~17~

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* Amy POV *

~ Is anybody out there? Is anybody listening? Does anybody really know this is the end of the beginning?! ~

Ich wollte endlich meine scheiß Augen öffnen. Es ging aber nicht, ich fühlte mich so machtlos.

"Wann meinst du wird sie endlich aufwachen?" hörte ich meine mum wieder weinen. "Ich weiß es nicht Liebes" "ach Schatz"

Ich spürte ihre Hand auf meiner. Ich wollte sie ergreifen, aber es ging nicht. 'Mama ich liebe dich so!!' Kein Wort kam über meine Lippen.

Ich hörte wie die Tür aufging. "Wir spritzen ihr wieder etwas zur Schmerzlinderung"

"Hat Sie denn starke schmerzen?" fragte mein Vater. "Nein, sie dürfte kaum welche haben. Wir spritzen in regelmäßigen abständen, sodass nie eine Pause eintritt." Er hatte recht. Ich hatte wirklich keine schmerzen mehr. Aber trotzdem fühlte ich mich ausgelaugt, leer.

Eine dunkle Welle überkam mich und es war wieder still.

"Ist sie immer noch nicht wach?" Das war die traurig Stimme von Marco. "Verdammt.. Ich hätte sie nie alleine lassen dürfen."

"Hast du aber" ich merkte wie mein Vater seinen Zorn unterdrückte. Marco schluchzte. "Es tut mir so,so, leid"

Die Tür ging wieder auf. Was war los?! Betretende Stille.

"Was machst du hier?!" knurre Marco. "Jai!' rief Mama und sie schien ihm um den Hals zu fallen. Jai? Wirklich Jai? Das konnte doch nicht sein.

"Verzieh dich! Ohne dich wäre es wirklich nicht so weit gekommen!" keifte Marco ihn an. "Das sagst du?! Wer wollte sie denn im betrunkenen Zustand zwingen mit ihm mit zu gehen und mit ihr zu schlafen?!" Ich hörte Jais scharfen Unterton.

"Wie bitte?!" Die Tür knallte und ich denke Marco war draußen.

Es war kurz still. Und ich hörte schritte näher kommen. Jai! Jai! Ich schrie, aber kein Ton kam aus mir raus.

"Aber Jai.. Ich weiß auch nicht ob es gut ist wenn du hier bist. Als ich das letzte mal mit dir telefoniert habe ist sie fast kollabiert. Es hat sie aufgeregt" meinte mein Papa. "jetzt ist sie ganz ruhig" sagte Jai mit sanfter Stimme. Er strich über meine Wange und unter seinem Berührungen fühlte ich mich wohl. Ich wollte ihm um den Hals fallen!

Er stand kurz auf. Er wollte doch nicht etwa gehen. Ich wollte dass er mich wieder berührte. Jai bleib!

Ich hörte wie das pieps Ding wieder lauter wurde.

"Siehst du.." sagte mein Papa ernst. "Oh.. Das.. Das wollte ich nicht" "du stresst sie" sagte Papa.

Nein nein!!!! Ich will dass er hier bleibt!! Es wurde lauter. Ach scheiße!

"Dann gehe ich selbstverständlich.. Es tut mir leid.. Ich wollte nur.. Sie fehlt mir so und .. Ich hab Angst" Jais Stimme zitterte.

"Wir melden uns bei dir!" Schritte entfernten sich.

Nein! Lasst ihn nicht gehen! Er soll bleiben. Ich versuchte alles, kein Ton kam aus mir. Das Piepen wurde immer lauter umso mehr er fortging. Ich hörte die Türklinke. Endlich, ich konnte meine Finger bewegen. Mama schrie auf.

"Jai!!" rief sie und die Tür schloss sich wieder. Ich nahm meine ganze Kraft. Es tat höllisch weh, ich erhob die Hand ein wenig.

Komm schon her! Ich hörte die Schritte wieder näher kommen. Er nahm meine Hand. "Amy..." hauchte er.

Das Piepen wurde wieder ruhig und gleichmäßig. 'Bleib bei mir Jai'

"Es war.. Weil.. Er gehen wollte" weinte Mama.

"Ich liebe dich Baby" hauchte Jai. Die Welle kam zurück. Nein ich wollte bei Jai bleiben. Jai halt mich...

Dunkelheit.

War er noch da? Jai? Ich spürte jemand der meine Hand streichelt.

"Wach doch endlich auf sweetheart.." Eine träne tropfte auf meine Hand. Nein, nicht weinen. Bitte. Ich griff nach seiner Hand. Oh mein Gott es funktionierte. Er sog hörbar Luft ein.

"Verstehst du mich Baby?" flüsterte er. Ich drückte noch einmal. Er stieß einen erleichterten Seufzer aus. "Hast du schmerzen?" Ich drückte nicht. "Also nein?" Ich drückte wieder.

"Gut.. Ich liebe dich" ich drückte ganz fest. Er stand auf und küsste meine Stirn.

Die Tür ging auf. "Hallo?" Jai klang misstrauisch. "Hi.. Eh ich wollte nur Blumen bringen" stotterte eine Stimme. Moment ich kannte diese Stimme.. Nur woher?

"Wer bist du?" Jai war immer noch misstrauisch. "Ich bin in Amys Schule."

Das war einer der Typen der mich angefahren hatte!! Ich war mir sicher. "Ich bin d-Damian" "Jai"

Sagte er knapp. Ich drückte seine Hand ganz fest und hörte wie das Piepen lauter wurde. Man musste ihn schnappen. Jai zuckte kurz.

"Eh.. Ich gehe dann.." "Stopp! Bleib hier" rief Jai entschlossen. "W-wieso?" Jai schien zu verstehen.

"Hat er dich angefahren Baby?" Flüsterte er und ich drückte. "Ich bin gleich wieder da, keine Angst"

Er stand auf und ich hörte schritte. "Komm sofort mit mir raus!"

Die Tür ging zu und ich hörte laute stimmen. Ich war erschöpft. Verdammt, ich musste wach bleiben. Jai kam zurück. "Alles gut Baby?" Ich drückte ganz schwach seine Hand.

"Du bist kaputt" ein weiteres schwaches Drücken. "Ruh dich aus und komm zurück zu mir" er drückte diesmal meine Hand und hauchte mir einen Kuss auf die lippen.

Weg war ich.

More than friends (Jai brooks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt