~18~

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"Jai? Jai?!" Er war weg. Hatte er mich wieder allein gelassen? "Jai!!" Meine Lippe bebte. Das piep Ding wurde wieder lauter. Auf einmal flog die Tür auf.
"Ich bin da Baby! Ich war nur auf Toilette" "ich.. Hatte Angst.. Du wärst weg.."
Er nahm meine Hand. "Ich lass dich nicht allein. Stopp mal.. Du redest.." Jetzt zitterte auch seine Stimme. Vorsichtig versuchte ich meine Augen zu öffnen, es dauerte eine Weile aber es gelang.
Die Umrisse setzten sich zusammen und vor mir sah ich meinen Jai. Er hatte tränen in den Augen und drückte fest meine Hand.
"Es tut mir leid" flüsterte ich. "Was? DIR muss nichts leid tun" er streichelte meine Wange.
"Ich wollte doch gerade nach Hause gehen.." Er lächelte. "Ich weiß schatz" er legte seine Lippen auf meine und wir küssten uns. In dem Kuss war so viel Leidenschaft. Unsere ganze liebe war noch da.
Es war Abend. Jai durfte immer bei mir sein, er hatte sogar ein kleines Klappbett in der Ecke stehen. Ich wollte versuchen meine Beine zu bewegen, aber es ging nicht. Es klappte nicht. Ich hatte es bis jetzt noch niemandem gesagt, aber langsam bekam ich Angst.
"Jai?"meine Stimme bebte und sofort stand er neben mir. "Was ist los Darling? Stimmt was nicht?" Er strich mich besorgt übers Haar.
"I-ich kann meine Beine nicht bewegen.." stotterte ich. Er schluckte. "D-das kommt bestimmt wieder.. Keine Angst"
Aber die hatte ich. Ich begann zu weinen und Jai zog mich in seine Arme.
Was, wenn ich nie wieder laufen konnte? Wie sollte ich leben? Was wollte Jai dann noch mit mir? Was hatte dann alles für einen Sinn?!

Es verging eine weitere Woche. Dann durfte ich endlich nach Hause. Ich konnte meine Beine immernoch nicht spüren, aber der Arzt meinte es müsse nicht für immer sein. Aber ich hatte keinen Willen mehr.
Ich saß in meinem Rollstuhl und wartete das mir jemand ins Bett half. Ich war am Ende.
Jai kam mit zwei heißen Kakaos ins Zimmer. Sein Handy klingelte, er stelle die Tassen auf meinen Schreibtisch und ging ran.
"Okay? Ja.. Sie ist wieder zu Hause. Gerade eben. Okay, ich melde mich morgen. Viel Spaß"
Er legte auf und hob mich aus dem Rollstuhl. Sanft lies er mich aufs Sofa. Ich kam mir vor wie ein Krüppel. Er reichte mir die Tasse und ich nippte vorsichtig daran, stellte sie aber gleich wieder auf den kleinen Tisch vor mir.
"Jai wieso bist du nicht schon wieder zurück gegangen?" fragte ich ihn ernst. "Ich hab mir sorgen um dich gemacht!"
"Ich weiß, aber jetzt kannst du mir eh nicht mehr helfen. Eigentlich waren wir doch auch nicht mehr zusammen, dann warten die Jungs und deine Fans und außerdem kann man mit mir eh nichts mehr anfangen" ein spöttisches Lachen kam aus mir und Jai sah mich traurig an. "Das stimmt nich!" "Natürlich!" Ich hatte mich zu hektisch bewegt und verlor das Gleichgewicht. Ich kam damit noch nicht zurecht dass ich meinen Unterkörper nicht mehr spürte, also vergaß ich es dauernd. Hätte Jai mich nicht gehalten wäre ich vom Sofa gefallen.
"Siehst du" ich fing an zu weinen. Ich war so hilflos. Jai zog mich in seine Arme. "Schhhh" machte er immer wieder und streichelte meinen Rücken. "Das wird wieder"
Ich wischte mir die tränen weg und wurde wieder ernst. "Nein wird es nicht.. Jai.. Es wäre besser für dich wenn du zurück gehst"
"Hör mal zu Amy, eine Woche haben die Jungs jetzt sowieso nichts. Das heißt die wirst du mich auf keinen Fall los. Und wenn ich bleiben will, dann bleibe ich! Du bist mir wichtiger als alles andere"
Er lächelte überzeugend, ich drückte mich enger an ihn und wir küssten uns. Wie ich das vermisst hatte.
Irgendwann hob Jai mich ins Bett und legte sich dazu. Ich kuschelte mich eng an ihn.
"Ich liebe dich so sehr Jai Brooks" "Ich liebe dich mehr als alles andere Amy Merk" er küsste mich mit Leidenschaft und kurze Zeit später schliefen wir ein.

Einige Nächte später

Wie immer wachte ich wegen einem Alptraum auf. Es war mitten in der Nacht. Jai lag neben mir und schlief friedlich. Im Mondschein sah ich seinen perfekten Körper. Ich biss mir auf die Unterlippe. Wie sehr ich es vermisste ihn ganz zu spüren. Jedesmal wenn er mich küsste wünschte ich wir könnten auch wieder Sex haben.. Aber ich wusste nicht ob das ging, geschweige denn ob ich überhaupt was spürte oder es schön für ihn war.
Ich seufzte. Jai grummelte etwas und drehte sich dann schlafend zu mir. Nur in boxershort lag er da. Ich betrachtete seinen muskulösen Körper,es machte mich an. Ich lies meine Finger über seinen Bauch fahren. Ich weiß nicht wieso, aber ich lies die Hand immer weiter runter gleiten. Seine Atmung wurde etwas schneller aber er schien noch zu schlafen. Vorsichtig ging ich unter seine boxershort. Ich merkte seine Erregung und in dem Moment schlug er die Augen auf.
"Amy, was..?" Als Antwort drückte ich meine Lippen auf seine. "Was hast du vor?" fragte er irritiert. Wenn ich das wüsste.
Ich küsste ihn immer fordernder. Es fühlte sich so gut an. Er rollte sich auf mich und zog mein Top aus. Er verteilte überall küsse und streichelte über meine Brüste. Sanft zog er an meinen Nippeln und ein stöhnen drang aus meiner Kehle. Er wusste genau wie er mich anmachen konnte. "Baby" hauchte er dicht an mein Ohr und ich wurde immer geiler. Er zog mir den Slip aus, dabei konnte ich ihm null helfen was mich mich wieder etwas unwohl fühlen lies. Was versprach ich mir gerade davon?! Ich spürte doch überhaupt nichts da unten! Aber ich sehnte mich so danach..
Er kam wieder zu mir hoch und begann mich zu küssen. Er wollte, dass ich mich entspannte. Das tat ich, ich konzentrierte mich nur auf Jai. Seine Hand wanderte über meinen Bauch, zärtlich lies er sie über meinen Kitzler kreisen. Ich spürte es.. Er ging etwas runter und ich hörte dass er etwas küsste. Mein Blick fiel auf ihn, er strich über die Innenseite meiner Oberschenkel und küsste die Stellen. Ich spürte es nicht. Die Trauer verdrängte ich schnell. Einfach auf ihn konzentrieren. Er kam wieder hoch und begann mich wild und leidenschaftlich zu küssen. Er streifte sich die boxershort ab und bei dem Anblick seiner Erregung wurde ich noch geiler.
Er ging wieder nach unten. "Du bist so feucht" raunte er mit seiner sexy heiseren Stimme. "Komm her"
Er kam wieder zu mir hoch und mit einem mal war er in mir. Das spürte ich alles. Er füllte mich komplett aus. Er fand schnell einen guten Rhythmus für uns beide und es war wunderschön. Ich merkte wie sich ein Orgasmus in mir aufbaute und mein Stöhnen wurde lauter. Plötzlich zog er sich aus mir zurück, ich schaute ihn verwirrt an. "Warte Baby"
Er verschwand wieder nach unten, streichelte meinen Kitzler und mein Körper nahm jede seiner Berührungen sofort auf. Er saugte an der Innenseite meines Oberschenkels und leckte darüber. Moment, ich spürte es. Ich sah ihn geschockt an.
"Du merkst es, richtig?" Er grinste. Ich nickte. "Vor einem Orgasmus ist man ganz empfindlich auf jede Berührung. Baby du wirst wieder laufen können"
Mit einem mal war er wieder bei mir. Ich küsste ihn voller Leidenschaft und er drang wieder in mich ein. Der Sex war voller Leidenschaft, es hatte uns beiden gefehlt. WIR hatten uns gefehlt. Fast gleichzeitig sackten wir zusammen.
"Danke" sagte ich und küsste ihn.

More than friends (Jai brooks)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt