21. Kapitel

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Harry und ich drehten uns um. ,,Draco", sagte ich überrascht, aber auch erfreut. Draco lächelte mir zu. Er zog mich in eine Umarmung.

Dann wand er sich wieder an meinen Bruder. ,,Lass ihn in Ruhe", zischte Ginny die plötzlich aufgetaucht war. ,,Oh sie an Potter hat eine Freundin", spottete Draco. Ich schlug ihm auf den Arm. Allerdings nützte das nicht viel. ,,Draco bitte sei nicht so unhöflich", sagte eine kalte Stimme. ,,Lucius Malfoy", stellte sich besagter vor und gab zuerst Harry und dann mir seine Hand. ,,Lucius", sagte Mr. Weasley. ,,Arthur, viel los im Ministerium wie ich hörte. ,,Ich hoffe sie bekommen die Überstunden bezahlt. Aber wenn ich mir das hier ansehe", sagte Mr. Malfoy und hob Ginnys Buch hoch. ,,Offensichtlich nicht. Was nützt es eine Schande für die Zauberergemeinschaft zu sein wenn es noch nicht einmal gut bezahlt wird", höhnte Mr. Malfoy. ,,Wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon was eine Schande für die Zauberergemeinschaft ist", erwiderte Mr. Weasley. Er sah zu Hermines Eltern. ,,Jetzt geben sie sich auch noch mit Muggeln und ih dachte noch tiefer kann ihre Familie nicht sinken". Mr. Weasley wurde puterrot. Fred und George drängten ihn nach draußen. ,,Sehen wir uns vor Hogwarts noch einmal?", fragte mich Draco in einem weichen Ton. ,,Nein leider nicht tut mir leid", sagte ich traurig. ,,Du bist also Rose von der uns Draco schon so viel erzählt hat", meinte Mr. Malfoy. Ich lief leicht rot an. ,,Ich muss dann auch los wir sehen uns sicher in Hogwarts", verabschiedete ich mich. ,,Bis bald", sagte Draco und zog mich nochmal in eine Umarmung.

Ich verließ den Laden und lief zu den Weaselys. ,,Warum warst du noch im Laden?", fragte mich Harry misstrauisch. ,,Weil ich noch etwas besorgen musste", log ich. Harry stellte zum Glück keine weiteren Fragen.

Zusammen mit den Weasleys kehrten wir wieder in den Fuchsbau ein.

,,Rose können wir kurz reden?", fragte mich Fred. ,,Klar schieß los", sagte ich grinsend. ,,Ich meine unter vier Augen", sagte Fred und ich folgte ihm verwirrt in den Garten. Was war passiert? Warum benahm er sich so komisch?

,,Rose was ist zwischen dir und Malfoy?", fragte Fred mich grade heraus. ,,Was soll den zwischen uns sein?", stellte ich eine Gegenfrage. ,,Wenn ihr in einem Raum seit, denkt man, da wäre mehr zwischen euch als Freundschaft", erklärte mir Fred. ,,Glaubst du ich bin in Draco verliebt?", fragte ich unglaublich. ,,Möglich wäre es", meinte Fred leise. ,,Fred egal was du denkst, Draco und ich sind nur Freunde, da wird nie mehr sein", erklärte ich ihm. Fred umarmte mich. ,,Wofür war das den?", fragte ich verwirrt. ,,Dafür das du immer ehrlich zu mir bist", sagte Fred und sah mir lange in die Augen.

,,Kommt ihr zum Abendessen?", rief Ginny plötzlich. Ich nickte und ging in die Küche.

Die restlichen Ferienwochen verbrachte ich damit Quidditch mit den anderen zu spielen oder mit Fred und George einen neuen Streich zu planen.

Und dann war der Tag gekommen. Der letzte Ferientag. Morgen würde ich sie alle wiedersehen. Emma und Jessica und Britney und Veronica und Draco und Hermine.

Den ganzen Tag lief ich durchs Haus, suchte die einen oder anderen Sachen von mir und hatte am Abend endlich meinen Koffer fertig gepackt.

Zusammen mit Fred saß ich auf dem Baum der im Garten wuchs.

,,Und freust du dich schon auf Hogwarts?", fragte mich Fred. ,,Und wie ich werde alle wiedersehen", antwortete ich strahlend. ,,Und du?", stellte ich die Gegenfrage. ,,Naja ich habe gar keine Lust auf Schule und lernen, aber mit Lee und meinem Bruder wird es wieder richtig cool", sagte Fred. ,,Sprengt ihr wieder eine Toilette in die Luft?", fragte ich grinsend. ,,Unbedingt, wir wollen doch Mum und Dad eine neue Kloschüssel schenken", witzelte Fred. Lachend lehnte ich mich gegen seine Schulter.

,,Weißt du Fred du bist ein ganz besonderer Mensch", sagte ich und nahm seine Hand. ,,Du auch", flüsterte Fred und nahm ebenfalls meine Hand. ,,Bitte versprich mir das wir immer Freunde bleiben egal was passiert", flehte ich ihn an. Fred nickte. ,,Weißt du eigentlich, dass wenn ich schlechte Laune habe, ich nur dich anschauen muss und schon strahle ich wieder", erzählte ich Fred. ,,So etwas kann nunmal nicht jeder", erwiderte Fred Augenzwinkernd. Lachend und Kopfschüttelnd zugleich sah ich Fred an. ,,Ich glaube wir sollten langsam rein gehen", schlug ich vor. Fred nickte und zusammen sprangen wir vom Baum.

In dieser Nacht träumte ich etwas ganz verrücktes. Ich stand am Strand und Draco machte mir einen Heiratsantrag. Doch dann tauchte Fred auf und zusammen liefen wir ins Wasser und ich ertrank schließlich.

Schweißgebadet wachte ich am nächsten Morgen auf. Diese komischen Träume mussten unbedingt aufhören.

Beim Frühstück redeten alle durcheinander und gegen 10 Uhr schafften wir es dann endlich loszufahren, mussten aber noch 2 mal zurück fahren, weil George und Ginny etwas vergessen hatten.

Als wir am Bahnhof ankamen, mussten wir uns bereilen. Fred und George gingen als erstes durch die Wand danach Ginny, Mrs. Weasley und Mr. Weasley. Ich rannte als nächste auf die Wand zu, doch krachte dagegen.

Verwirrt sah ich die Jungs an. Wir tasteten die Wand entlang, aber sie ließ sich nicht öffnen. Verdammt was sollten wir jetzt nur machen?

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt