37. Kapitel

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Sommerferien bei den Dursleys. Super darauf freute ich mich doch das ganze Jahr.

In diesem Sommer hatten sie unsere ganzen Schulsachen weggeschlossen. Es gab nur ein Problem. Ohne unsere Schulsachen konnten wir keine Hausaufgaben machen. Aber eine gute Gelegenheit hatte es in der ersten Woche gegeben.

Sie hatten alle draußen gestanden um Onkel Vernons neuen Firmenwagen zu bewundern.

Während ich Wache hielt hatte Harry das Schloss geknackt und unsere Bücher herausgeholt. Zum Glück hatten uns Onkel Vernon und Tante Petunia nicht erwischt. Sie waren sowieso nicht gut auf uns zu sprechen, weil unser Freund Ron einmal angerufen hatte und dabei die ganze Zeit laut in den Hörer geschrien und Hogwarts erwähnt hatte. Natürlich war Onkel Vernon nicht sehr begeistert davon gewesen.

Gerade waren wir dabei einen Aufsatz für Geschichte der Zauberei zu schreiben. Die Feder kratzten und ab und zu lauschten wir ob ja niemand aufwachte.

,,Hey Rose", flüsterte Harry. ,,Mh", murmelte ich halb schlafend. ,,Happy Birthday", flüsterte Harry. Auf einmal war ich hellwach. Ich warf einen Blick auf die Uhr und stellte fest das es tatsächlich 1:00 Uhr nachts war. Strahlend wandte ich mich Harry zu und umarmte ihn.

,,Irgendwelche Wünsche?", fragte ich meinen Bruder. ,,Ach es wäre nur toll wenn Hedwig wieder kommen würde", seufzte Harry. Ach ja, meinen Hermes vermisste ich auch.

,,Weißt du ich glaube es wird Zeit etwas zu schlafen", schlug ich Harry vor. ,,Ich bin nicht wirklich müde", sagte Harry. Ich nickte kurz und gähnte noch einmal. Dann drehte ich mich auf die andere Seite und schlief ein.

Am späten Mittag wachte ich erst auf. Ich sah Hermes und Hedwig im Käfig sitzen. Neben ihnen lagen fünf Briefe. Der erste war von Ron. Er schrieb das sein Vater den Goldpreis des Tagespropheten gewonnen hatte und sie mit dem Geld seinen ältesten Bruder Bill besuchten. Außerdem gratulierte Ron uns zum Geburstag. Der zweite Brief war von Hermine. Auch sie wünschte uns alles Gute zum Geburtstag und schenkte Harry und mir ein Besenpflegeset. Echt süß von ihr. Der dritte war von Hogwarts. Na super. Unser Vormund musste die Erlaubnis für Hogsmead unterschreiben. Wie sollten wir Onkel VERNON dazu bringen diesen Zettel zu unterschreiben? Wie nur? Der nächste Brief war von Draco.

Hallo Rose, ich wünsche dir einen schönen Geburstag und freue mich schon auf das neue Schuljahr wo wir uns endlich wieder sehen können
Vlg Draco

Süß von ihm. Und dann war da noch der letzte Brief.

Liebe Rose, ich wünsche dir alles Gute zum Geburstag und hoffe es wird ein unvergesslicher Tag für dich. Falls dich die Muggle zu sehr nerven kannst du ja nach Ägypten kommen;) Freue mich schon auf dich
Bis bald Fred

Fred. Meine Knie wurden ganz weich als ich an den rothaarigen Jungen denken musste. Ich wusste auch nicht warum aber seit ich ihn nicht mehr gesehen hatte vermisste ich ihn von Tag zu Tag mehr. Auch malte ich mir immer aus ob er jemanden damit meine ich ein älteres Mädchen kennen lernen würde und mich somit vergessen würde. Diese Gefühle die ich seit neuestem für Fred empfand waren der Horror. Es fühlte sich fast an als ob ich verliebt wäre. Aber doch nicht in meinen besten Freund. Oder? Und mit Harry konnte ich nicht über so ein Thema reden, weil er es sowie so nicht verstehen würde. So toll mein Bruder auch war aber mit Liebe und dem ganzen Zeug kannte er sich nun wirklich nicht aus. Da half mir viel eher Hermine obwohl ich glaube das auch sie mit dem Thema nichts zu tun haben will. Bücher sind ihr da lieber. Eindeutig.

Na gut. Genug nachgedacht. Jetzt steh ich auf. Nachdem ich mich angezogen hatte schlenderte ich in die Küche und machte mir ein Sandwich.

Ein schlecht gelaunter Harry kam aus dem Garten. ,,Was hat dir den den Zauberstab verknotet?", fragte ich ihn. ,,Tante Magda kommt heute", sagte Harry mit zusammen gebissenen Zähnen. ,,Das kann ja heiter werden", sagte ich missmutig. ,,Wann kommt sie den?", fragte ich. ,,Onkel Vernon ist vor kurzem losgefahren um sie abzuholen", berichtete mir Harry.

Keine halbe Stunde später kam Onkel Vernon mit Tante Magda. Eigentlich ist sie nicht mal unsere Tante aber wir mussten sie trotzdem immer so nennen.

Natürlich wurden Harry und ich nicht beachtet. Harry knallte sie sogar ihren Koffer mit voller Wucht in den Magen.

Während ich Harry dabei half den Koffer auf Tante Magdas Zimmer zu bringen, waren die anderen derweil im Esszimmer.

Als wir uns mit dazu setzten knurrte der hässliche Hund von Magda uns an. ,,So immer noch hier", ging uns Magda an. ,,Ja", sagte Harry. ,,Rede nicht in so einem Ton mit mir", knurrte Magda Harry an. Da es mir zu blöd wurde stand ich auf und ging in mein Zimmer.

Dort setzte ich mich an den Schreibtisch und schrieb meine Hausaufgaben fast fertig.

Am Abend versuchten Harry und ich das Thema Magda gar nicht erst anzusprechen.

Doch am dritten Tag beim Mittagessen wurde es wirklich bunt.

Magda fing davon an das Onkel Vernon sich keine Gedanken machen sollte, weil aus Harry und mir nichts wurde. Es läge eindeutig an unserem inneren. In mir kochte eine unglaubliche Wut. Diese Frau war doch ein Albtraum. Harry hatte ein rotes Gesicht. Er hatte zwar versucht diesen Kommentar zu ignorieren, aber aus lauter Wut hatte er das Glas von Magda sprengen lassen. Natürlich war diese der Meinung das es an ihrem Griff lag. Soll mir nur Recht sein.

Als endlich der letzte Tag kam an dem Magda noch bei uns sein würde, freuten Harry und ich uns rießig.

Doch dann fing sie wieder an auf uns herum zu trampeln. Unser Blut wäre nicht gut und es läge an unseren Eltern das wir so schlimme Kinder sind. Ich hätte dieser Frau so gerne meine Meinung gegeigt aber ließ es lieber bleiben. Allerdings ging das ganze Harry ziemlich nahe.

Das krasseste kam allerdings noch. Magda fragte Onkel Vernon, als was unser Vater gearbeitet hatte und dieser meinte er wäre Arbeitslos gewesen. Oh wie sehr ich ihn doch hasste. Harry hatte es gereicht und er war Magda angegangen.

Das ganze endete so das Magda immer dicker und dicker wurde und schließlich gen Himmel flog. Die Situation war eigentlich ziemlich witzig. Doch in Harrys Wut hatte mein Bruder seine Koffer zusammen gepackt und unseren Verwandten gedroht er würde sie verzaubern, wenn sie ihn nicht gehen lassen würden.

,,Kommst du Rose", hatte Harry zu mir gesagt. ,,Harry ich", stotterte ich. ,,Ich hab schon verstanden", knurrte Harry und war weg. Mist. Verfluchter Besen. Was sollte ich jetzt nur machen?

Hallöchen, hier ist ein neues Kapitel☺
Bitte seit mir nicht böse aber ich hatte in letzter Zeit keine Ideen wie ich weiter schreiben soll und deswegen hat es etwas länger gedauert.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt