46. Kapitel

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Draco rannte auf mich zu und umarmte mich.

,,Ich bin so froh das es dir gut geht , sagte er glücklich. ,,Warum sollte es mir schlecht gehen?", fragte ich ihn verwirrt. ,,Sirius Black war in eurem Gemeinschaftsraum während dem Essen", erzählte Draco mir. ,,Rose", rief Harry und rannte ebenfalls auf mich zu. Er stieß Draco zur Seite und umarmte mich ebenfalls.

Professor Dumbledore hatte entschieden das alle Häuser in der Großen Halle schliefen. Auch hatte er Schlafsäcke zum schlafen herbeigezaubert.

,,Die Gryffindors hier rüber", hatte Professor McGonagall gesagt. Na super Draco würde auf der anderen Seite der Großen Halle schlafen. Schweren Herzens trennte ich mich von Draco und ging mit zu meinem Bruder.

,,Ach dich sieht man auch mal wieder", sagte Harry sarkastisch. Ohne auf seinen Kommentar einzugehen wandte ich mich an Hermine.

,,Euch ist Black aber nicht begegnet oder?", fragte ich leise. ,,Zum Glück nicht", erwiderte Hermine. ,,Allerdings war das Gemälde der fetten Dame zerstört", erzählte Hermine. Jessica ging an mir vorbei und ich zögerte nicht lange.

,,Jessica können wir kurz reden?", fragte ich meine ehemalige Freundin. ,,Nur wenn du dich kurz hälst", erwiderte sie kühl. ,,Du musst wissen das es mir unglaublich Leid tut und", doch sie ließ mich nicht ausreden. ,,Wie würdest du dich denn fühlen wenn du erfährst das deine Freundin dir den Freund ausgespannt hat", keifte sie. ,,Ich habe dir Draco nicht ausgespannt er hat gesagt das er mich liebt", erwiderte ich. ,,Und das glaubst du ihm?", fragte Jessica lachend. ,,Wieso nicht?", fragte ich verunsichert. ,,Wenn er es mit mir nicht lange durch hält wie soll es dann bei dir sein", meinte Jessica. ,,Es wird anders sein", widersprach ich ihr. ,,Oh nein, er wird dir irgendetwas von Liebe sagen und nach 2 Monaten geht ihr getrennte Wege", grinste Jessica. ,,Du weißt doch gar nicht wie er ist", verteidigte ich Draco. ,,Oh doch ich weiß wie solche Typen sind. Erst gaukeln sie dir die große Liebe vor und am Ende sind es nur Player die mit dir gespielt haben". Diese Worte saßen. Hatte Jessica recht? War Draco wirklich so?

,,Ich vertraue dem Menschen den ich liebe", sagte ich fest entschlossen. ,,Ich werde aber nicht diejenige sein die dich dann tröstet wenn du enttäuscht wirst", sagte Jessica kalt und ging. ,,Alles gut Rose?", fragte mich Hermine. ,,Ja alles gut", sagte ich und brachte ein schwaches Lächeln hervor. Doch wie ich Hermine kannte glaubte sie mir nicht.

,,Was war los?", fragte mich Hermine besorgt. ,,Nichts von großer Bedeutung", wehrte ich ab. ,,Wenn du reden willst oder sonst was brauchst dann komm zu mir", sagte Hermine. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. Umarmungen waren wirklich das beste. Sie befreiten mich immer von all meinen Problemen.

In den nächsten Tagen war das Gesprächsthema Numer eins Sirius Black. Jeder fragte sich wie er es nach Hogwarts geschafft hatte.

Die Lehrer passten die ganze Zeit auf Harry und mich auf, was uns irgendwann einfach nur noch nervte. Mal ehrlich wir konnten doch sehr gut auf uns alleine aufpassen. In solchen Momenten fühlte ich mich wie ein kleines Kind.

Am Tag vor dem Qudiddich Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff saß ich mit am Tisch von den Slytherins.

,,Rose was ist in letzter Zeit mit dir los?", fragte mich Draco besorgt. ,,Nichts", log ich. ,,Ich sehe es dir doch an", meinte Draco. ,,Ach ich muss nur an die Worte von Jessica denken", klärte ich ihn auf. ,,Was hat Jessica damit zu tun?", fragte mich Draco verwirrt. ,,Sie sagte du würdest mich bald verlassen um dann mit einem anderen Mädchen zusammen zu sein", seufzte ich. ,,Und du glaubst ihr?", fragte mich Draco. ,,Nein natürlich nicht, aber ich will nicht enttäuscht werden", sagte ich kleinlaut. ,,Also vertraust du mir doch nicht", fauchte Draco. ,,Das hab ich so nicht gesagt", entgegnete ich. ,,Hat sich für mich aber so angehört", meinte Draco wütend. ,,Weißt du was wenn du den Worten anderer mehr glauben schenkst als mir dann versteh ich nicht wieso wir noch zusammen sind", sagte Draco. Erschrocken sah ich ihn an. Draco schien auch erst jetzt zu realisieren was er gesagt hatte.

,,Rose, Rose warte", rief er mir zu doch ich rannte weg. Ich musste hier raus. Ich rannte aus dem Schloss Richtung Peitschende Weide.

,,Rose warte", rief Draco. Als er mich eingeholt hatte hielt er meine Hand fest und drehte mich zu ihm um.

,,Was willst du noch? Es ist doch alles geklärt", sagte ich wütend. ,,Rose so hab ich das nicht gemeint", sagte Draco. ,,Wie den dann?", fragte ich ihn. ,,Warum vertraust du mir nicht?", stellte er eine Gegenfrage. ,,Ich weiß es nicht", seufzte ich. ,,Selbst wenn ich es wöllte ich könnte dich nie verletzten", sagte Draco. Das war so süß. Wir sahen uns an und umarmten uns.

,,Es tut mir leid", schluchzte ich. ,,Nein mir tut es leid", sagte Draco. Wir lösten uns voneinander und fingen an zu lachen.

,,Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich ihn. ,,Sch*** wir haben seit 20 Minuten Unterricht", sagte Draco und wir rannten los.

Vor dem Zimmer von Verteidigung gegen die dunklen Künste stoppten wir und klopften. Wir verraten zusammen das Zimmer. Doch vorne stand nicht wie erwartet Professor Lupin sondern Professor Snape.

,,Entschuldigen Sie das wir zu spät sind", sagte Draco und wir setzten uns schnell auf unsere Plätze. Wenige Minuten später klopfte erneut jemand. Es war Harry.

Nach dem Unterricht ging ich zusammen mit Hermine in die Bibliothek. Dort schrieben wir unseren aufgekommenen Aufsatz über Werwölfe.

Am nächsten Morgen stand ich relativ spät auf. Am Gryffindor Tisch wurde ich herzlich von meinem Team empfangen.

Aber das Wetter war nicht auf unserer Seite. Es regnete und regnete und es schien nicht so als ob es noch aufhören würde.

Zusammen mit den anderen ging ich dann zu unseren Umkleiden. Ich war gerade fertig mit umziehen als die Jungs laut "hey" und "raus hier" sagten. Ich schaute neugierig nach was los war und sah Draco.

,,Draco", sagte ich überrascht. ,,Was macht der den hier?", fragte Oliver Wood und rümpfte seine Nase. ,,Kann ich kurz mit ihm reden?", fragte ich Oliver. ,,Aber nur wenn es sein muss", knurrte dieser.

Draco und ich gingen etwas abseits von den anderen. ,,Ich wollte dir noch viel Glück wünschen", sagte Draco und umarmte mich. ,,Danke", sagte ich strahlend. ,,Du schaffst das", meinte er und gab mir einen Kuss aus die Stirn. ,,Und jetzt zisch ab", sagte Harry unfreundlich. ,,Harry", sagte ich wütend. Draco drückte noch einmal meine Hand und ging dann.

Oliver hielt noch eine Rede und dann gingen wir auch schon auf das Spielfeld. ,,Wir schaffen das", sagte Fred lächelnd zu mir. ,,Ja", grinste ich. Als der Pfiff ertönte stieß ich mich ab und flog in die Luft.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt