Am Montag hatten wir Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Bei Lockhard war das Fach Tod langweilig. Er holte meistens Harry, eher selten mich nach vorne und dann mussten wir eine erlebte Szene mitspielen.
Aber an diesem Montag mussten wir Lockhard extra in Stimmung halten.
Nach dem Unterricht gingen Harry, Hermine, Ron und ich auf ihn zu. ,,Professor, ich möchte gerne dieses Buch aus der Bibliothek haben, allerdings ist es in der verbotenen Abteilung und deshalb brauche ich einen Lehrer, der mir die Erlaubnis unterschreibt", stammelte Hermine. ,,Es wird mir sicher helfen zu verstehen, was sie in Gammeln und Ghulen über langsam wirkende Gifte gesagt haben", erklärte Hermine. ,,Es wird sicher niemand etwas dagegen haben, wenn ich meiner schlausten Schülerin ein wenig weiterhelfe", sagte Lockhard mit einem breiten grinsen und unterschrieb das Blatt.
,,So ein Idiot, er hat nicht einmal nachgesehen was wir uns ausleihen wollten", sagte Ron lachend.
An der Bibliothek angekommen zeigten wir die Unterschrift Madame Pince. Höchst widerwillig gab sie uns das Buch.
Danach gingen wir ins Klo der Maulenden Myrte.
,,Wer ist Myrte eigentlich?", fragte ich Hermine leise. ,,Das willst du nicht wissen", meinte Ron.
Hermine schlug das Buch auf und zusammen laßen wir uns durch welche Zutaten wir benötigten.
,,Florfliegen, Blutegel, Flussgras und Knöterich können wir einfach aus dem Vorratsschrank für Schüler nehmen", sagte ich an Hermine gewandt. Sie nickte. ,,Wie lange wird es den dauern den Trank zu brauen?", fragte Harry. ,,Ich schätze einen Monat", sagte Hermine. ,,So lange?", fragte Ron. ,,Einen besseren Plan haben wir nicht", knurrte Hermine.
Am Samstag wachte ich recht spät auf. Ziemlich aufgeregt machten Harry und ich uns auf den Weg zu den Umkleideräumen.
Wood nahm Harry noch einmal beiseite. ,,Schnapp dir diesen Schnatz Harry bevor es Malfoy tut oder stirb bei dem Versuch", sagte Wood. Empört sah ich unseren Kapitän an. Das konnte er doch nicht ernst meinen.
Wir liefen aufs Spielfeld und ich stand Draco gegenüber. Er zwinkerte mir zu. ,,Auf meinen Pfiff geht es los", sagte Madame Hooch. ,,Eins, zwei drei". Und schon war ich in der Luft.
Angelina hatte den Quafel gefangen und wir warfen ihn uns immer wieder zu. Ich zielte aufs Tor und traf. ,,10 zu 0 für Gryffindor", rief Lee Jordan der Stadionsprecher. Der Hüter von Slytherin warf den Ball zu Markus Flint und schon war er weg. Mit ihren Besen waren sie viel schneller als wir. Ich war die einzige aus unserem Team die noch mithalten konnte. Markus Flint warf und er traf.
Plötzlich rauschte ein Klatscher haarscharf an mir vorbei direkt auf Harry zu. Fred holte mit seinem Schläger aus doch der Klatscher machte kehrt und flog wieder auf Harry zu. Ich konnte mich selber in dem Moment nicht auf Harry konzentrieren, sondern musste mit den anderen weiter spielen. Ich betete nur das Harry nichts schlimmes passieren würde.
Gerade wollte ich wieder werfen, als Madame Hooch Abpfiff und verkündete das Gryffindor gewonnen hat. Erleichtert flog ich auf den Boden. Ich sah wie der Klatscher auf Harry zu raste welcher am Boden lag. ,,Finite Incantatem", rief Hermine und der Klatscher zerfiel in tausend kleine Stücke. ,,Danke Hermine", sagte Harry erleichtert.
Lockhart sowie die anderen Gryffindors kamen angerannt. ,,Harry beweg deinen Arm nicht ich kümmere mich darum", sagte Lockhart. ,,Nein, nicht sie", sagte Harry erschrocken. ,,Der arme Junge weiß nicht was er da redet", erwiderte Lockhart. Er schob Harrys Ärmel nach oben und sprach einen Zauber. Erschrocken starrten wir alle auf Harrys Arm. Seine Knochen im Arm waren alle verschwunden.
Bevor ich Lockhard verfluchen konnte brachten wir Harry schnell in den Krankenflügel.
Madame Pomfrey war wenig begeistert von Professor Lockhard und murmelte immer wieder etwas von unzulässig. ,,Sie schaffen es doch oder?", fragte ich besorgt. ,,Natürlich aber es wird schmerzhaft", sagte Madame Pomfrey.
Wir mussten Harry alleine lassen und so machten wir uns auf den Weg in unseren Gemeinschaftsraum.
,,Du hast Klasse gespielt", sagte Fred der plötzlich neben mir aufgetaucht war. ,,Danke ihr aber auch", erwiderte ich grinsend.
Im Gemeinschaftsraum gab es eine Party.
Weit nach Mitternacht entschied ich mich in meinen Schlafsaal zu gehen, als mich jemand zurück hielt. ,,Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte Fred und verbeugte sich vor mir. ,,Gerne doch", erwiderte ich lachend.
Fred zog mich auf die Tanzfläche und wir fingen an zu tanzen. ,,Ich wollte mich noch bei dir und George bedanken das ihr auf Harry da oben aufgepasst habt", unterbrach ich die Stille zwischen uns. ,,Ach das war doch Ehrensache", meinte Fred grinsend. ,,Hat dir jemand eigentlich schon mal gesagt wie schön du bist", sagte Fred und ich wurde rot. Er schob eine Haarsträhne hinter mein Ohr und kam mir näher.
,,Rose da ist jemand vor dem Gemeinschaftsraum, der mit dir sprechen möchte", sagte plötzlich Emma zu mir. ,,Entschuldige mich bitte", sagte ich zu Fred und verließ den Gemeinschaftsraum.
Dort stand kein anderer als Draco. ,,Hey", sagte er. ,,Ist das der Grund warum du hier bist?", fragte ich belustigt. ,,Nein ich ehm wollte dir zu eurem Sieg gratulieren", sagte Draco unsicher. ,,Danke", antwortete ich verwundert. ,,Dann bis morgen", verabschiedete ich mich. ,,Rose", sagte Draco. ,,Ja?", fragte ich.
Doch ich sollte nie erfahren was Draco sagte. ,,Malfoy", sagte Fred hinter mir wütend. ,,Weasley", erwiderte Draco arrogant. ,,Kommst du Rose?", fragte mich Fred. Ich sah noch kurz zu Draco bevor ich mit Fred zurück in unseren Gemeinschaftsraum ging.
,,Und hast du Lust auf eine zweite Runde tanzen?", fragte mich Fred mit leuchtenden Augen. ,,Tut mir leid das müssen wir vertagen ich bin müde", erklärte ich ihm. Traurig sah Fred mich an. ,,Guten Nacht", sagte er noch bevor er in der Menge verschwand. Hatte ich etwas falsches gemacht?
Verwirrt stieg ich die Treppen zum Mädchenschlafsaal hoch.
Als ich mich in mein Bett legte schlief ich sofort ein.
Rutscht gut ins neue Jahr😊🎉🎊
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Rose Potter
FanfictionRose und Harry erfahren an ihrem 11 Geburtstag, dass sie beide Zauberer sind. Die nächsten Jahre werden für Rose spannend an der Seite ihres Bruders. In ihren späteren Schuljahren fängt sie an sich zu verlieben und ab da gehen die Probleme erst rich...