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Ich öffnete die Augen und stellte fest, dass ich in meinem Bett lag. Ups, ich war wohl eingeschlafen.

Zuerst machte ich mich fertig. Ich zog ein frisches Sommerkleidchen an und schminkte mich. Heute wollte ich zu meinen Jungs gehen und mich entschuldigen. Außerdem hatte ich die Hoffnung Jai zu treffen. Aber ich sagte mir selbst, dass das nicht stimmte.

Davis war schon arbeiten als ich ging, also rief ich mir ein Taxi. Es kam sehr schnell.

Nach zwanzig Minuten hielt der Wagen vorm Haus der Jungs. Ob sie überhaupt da waren? Und Zeit hatten? Ich hatte mich nicht mal angekündigt..

Vor der Tür musste ich noch einmal tief durchatmen. Das war auch mal 'mein zu Hause' gewesen.

Ich musste an meine Eltern denken. Ich hatte ihnen gesagt sie sollten mich im Ruhe lassen und zurück nach Hause fliegen. Das hatten sie getan und ich hatte mich kein einziges mal gemeldet..

Ich bemerkte den Klos in meinem Hals. Stopp. Heute sollte ein guter Tag werden!

Ich verdrängte den Gedanken und versuchte mich auf den Tag zu konzentrieren.

Nach einem erneuten 'Durchatmen' klopfte ich dann endlich.

Es öffnete niemand. Ich klopfte erneut. Immernoch niemand. Na super, sie waren nicht zu Hause.

Etwas enttäuscht wollte ich schon wieder ein Taxi anrufen, als die Tür sich öffnete.

Ein verschlafener Luke stand in der Tür.

"Oh mein Gott.. AMY!!????" Er schrie und spring mir förmlich um den Hals. Ich taumelte einige Schritte rückwärts und lachte. Er war also schonmal nicht sauer.

"Aww wie toll! Was machst du hier? Wie gehts dir?" Ich lachte noch einmal. Luke verstand sofort.

"Ups sorry, komm rein" Mit roten Wangen lies er mich ins Haus.

"Willst du was trinken?" "Eh ja eine Cola bitte" Ich setzte mich aufs Sofa und bewunderte erneut das tolle Haus. Ja, ich hatte es wirklich vermisst. Aber jedes einzelne Teil erinnere mich an Jai.

Luke übergab mir das Glas und setzte sich neben mich.

"Habt ihr etwa noch geschlafen?" Er grinste. "Alle schlafen noch" "Euer Leben will ich haben"

Er tat auf beleidigt und ich musste lachen. Wir redeten eine Weile. Ich erzählte ihm von meinem Plan den Tag mit den Jungs zu verbringen und er fand es toll. Ich beschloss mich erst später zu entschuldigen, wenn alle dabei waren.

Plötzlich kam Beau ins Zimmer, nackt. Als er mich entdeckte schrie er auf und sprang wieder um die Ecke. Luke und ich bekamen einen Lachanfall und ich hielt mir den Bauch vor lachen.

"Ach Beau, ich hab dich doch schon öfters so gesehen. Wir kennen uns seit wir Babys sind falls du dich erinnerst" "Dinge ändern sich" rief er und rannte dann schnell die Treppen hoch.

Einige Minuten später stand, er zumindest mit einer Hose, wieder bei uns.

"Wow, du lebst auch noch" grinste Beau mich am. Daraufhin fing er sich einen bösen Blick von Luke ein. Sofort verstand Beau was er da gerade gesagt hatte. "Ouh, also.. Ich meine.."

Ich hielt ihm die Hand vor den Mund. "Ja Beau ich weiß"

Er lächelte dankend. Es tat so gut bei ihnen zu sein.

"Sollen wir einfach warten bis die anderen wach sind? Dann müsst ihr sie nicht wecken"

"Dann sitzen wir hier noch Stunden. Ich wecke sie jetzt" grinste Beau und Luke Stimme ihm zu.

More than friends (Jai brooks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt