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Jai und ich fuhren fast zwei Stunden mit dem Auto irgendwo hin. Aber keine Ahnung wo hin. Die Landschaft wurde immer schöner. Wir waren etwas außerhalb der Innenstadt aber trotzdem war es eine belebte Gegend. Jai hielt auf einem Parkplatz nähe des Strandes. Er lächelte mich an.

"Wir sind da"

"Wo?" fragte ich lachend. Er stieg aus und öffnete mir die Tür. Er reichte mir seine Hand.

"Schön, wie du mit mir sprechen kannst" maulte ich und er kicherte.

"Wir haben noch ein bisschen Zeit. Lass uns vorher ein Eis essen gehen"

"Vor was?!" Ich hasste es nicht eingeweiht zu sein. Aber er sagte immer noch nichts. Also fügte ich mich einfach und folgte Jai durch die Stadt. Es gefiel mir. Irgendwie war es familiär, aber nicht zu sehr. Es war trotzdem jung. Es war eine belebte Stadt, aber nicht hektisch. Es war schön, aber auch flippig. Wir setzten uns in ein Café und aßen ein Eis. Derweil unterhielten wir uns über alles mögliche. Das liebte ich an unserer Beziehung. Wir hatten uns immer etwas zu erzählen. Egal wann und egal was. Hoffentlich würde das immer so bleiben.

Er schaute auf die Uhr. "Okay jetzt müssen wir los Babe" Ich nickte, wir zahlten und liefen los. Das Nachfragen sparte ich mir, denn eine Antwort würde ich eh nicht kriegen.

Wir liefen wieder Richtung Strand. Ich verstand nicht ganz wieso wir hier zu einer bestimmten Zeit sein mussten, aber gut. Jai grinste dir ganze Zeit übers ganze Gesicht.

"Du machst mir Angst" meinte ich irgendwann. irritiert schaute er mich an.

"Du grinst wie ein Psycho" Er fing an zu lachen. "Ich bin glücklich" "Das freut mich" Ich lächelte ihn an. "Wie immer super Antwort Amy. Statt einem 'ich auch' oder irgendetwas süßes kommt sowas" Wir fingen beide an zu lachen. "Du sagst mir auch nicht was wir machen"

Plötzlich stoppte er. "Wir sind da" Sein Grinsen wurde noch größer.

Wo waren wir? Wie standen am Ende einer Straße, kurz vor uns war der Strand und eigentlich war hier nichts öffentliches. Aber dann verstand ich. Das Haus vor dem wir standen war leer. Es stand zum Verkauf. Mir blieb der Mund offen stehen. Jai beobachtete mich die ganze Zeit und grinste.

"D-du meinst doch nicht..?" Brabbelte ich vor mich hin. Jai lachte auf und zog mich an der Hand hinter sich her. Er klopfte und ein größer Mann im Anzug öffnete uns. Wir begrüßten ihn und er schien sehr freundlich zu sein.

"Es freut mich sehr, dass Sie dieses Haus in Ihre engere Wahl gezogen haben. Zuerst gehe ich mal auf die Stadt ein. Also ich schätze die Umgebung hier perfekt für sie ein. Es ist eine Gegend für Junge Familien. Es gibt ruhige Ecken, aber trotzdem auch genug Möglichkeiten um feiern und shoppen zu gehen" Er grinste mich bei seinen Worten an. Wie recht er hatte. " .. Außerdem ist der weg zum Strand vielleicht eine Minute Fußweg und hinter Ihrem Haus ist ein Park in dem Familien mit Ihren Kindern spielen. Was sie dann auch tun können. So und nun zum Haus.."

Er führte uns durch das ganze Haus. Es war wunderschön, groß und bestimmt teuer.

Es war dreistöckig. Unten gab es eine Küche, die totsl groß was, ein Wohnzimmer, Esszimmer eine Toilette mit gästebad und eine art Büro. Oben war ein Schlafzimmer, ein riesiges Bad, ein Kinderzimmer, zwei Zimmer das man irgendwie nutzen konnte, ein begehbarer Kleiderschrank und ein Gästezimmer. Ganz oben war noch einmal ein bad und zwei Zimmer die man irgendwie nutzen konnte. Im Keller befand sich eine Bar, ein Wellness Abteil (mit saune und Whirlpool) und in dem garten war ein großer Pool.

Nach der Führung unterhielten sich Jai und der Mann noch etwas im Haus. Während ich in den garten lief und Jais und meine Kinder bereits rumspielen sah. Und natürlich unser Hund. Ich kicherte. Genug Platz hätten wir ja. Aber mir war klar, dass das viel zuviel Geld wäre.

More than friends (Jai brooks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt