Part 43

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"Das schmeckt wirklich gut, Frau Payne," lobt Zayn meine Mutter und schiebt sich ein weiteres Stück Fleisch in den Mund. Es ist witzig ihn beim Essen zu beobachten, denn obwohl er total schlingt, hat er trotzdem eine akkurate Haltung und Tischmanier.

Wie macht er das bloß? Wenn ich so schnell esse, sehe ich immer aus wie ein Vielfrass und habe danach die Soße in meinem gesamten Gesicht verteilt. Zayn hingegen sieht immer noch aus wie ein Model.
Unfair.

"Nenn mich doch bitte Karen, Zayn. Und es freut mich, das es dir schmeckt," erwidert meine Mutter lächelnd und widmet sich wieder ihrem eigenen Teller.
Ich habe schon aufgegessen und warte nur sehnsüchtig darauf, mit Zayn alleine zu sein.

Einerseits um mich tausend Küssen hinzugeben - denn Zayn ist ein unverschämt guter Küsser - aber andererseits um die Sache mit Ivan zu klären. Denn jetzt hat auch Zayn ein Problem mit ihm.

Als meine Mutter und mein Vater endlich aufgegessen haben, ziehe ich Zayn beinahe grob vom Tisch weg. Zwar hat er noch nicht aufgegessen, aber das ist mir gerade herzlich egal.
Er protestiert leise und versucht sich noch ein letztes Stück Kartoffel in den Mund zu schieben, aber ich schleppe ihn mit mir in mein Zimmer.

"Man Liam, ich habe echt Hunger!," meckert er und ich schließe laut die Tür hinter ihm.
"Ich auch," antworte ich, ziehe ihn am Kragen zu mir und küsse ihn direkt und fordernd.

Zayn zuckt kurz überrascht, hält mich dann aber an der Taille fest und drückt mich gegen die Wand. Ich Keuche, als er mir vorsichtig in die Unterlippe beißt und dann entschuldigend darüber leckt. Aus dem Kuss wird schnell ein Kampf, den der Schwarzhaarige leicht gewinnt.

Seine Hände gleiten zu meinem Hintern und kneifen einmal in diesen rein, was mir ein unmännliches Quieken entlockt. Ich spüre wie Zayn kurz gegen meine Lippen grinst, ehe er den Kuss wieder vertieft.

Ungeduldig vergrabe ich meine Hand in seinen Haaren und Presse mich noch enger an ihn. Mein Herz klopft schnell gegen meine Brust und atemlos löse ich mich von meinem Freund.

Auch Zayn atmet heftig und seine Augen sind etwas dunkler geworden, als er mich lustvoll ansieht.
"Soso, Hunger hast du also," stellt er fest. Ich antworte nicht sondern versuche mich von dem kurzen, aber intensiven Kuss zu erholen.

"Du bekommst so viel hiervon wie du willst...," beginnt Zayn und fährt mit der Hand unter mein T-Shirt. Eine Gänsehaut breitet sich über meinen ganzen Körper aus, als mein Freund beginnt über meinen Bauch nach oben zu streicheln.

"...wenn du mir erzählst was mit Ivan los ist. Das wolltest du mir eigentlich schon heute morgen sagen."
Er nimmt seine Hand weg und ich schaue sofort enttäuscht. Aber er hat recht, Ivan kann gefährlich werden und wir sollten uns lieber erstmal was gegen ihn überlegen.

"Ich liebe dich," murmelt Zayn gegen meine Lippen.
"Und deshalb klären wir das erst mit diesem Scheiss Drogenboss und dann lassen wir uns Zeit."
Er küsst mich noch einmal kurz und zieht mich dann zu meinem Bett.

Wir setzen uns nebeneinander hin, ich dicht an ihn gekuschelt und er hat einen Arm um mich gelegt. Dann erzähle ich ihm von Ivans Plan mich in eine Jegor-Puppe zu verwandeln und mit jedem Wort spannt sich Zayn mehr an.

"So ein Arschloch. Und das er dich auch noch Mit mir erpresst!," regt er sich auf und ich lege ihm beschwichtigend eine Hand auf die Schulter.
"Entspann dich. Sergej hat mir versprochen mir mit Ivan zu helfen, es wird schon nicht so schlimm werden."

"Nicht so schlimm? In welcher Fantasiewelt lebst du? Der Kerl hat total einen an der Klatsche und ist einfach nur krank! Verdammt, wenn diese Schlampe von Rebecca nicht schwanger geworden wäre, dann hättest du Ivan nie kennengelernt.
Und ich war auch noch so dumm und habe dir den Tipp mit dem Fabrikgelände gegeben."

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