoffe ich konnte dir helfen", sagte ich und stand auf. ,,Willst du schon gehen?", fragte mich Fred. ,,Gibt es denn noch etwas was du mit mir besprechen möchtest?", entgegnete ich. ,,Naja eigentlich nicht", sagte Fred. ,,Aber?", fragte ich. ,,Ich würde heute gerne noch etwas Zeit mit dir verbringen", sagte Fred leise. Verwundert sah ich ihn an. ,,Nein, ich glaube das ist eine schlechte Idee, vergiss es einfach wieder", sagte Fred und wollte schon gehen. ,,Nein, ich würde gerne mit dir etwas unternehmen", antwortete ich schnell. ,,Ehrlich?", fragte Fred hoffnungsvoll. ,,Natürlich", entgegnete ich lächelnd. Strahlend sah er mich an. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am See. ,,Es wird langsam dunkel, wollen wir wieder zurück?", fragte mich Fred und ich nickte. Schweigend liefen wir nebeneinander her. ,,Schau mal eine Fuerteventura", sagte ich zu Fred und pflücke sie. ,,Das ist meine Lieblingsblume", erzählte ich ihm strahlend. ,,Sie sieht wunderschön aus", meinte Fred. ,,Wie wäre es wenn du sie nimmst", schlug ich vor. ,,Ich, aber es ist doch deine Lieblingsblume", sagte Fred. ,,Wenn du diese Blume siehst wirst du immer an mich denken", sagte ich zu ihm und wir sahen uns in die Augen.

,,Danke", sagte Fred lächelnd

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,,Danke", sagte Fred lächelnd. Im Gemeinschaftsraum verabschiedete er sich von mir und ich ging ins Bett. Der Nachmittag mit Fred war wirklich schön gewesen.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt