54. Kapitel

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Ich widme dieses Kapitel Boxerqueeen ,weil sie so lange warten musste bis ich weiter geschrieben habe. Dafür entschuldige ich mich auch, aber seit die Schule wieder angefangen hat, habe ich totalen Stress mit lernen und Hausaufgaben. Ich hoffe ich kann euch mit diesem Kapitel ein wenig besänftigen;)
Und dann wollte ich euch noch fragen ob es euch lieber wäre wenn:
a) Rose mit Fred oder Draco zusammen kommt
b) einem neuen Charakter zusammen kommt
c) oder gar keinem zusammen kommt
Schreibt mir in die Kommis was euch lieber wäre;)

,,Draco ich weiß nicht ob es das Beste ist, wenn wir für immer getrennte Wege gehen, aber jetzt brauche ich einfach eine Pause, um über uns nachzudenken und wie es weitergehen soll", machte ich ihm klar. ,,Wenn du es so willst", sagte er traurig und ließ meine Hand los. ,,Aber ich werde um dich kämpfen", meinte Draco und sah mir fest in die Augen. ,,Draco kommst du wir müssen zum Unterricht", sagte Blaise bevor ich antworten konnte. ,,Klar ich komme", meinte Draco. Er sah mir noch einmal kurz in die Augen und ging dann mit seinen Freunden weg. In Gedanken versunken machte ich mich auf den Weg zum Arithmantikzimmer. Im Unterricht saß ich still da, nicht wie sonst die ganze Zeit meldend. Hermine neben mir hatte ihren Kopf auf ihre Arme gelegt und schlummerte vor sich hin. Sie war eindeutig überlastet. Und ich musste darüber unbedingt mit ihr reden. Nicht das sie noch Zusammenbrach bei dem ganzen Stress.
Sanft rüttelte ich Hermine nach dem Unterricht wach. ,,Was ist?", schreckte Hermine erschrocken hoch. ,,Du bist eingeschlafen", sagte ich ihr während Hermine sich umsah. ,,Oh nein warum hast du mich denn nicht früher geweckt?", fragte Hermine verzweifelt und fing an ihre Sachen zusammen zu packen. ,,Weil dir Schlaf gut tut", erwiderte ich. ,,Mine mir ist aufgefallen, dass du dich viel zu sehr unter Druck setzt und kaum noch schläfst, dass ist nicht gut für dich", meinte ich besorgt. ,,Mir geht es gut", meinte Hermine. ,,Eben nicht", sagte ich kopfschüttelnd. ,,Bei den ganzen Fächern die du hast, ist es aber auch kein Wunder", sagte ich. ,,Ach quatsch bei mir ist alles gut. Die Frage wäre eher was bei dir los ist", meinte Hermine und wir verließen das Klassenzimmer. ,,Frag bloß nicht", seufzte ich auf. ,,Ärger im Paradies?", fragte Hermine und wackelte mit ihren Augenbrauen. ,,Das Paradies gibt es im Moment nicht", murmelte ich. ,,Was?", fragte Hermine erschrocken und blieb vor mir stehen. ,,Ihr seid schon wieder getrennt?", fragte sie verblüfft. Was hieß denn hier bitte schon wieder. Okay wir hatten uns vielleicht 2 mal getrennt, aber aus guten Gründen und das was jetzt war, war etwas total anderes. ,,Ja schon wieder", betonte ich sarkastisch. ,,Lass das ja nicht Harry wissen, ansonsten sieht es schlecht für Draco aus", zwinkerte Hermine. ,,Ich habe Schluss gemacht", stellte ich klar. ,,Naja oder eine Pause wie man es nimmt", murmelte ich. ,,Wow das hätte ich dir wirklich nicht zugetraut", meinte Hermine grinsend und ich streckte ihr die Zunge raus. ,,Aber bitte erzähl erstmal Harry davon nichts", bat ich meine beste Freundin. ,,Wovon?", fragte mein Bruder und ich drehte mich erschrocken um. Harry sah mich erwartungsvoll an. Das konnte doch nicht wahr sein, dass Harry just in diesem Moment hinter uns stand. ,,Was soll ich nicht wissen?", fragte er und sah mich besorgt an. Hilflos sah ich zu Hermine. ,,Es geht darum das mir Onkel Vernon geschrieben hat", sagte ich und versuchte unschuldig zu schauen. ,,Onkel Vernon warum?", fragte Harry neugierig. ,,Ach nur wegen den Osterferien und ob ich sie mal besuchen will", log ich. ,,Achso und was meintest du?", fragte Harry weiter. ,,Ich habe dankend abgelehnt, weil wir uns doch auf die Prüfungen vorbereiten müssen", sagte ich. Stimmen tat es ja auch so halb, aber nur halb. ,,Ich muss vor dem Training nochmal in den Gemeinschaftsraum kommst du mit Rose?", fragte mich mein Bruder. ,,Oliver hat mich fürs erste auf die Bank gesetzt, weil Jessica scheinbar besser ist als ich", erklärte ich ihm. ,,Das kann er doch nicht machen du bist der Wahnsinn", meinte Harry entsetzt. ,,Kann er scheinbar doch", murmelte ich traurig. ,,Hey, er wird ganz schnell merken wen er verloren hat", tröstete mich Harry. Ich kam mir in diesem Moment so schlecht vor. Harry war so lieb zu mir und ich belog ihn. Aber er sollte nicht noch mehr Probleme durch mich haben. Harry brauchte auch seine Ruhe, entschied ich.
Während der Osterferien leideten wir alle unter einem Berg an Hausaufgaben. Hermine die es mit ihren vielen Fächern kaum noch schaffte, schlief gerade eine Weile. Damit sie nicht allzu überlastet war, half ich ihr bei allem Möglichen. Dabei helfen mir diese ganzen Aufgaben nicht die ganze Zeit an Draco zu denken. Wir waren uns in den letzten Wochen aus dem Weg gegangen. Naja mehr oder weniger ich. Draco fing mich oft ab und versuchte mit mir zu quatschen, was ihm schwer gelang. Und für ein Gespräch war ich noch nicht bereit. Ich schloss das Buch, was ich eben noch in der Hand gehalten hatte und sah aus dem Fenster. ,,Na Prinzessin was treibst du so?", fragte mich Fred, der sich neben mich setzte. ,,Nichts besonderes mein Prinz und du?", entgegnete ich grinsend. ,,Ach ich arbeite an ein paar Streichen. Willst du sie sehen?", fragte er mit leuchtenden Augen. ,,Sorry Fred aber ich bin nicht in der Stimmung", sagte ich leise und sah ihn entschuldigend an. ,,Kein Problem", meinte er. Wir sahen uns kurz an und Fred nahm mich in den Arm. Am liebsten hätte ich ihn nicht mehr los gelassen. Bei ihm fühlte ich mich geborgen und all meine Sorgen waren im Nu vergessen. ,,Warum gibst du dich überhaupt mit mir ab?", seufzte ich. ,,Ist das ein Witz? Ich könnte keinen Tag mehr ohne dich", sagte Fred und sah mir tief in die Augen. ,,Und ich nicht ohne dich", lächelte ich. Mein Blick glitt immer wieder zu seinen Lippen. Wie sie sich wohl anfühlen würden? Weich? Zart? Halt Stopp. Was dachte ich da gerade eben bitte? Was soll das Rose? Du und Draco seid ein paar Wochen getrennt und schon stehst du auf einen anderen Jungen? Das durfte doch nicht wahr sein. Fred war nur ein Freund und ihm falsche Hoffnungen zu machen und dann zu enttäuschen, könnte ich mir niemals verzeihen. Niemals. Ich entfernte mich ein wenig von Fred. Bloß nicht in ihn verlieben, dachte ich.
Als das Spiel Slytherin gegen Gryffindor vor der Tür stand, waren alle aufgeregt. Oliver gab mit Jessica an und meinte sie wäre die Beste Jägerin die Gryffindor jemals hatte. Wow von diesen Worten hatte ich mich damals auch bezirzen lassen. Wie naiv konnte ich eigentlich sein. Colin machte es auch nicht besser, indem er andauernd ein Foto von Jessica oder Jessica mit meinem Bruder wollte. Es war der Tag vor dem Spiel als ich in der Bibliothek saß und zeichnete. Sobald ich anfing zu zeichnen, vergass ich alles um mich herum und war wie in meiner eigenen kleinen Welt. Keine Sorgen. Keine Schule. Und vorallem keine Jessica. Wenn man vom Teufel spricht. Jessica setzte sich mit ihren neuen Freundinnen Sophie und Stella an meinen Tisch. ,,Was willst du?", fragte ich genervt. ,,Na na redet man so mit dem neuen Star des Gryffindor Teams?", fragte Jessica grinsend. ,,Natürlich nicht euer Hochwohlgeborenheit", sagte ich und deutete eine lächerliche Verbeugung an. ,,Du brauchst gar nicht so rum zicken, weil ich mehr Talent habe", sagte Jessica und sah mir genüsslich in die Augen. In meinem inneren fing es an zu brodeln. ,,Was ist eigentlich dein Problem", knurrte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen. ,,Ich habe mir zum Ziel gesetzt dir alles zu nehmen, was dir lieb ist", sagte Jessica. ,,Warum, warum tust du das?", fragte ich verwirrt. ,,Es gibt nur eine Königin und die bin ich", meinte Jessica und warf ihr Haar zurück. ,,Du kannst da natürlich nicht mithalten", sagte Sophie und die drei Mädchen fingen an zu lachen. Doch ich hob nur eine Augenbraue hoch. ,,Mein Gott ihr habt vielleicht Probleme", seufzte ich theatralisch. ,,Denk an meine Worte, ich nehme dir alles", sagte Jessica, stand auf und ging mit ihren Freundinnen. Wütend sah ich ihnen hinterher. ,,Rose hey wie geht's?", fragte Draco und ließ sich auf den Platz mir gegenüber fallen. ,,Gut, bist du schon aufgeregt?", fragte ich. ,,Nein, ist doch nur das nächste Spiel, was wir gewinnen werden", meinte er grinsend. ,,Kein bisschen eingebildet", lachte ich. ,,Aber mal wegen einer anderen Sache. Können wir uns morgen nach dem Spiel treffen?", fragte mich Draco. ,,Weswegen?", entgegnete ich. ,,Ich will endlich wissen wie du dich entschieden hast", erklärte er mir. ,,Okay gut dann bis morgen", verabschiedete ich mich. ,,Ich freue mich", meinte Draco und küsste meine Hand. Dabei verließ er mit einem Malfoy untypischen Grinsen die Bibliothek.
In dieser Nacht lag ich lange wach. Nicht wegen dem bevorstehenden Spiel, sondern wegen meiner Entscheidung. Diese würde meine ganze Zukunft beeinflussen. Mein Gott klang das dramatisch, aber es war so. Draco war mir wichtig und wir hatten schon so viel gemeinsam durchgemacht. Aber dann gab es auf der anderen Seite noch diesen verständnisvollen, supersüßen Typen: Fred. Aber meine Gefühle für ihn sind nicht so stark. Glaube ich. Ach ich weiß es doch auch nicht. Aber ich musste mich entscheiden. Nur für wen? Das war die Frage.
Am nächsten Tag schlief ich aus und verpasste somit das Frühstück, was mir egal war. Am späten Nachmittag kam Hermine in unser Zimmer mit einem rot-goldenen Schal. ,,Kommst du?", fragte sie mich. ,,Ich werde nicht mitkommen", gestand ich. ,,Was, warum nicht?", fragte Hermine entsetzt. ,,Ich kann mich nicht auf die Tribüne setzen und Jessica dabei beobachten wie sie auf meiner Position spielt", erklärte ich ihr. ,,Wünsch Harry viel Glück von mir", sagte ich noch bevor Hermine die Tür schloss.
Ich warf noch einmal einen letzten Blick in den Spiegel und betrachtete mein äußeres. Ich hatte mich dafür entschieden wieder mit Draco zusammen zu sein. Und es war die richtige Entscheidung, denn ich konnte nicht aufhören zu strahlen und freute mich rießig. Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg zum Quidditch Feld. Viele Schüler kamen mir entgegen und riefen immer wieder Gryffindor, was mich Lächelnd ließ. Ich wusste, dass Harry es schaffen würde. Ich sah die Slytherin Spieler am Rande des Feldes. Draco war nicht bei ihnen. Suchend sah ich mich um. Schließlich fand ich ihn oberhalb der Tribüne mit den Schülern seines Hauses. Ich stand versteckt, sodass sie mich nicht sehen konnten. Ich wollte schon hervor treten und Überraschung rufen als ich meinen Namen hörte und neugierig wurde. ,,Du stehst doch nicht wirklich auf diese Potter oder?", fragte ein großgebauter Junge mit blonden Haaren und braunen Augen. ,,Es war alles nur eine Wette zwischen uns", erklärte Blaise. ,,Wie eine Wette?", fragte der Junge weiter. ,,Draco sollte ihr ihren ersten Kuss wegnehmen und das hat er ja gemacht", erzählte Blaise grinsend. ,,Sie ist ein Schlammblut. Sie steht unter mir und mit so etwas gebe ich mich doch nicht freiwillig ab", meinte Draco verächtlich und die anderen fingen an zu lachen. Diese Worte saßen. Draco hatte mich also nie geliebt? Es war alles nur eine Wette gewesen? Und ich war auch noch darauf reingefallen. Wütend trat ich hervor und knallte Draco eine.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt