~23~

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Luke und ich kamen zusammen wieder heim und Jai schien uns bereits zu erwarten.
"Es tut mir leid Bro" sagte er und hielt Luke die Hand hin. "Ich dürfte dir sowas nicht unterstellen" Luke schmunzelte und sah mich an.
"Jai, du hast recht. Aber ich würde der Amy nie wegnehmen oder hatte die Absicht. Sie ist und bleibt meine Schwester."
In mir bauten sich tränen auf. Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte sie nicht zurückhalten.
Jai wurde etwas blass. "Was läuft da zwischen euch?!" Erschrocken sah ich ihn an.
"Nichts läuft da!" zischte ich. "Was ist dann los mit dir?" "Sag es ihm süße" Luke nickte mir ernst zu und ich schluckte. "Was sagen?!" Jais Stimme zitterte.
Ich setzte mich aufs Sofa. Jai wartete und schaute mich traurig an.
"Jai.. Ich..." Luke setzte sich neben mich und legte seine Hand auf meine Schulter. "Amy! Rede mit mir!!"
"Ich hab Tests gemacht.. Schwangerschaftstests.." in seinem Gesicht lag Verständnislosigkeit. "Ihr habt miteinander geschlafen?" Sagte er langsam und ging einige Schritte rückwärts. "Spinnst du Jai?! DU bist der Vater!!"
"Das .. Geht nicht. Wir verhüten doch?!" "Denk an das eine mal.. Wo ich noch krank war." stotterte ich.
"Was?! Das ist nicht dein ernst! Wie hohl bist du ?! Ein Kind ?! Wir ?! Niemals!!" Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare.
"Jai... Bitte" ich schluchzte laut. "Ich muss weg" sagte er knapp. Schwups, schon knallte die Tür. Ich begann hemmungslos zu weinen und Luke nahm mich in den Arm. "Gib ihm Zeit Amy" sagte er leise.
Beau stolperte die Treppen runter. "Was ist denn hier los? Is was passiert?" "Ehh.." fing Luke an aber ich unterbrach ihn.
"Ich bin verdammt noch mal schwanger und Jai wird mich jetzt verlassen" Ein erneuter heulkrampf.
"Ohh.. Ehm glückwunsch ?" "Beau man!" fuhr ihn Luke an.
Ich lachte auf. "Danke.."

Ich lag in Jais Zimmer und wartete auf ihn. Es war schon spät abends und er war immer noch nicht zurück. Er reagierte weder auf anrufe noch auf SMS. Ich weinte leise in mein Kissen als die Tür aufging.
"Amy..?" Es war Jai. Ich wandte mich ihm zu und lächelte schwach. Er tat dasselbe und setzte sich ans Bett. Sanft strich er mir übers Haar.
"Tut mir leid, dass ich gegangen bin und was ich gesagt hab. Das war nicht fair. Und die Zeit habe ich gebraucht.." Ich nickte stumm.
"Ich bin für euch da. WIR schaffen das" hauchte er und legte seine Hand auf meinen Bauch. Ich legte meine dazu.
"Ich weiß wir schaffen das" sagte ich. Jai beugte sich zu mir runter und küsste mich zärtlich. "Lass uns jetzt schlafen. Für Morgen hab ich einem Plan" er grinste mich schief an, legte sich neben mich und ich kuschelte mich an.
"Ich liebe dich so sehr Jai brooks!" Als Antwort legte er seine Lippen erneut auf meine und ich schlief ein. Mit dem tollsten Mann der Welt an meiner Seite.

Am nächsten Morgen waren Jai und ich schon früh wach. Er hatte irgendwas geplant. "Die Jungs sind schon dort" sagte er grinsend, aber verriet mir nicht was los war.
Ich zog mir ein luftiges Sommerkleid an und meine ballerinas. Jai trug Shorts und mein lieblingsshirt an ihm.
Draußen wartete Jacob der, uns dort hin fuhr. "Nach Ihnen meine Schönheit" sagte Jai als er mir die Tür aufhielt und ich lachte.
Wir saßen nebeneinander und hielten Händchen. Wir fuhren eine Weile aus der Stadt raus und kamen an eine Küste. Der Strand war voll mit rosenblättern und Muscheln. Es war ein weg der direkt vom Auto aus irgendwo hin führte. Jai ergriff meine Hand und wir liefen gemeinsam den weg entlang.
"Was wird das Schatz?" Fragte ich ihn immer wieder aber bekam keine Antwort. Er lächelte mich nur an und drückte meine Hand. Wir liefen bis an einen kleinen Hügel, dort blieben wir stehen. Jai nahm auch meine andere Hand.
"Amy, du bist das beste was mir je passiert ist. Seit du an meiner Seite ist, könnte mir nichts schöneres mehr passieren. Jeder Tag mit dir ist vollkommen, jede Minute, sogar jede Sekunde mit dir ist einfach nur perfekt"
Oh mein Gott wie süß.. Die Worte liefen mir eiskalt den Rücken runter und ich bekam feuchte Augen.
"Ich möchte keinen Tag mehr ohne dich sein. Und ich weiß dass wir beide auch eine kleine Familie zusammen aufbauen können. Mit dir kann ich alles schaffen. Ich liebe dich so sehr und deshalb.." Er ging auf die Knie. Nein, das konnte nicht das sein wonach es aussah. Meine Knie fingen an zu zittern und der Klos in meinem Hals wurde immer größer.
"Amy, willst du mich heiraten? Meine Frau werden und mit mir jeden Tag verbringen bis dass der Tod uns scheidet?"
Tränen liefen über mein Gesicht und ich strahlte. "Nichts lieber als das Jai!" Er steckte mir einen Ring an den Finger und wir küssten uns leidenschaftlich. Plötzlich hörte ich lautes grölen und Daniel,James,Beau,Luke,Jacob und Ronnie kamen angestürmt.
Sie gratulierten uns und fielen uns in die Arme. Ich war so überglücklich. Bald würden Jai und ich eine Familien haben.
Ich strahlte ihn an, meinen zukünftigen Mann. Er kam zu mir und ich spürte seine warmen Lippen auf meinen. Nie mehr wollte ich dieses Gefühl vermissen wollen.

More than friends (Jai brooks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt