25. Kapitel

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Der Oktober kam und Draco und ich redeten immer noch kein Wort miteinander. Er wollte sich einfach nicht entschuldigen und sich eingestehen einen Fehler gemacht zu haben.

Ich kam gerade von Verwandlung als mich jemand in eine Nische zog.

,,Was zum Teufel... Draco?", fragte ich überrascht. ,,Rose können wir reden?", fragte er mich. ,,Weiß nicht", erwiderte ich und sah Draco nicht an. ,,Rose dieser Streit ist so sinnlos und es ist nunmal so, dass ich Mugglestämmige nicht leiden kann, aber ich habe auch noch andere Eigenschaften und wegen diesen sind wir doch Freunde", sagte Draco.

Ich dachte darüber nach was er gesagt hatte.

Dann lächelte ich ihn an und wir umarmten uns.

,,Alles wieder gut zwischen uns?", fragte er mich. ,,Ja", antwortete ich grinsend. ,,Nun den dann lade ich dich herzlich ein mit an meinem Tisch zu sitzen", sagte Draco und hielt mir seine Hand entgegen. Unsicher nahm ich sie.

,,Darf man das überhaupt?", fragte ich kleinlaut. ,,Natürlich", erwiderte Draco grinsend.

Wir liefen zur Großen Halle. Als Harry mich sah lächelte er mir zu, warf Draco allerdings einen bösen Blick zu.

Meine Schritte wurden immer langsamer je näher wir dem Slytherin Tisch kamen.

Als ich dann an dem Tisch saß spürte ich so gut wie jeden Blick auf mir.

Draco setzte sich lächelnd neben mich. ,,Ignorier die einfach alle, die sind nur eifersüchtig, weil ich neben dir sitzen darf", flüsterte Draco mir ins Ohr. Grinsend sah ich ihn an.

Nachdem auch der letzte uns nicht mehr anglotzte, stellte Draco mich vor.

Das Abendessen am Tisch der Slytherins gefiel mir sogar sehr gut.

Gut gelaunt lief ich zum Gemeinschaftsraum.

Drinnen starrten mich alle an. Schnell setzte ich mich neben Harry, Ron und Hermine.

,,Seit ihr zusammen?", fragte Harry und blickte starr ins Feuer. Ich hörte seine Eifersucht förmlich heraus. ,,Nein Harry wir sind nur Freunde", sagte ich ruhig. Dabei betonte ich das nur besonders. Mein Zwillingsbruder atmete erleichtert aus.

,,Er wäre auch nicht gut genug für dich", meinte Fred und setzte sich neben mich. ,,Warum?", fragte ich überrascht. ,,Er ist arrogant und glaubt sein Dad kann mit Geld alles kaufen, aber du brauchst jemanden der Interesse für dich hat, bei dem du dich Geborgen fühlst und mit dem du lachen kannst", erklärte mir Fred. ,,Also bräuchte ich dich als Freund", sagte ich grinsend. ,,Zum Beispiel", meinte Fred und grinste ebenfalls. Ich lehnte mich an seine Schulter.

,,Draco kann aber auch charmant, zuvorkommend und romantisch sein",erwiderte ich nach einer Weile. ,,Können wir das Thema wechseln von Malfoy bekomme ich nur Hautausschlag", sagte Ron angewidert. ,,Hallowen steht bald vor der Tür", sagte Harry mit leuchtenden Augen. ,,Oh ja da können George und ich wieder neue Streiche testen", sagte Fred grinsend.

Plötzlich gab es wieder ein klicken und danach sah ich kurz Sternchen.

,,Colin was willst du?", fragte ich leicht genervt. ,,Könnt ihr mir ein Autogramm geben?", fragte er uns. Unglaublich sahen Harry und ich ihn an. ,,Nein", sagte ich schon fast wütend. ,,Aber ihr seit so berühmt, clever, talentiert, mutig und heldenhaft", schmeichelte Colin. ,,Hast du nichts zu tun?", fragte ich ihn genervt. ,,Nö Verwandlung kann ich auch ein anderes mal machen", meinte Colin und knipste wieder. ,,Du weißt schon das Verwandlung ein wichtiges Fach ist", ließ ich Colin wissen. ,,Schon aber mit euch abzuhängen ist noch viel cooler", schwärmte er.

In dem Moment kam Ginny vorbei und ich sah eine Lösung.

,,Ginny bitte hilf uns", bat ich sie. ,,Colin wir müssen doch noch unser Kräuterkunde Projekt durchsprechen", half Ginny uns. ,,Stimmt, na dann bis später Leute", sagte Colin fröhlich und hüpften davon. ,,Er ist so nervig", seufzte Harry und ich nickte zustimmend. ,,Tja es hat halt vielen Nachteile Berühmt zu sein", erwiderte Fred Augenzwinkernd.

Als Hallowen kam freute ich mich riesig auf das Essen. Zusammen mit Emma lief ich in die Große Halle.

,,Weißt du Rose das soll nichts gegen dich sein, aber ehrlich gesagt hatte sogar ich gedacht, dass da zwischen dir und Malfoy was läuft", gestand mir Emma. ,,Wir werden nur Freunde bleiben und nicht mehr", beharrte ich. ,,Wow, die Lehrer haben sich mal wieder selbst übertroffen", sagte ich beim Anblick der Großen Halle. ,,Ja es sieht fantastisch aus", meinte auch Emma. ,,Hallo ihr", sagte Veronica gut gelaunt. ,,Haben wir etwas verpasst oder warum grinst du die ganze Zeit?", fragte ich neugierig. ,,Blaise Zabini hat mich gefragt ob ich mit ihm mal ausgehen möchte", erzählte Veronica. ,,Und hast du ja gesagt?", fragte Jessica die plötzlich aufgetaucht war. ,,Ja", quietschte Veronica und Jessica klopfte ihr auf die Schulter. ,,Letztes Jahr konnten wir das Fest ja gar nicht so richtig geniesen", bemerkte Emma. ,,Ja die Sache mit dem Troll", sagte Jessica und kicherte. ,,Wegen diesem blöden Troll lag ich 3 Tage im Krankenflügel", grummelte ich. Wir sahen uns an und prusteten alle gleichzeitig los.

,,Hallo ihr", sagte Britney und endlich waren wir mal wieder nur zu fünft.

Der Abend mit den Mädels war wunderbar.

Doch dann hörte ich wieder diese Stimme. ,,Ich werde zerfetzen, töten", sagte die Stimme.

Voller Panik sprang ich auf und rannte aus der Großen Halle der Stimme hinterher.

Ich horchte auf. ,,Ich rieche Blut!". Die Stimme kam aus dem zweiten Stock. Schnell sprintete ich dorthin.

Plötzlich krachte ich in jemanden. Ich sah auf und erkannte Harry zusammen mit Hermine und Ron. ,,Die Stimme",sagten Harry und ich gleichzeitig. ,,Schaut mal an die Wand", sagte Hermine mit unheimlicher Stimme. Harry und ich rappelten uns auf und sahen zur Wand.

Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet. Feinde des Erben, nehmt euch in Acht

,,Was hängt dort?", fragte Ron leicht zitternd. Wir traten näher. Harry wäre beinahe ausgerutscht, weil der gesamte Flur unter Wasser stand. ,,Mrs. Norris", flüsterte ich ängstlich. Sie war mit ihrem Schwanz am Fackelhalter festgebunden.

,,Kommt lasst uns von hier verschwinden", meinte Ron nervös.

Ich suchte den Gang ab und sah am Fenster lauter Spinnen krabbeln. Es sah so aus als wollten sie aus dem Schloss raus.

,,Aber wir müssen doch was machen", erwiderte Harry tapfer. ,,Glaub mir es ist besser wenn uns niemand hier sieht", sagte Ron.

Doch es war schon zu spät. Man hörte die Stimmen der anderen Schüler und wenig später sahen die ersten die Schrift.

,,Feinde des Erben nehmt euch in Acht! Schlammblüter ihr seid auch bald dran", sagte Draco und starrte Hermine grinsend an.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt