48. Kapitel

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Wow ich war wirklich baff. Einerseits war es eine tolle Idee. Wir würden sehr viel Zeit miteinander verbringen und ich würde auch endlich Dracos Mutter kennen lernen. Andererseits waren wir erst seit kurzem ein Paar und das war doch schon ein großer Schritt.

,,Gefällt dir die Idee nicht?", fragte Draco verunsichert. ,,Nein, doch ich finde sie gut nur findest du nicht das du es etwas überstürzt?", fragte ich ihn ehrlich. ,,Ich liebe dich und ich möchte das meine Eltern dich so schnell wie möglich kennen lernen", meinte Draco. ,,Ich möchte sie auch gerne kennen lernen, nur geht mir das ganze zu schnell", gestand ich. ,,Bitte sei mir nicht böse", flehte ich Draco an. ,,Ach Quatsch ich könnte dir nie böse sein", erwiderte Draco lächelnd. ,,Ich finde es gut das du so ehrlich zu mir bist", sagte Draco und umarmte mich. Zusammen schlenderten wir zur Großen Halle.

Abends im Gemeinschaftsraum besprachen wir wer alles in Howgarts über die Weihnachtsferien blieb. Ron wollte Percy keine 2 Wochen an der Backe haben und Hermine wollte ganz in Ruhe in der Bibliothek arbeiten. Harry und ich wussten aber warum sie dablieben. Sie wollten uns Gesellschaft leisten und dafür waren wir ihnen sehr dankbar.

Eine Woche vor den Ferien war das zweite Hogsmead Wochenende. Harry und ich hatten uns damit abgefunden das wir die einzigen waren die nicht nach Hogsmead gehen konnten.

Wir liefen gerade zum Gemeinschaftsraum zurück als Fred und George uns in ein leeres Klassenzimmer zehrten. ,,Hey was soll das?", fragte ich leicht gereizt. ,,Wir könnten euch bei dem Problem helfen nach Hogsmead zu gelangen", sagte George und zwinkerte mir zu.

Fred und George begannen von der Karte des Rumtreibers zu erzählen und wie sie funktionierte. Harrys Augen fingen an zu leuchten als er daran dachte endlich nach Hogsmead gehen zu können.

,,Harry wenn du erwischt wirst bekommst du rießigen Ärger", machte ich meinem Bruder klar. ,,Wieso kommst du denn nicht mit?", fragte mich George überrascht. ,,Ich hatte für dieses Schuljahr schon genug Nachsitzen", log ich. Die Zwillinge sahen mich spöttisch an.

Doch bevor einer von den dreien noch etwas sagen konnte, ging ich in die Bibliothek. Ich wollte unbedingt herausfinden mit welchem Zauber man einen Dementor verjagen konnte. Als ich das richtige Buch gefunden hatte begann ich zu lesen:
Bei Bedrohungen durch besonders grauenvolle Ungeheur, wie durch einen Dementoren oder Lethifold kann der Zauberspruch Expecto Patronum eingesetzt werden. Der Patronus ist ein beschützender Retter der mithilfe eines Zauberstabs als Nebelgestalt herbeigezaubert werden kann. Der Patronus wehrt angreifende Wesen ab und vertreibt sie. Danach löst er sich wieder auf.

,,Was machst du da?", fragte mich jemand und ich schreckte hoch. ,,Cedric du hast mich erschreckt", sagte ich. ,,Tut mir leid", entschuldigte er sich bei mir. ,,Das brauch dir doch nicht leid zu tuhen", sagte ich lächelnd. ,,Und um auf deine Frage zurück zu kommen, lese ich gerade in einem Buch über den Patronus", klärte ich ihn auf. ,,Dir ist schon bewusst das du diesen Zauber erst später lernst", sagte Cedric grinsend. ,,Ich weiß", sagte ich und verdrehte gespielt die Augen. ,,Weißt du wie man einen Patronus heraufbeschwört?", fragte ich neugierig. ,,Natürlich", sagte Cedric und setzte sich neben mich. ,,Du musst an eine glückliche Erinnerung denken und die Worte Expecto Patronum sprechen", erklärte er mir. ,,Bleibst du in den Ferien eigentlich in Hogwarts?", fragte Cedric mich plötzlich. ,,Auf jeden Fall. Ich habe keine Lust meine Ferien mit meinen Verwandten zu verbringen", erzählte ich ihm. ,,Ich werde auch hier bleiben", meinte er lächelnd. ,,Cool vielleicht sehen wir uns dann öfter", sagte ich und erwiderte sein Lächeln. ,,Hoffentlich", sagte Cedric. Er war wirklich sehr charmant.

,,Hast du Lust mit mir Qudiddich zu spielen?", fragte er mich plötzlich und ich nickte begeistert. Wir zogen uns warme Kleidung an und liefen dann gemeinsam zum Stadion. Wir ließen den Schnatz frei und versuchten ihn eher als den anderen einzufangen.

Plötzlich hörte der Besen nicht mehr auf mich und ich flog volle Kanne in Cedric rein. Unsere Besen verheterten sich ineinander und wir flogen auf den Boden zu.

Am Ende lagen wir lachend im Schnee und ich auf Cedric.

,,Was wird das wenn es fertig ist?", fragte eine kühle Stimme. Ich stand schnell auf und sah Draco flehend an. ,,Lass mich das erklären", bittete ich ihn. ,,Ich und Cedric haben Quidditch gespielt, bis mein Besen angefangen hat zu spinnen und dann bin ich mit Cedric zusammen gekracht", erzählte ich ihm. ,,Wenn du lügst dann sollte es eine glaubhafte Lüge sein", meinte Draco kühl. Fassungslos sah ich ihn an.

,,Glaubst du wirklich das ich Lüge?", fragte ich enttäuscht. ,,Hör mal Malfoy es war wirklich so wie es dir Rose erzählt hat", versuchte Cedric die ganze Situation noch zu retten. ,,Misch du dich da nicht ein", ging Draco jetzt Cedric an. ,,Klärt das lieber unter euch", meinte Cedric und ging.

,,Ich bin zutiefst enttäuscht von dir", sagte Draco zu mir. ,,Sobald ich zwei Minuten nicht da bin, wirfst du dich schon dem nächst besseren Jungen an den Hals". Das konnte er doch nicht ernst meinen? Verarschte er mich gerade? Wenn ja war es nicht witzig?

,,Nein Draco ich bin enttäuscht von dir das du mir nicht glaubst und vertraust", sagte ich traurig. ,,Wenn wir uns gegenseitig nicht vertrauen können, ist eine Beziehung doch sinnlos", stellte ich fest. ,,Ich glaube es ist das beste wenn wir uns trennen", sagte ich zu Draco.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt