Kapitel 5
Langsam ging ich zurück zum Auto und stieg ein. So fuhren wir zurück nach Hause. Dort angekommen machte ich mich sofort bettfertig, sagte meier Familie gute Nacht und dann legte ich mich schlafen. Ich hatte keine Lust auf mein Handy zuschauen. Also versuchte ich einzischlafen. Aber ich konnte es nicht, denn mein Bett roch noch nach Felix. Schließlich fielen meine Augen dochnoch erschöpft zu.
Am nächsten Morgen stand ich früh auf. Sehr früh. Um 5.00Uhr Morgens um genau zu sein, was ziemlich untypisch für mich war. Ich versuchte noch einmal einzuschlafen, aber das schaffte ich nicht. Deshalb stand ich auf, ging so leise wie möglich nach unten und machte mir ein Müsli. Danach schaltete ich den Fernsehr ein und schaltete lustlos durch die Programme. „Wenn Felix hier wäre, wäre es viel lustiger.“, sagte ich zu mir. Japp, manchmal führe ich Selbstgespräche. Dabei schaute ich auf mien Armband, dass ich am Abend zuvor nicht abgemacht habe. Und so verging die Zeit, qualvoll langsam, bis meine Mutter ins Wohnzimmer kam. „Was ist denn los?“, fragte meine Mutter besorgt. „Ist es wegen dem Jungen? Er scheint nett zu sein!“ Ich musste in mich hinein grinsen, denn sie hatte total ins schwarze getroffen. Aber natürlich antwortete ich: „Nö, bin nur so schlecht gelaunt. Und morgen ist auch noch Schule!“ Ich stand vom Sofa auf, und wollte nach oben gehen, doch meine Mutter hielt mich zurück. „Du verschwindest in letzter Zeit immer. Warum?“ „Weil das mit dem hierher ziehen so eine SCHEIß Idee war. Wir hätten doch einfach irgendwo andres nach Köln fahren können.“ Ich stapfte wütend nach oben in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Nach fünf Minuten liegen griff ich nach meinem Handy und rief Lou an, mir egal ob sie schon wach war oder nicht. Aber sie ging ran, „Hallo?“, sagte sie verschlafen. „Hey, ich bin's!“, gab ich zurück. „Was rufst du so früh an?“, fragte sie. „Naja, wir haben uns lange nicht mehr gehört, finde ich schade!“ „Oh ja, ich auch. Erzähl doch mal, was alles bei dir so abgeht! Damit begann ich zu erzählen. Dass Felix gestern kam, dass wir einen wunderschönen Tag hatten und was ich für ihn empfinde. „Das hört dich wunderschön an!“, sagte Lou. Ich konnte sie grinsen hören. „Er würde sich bestimmt keine so große Mühe machen, für ein Mädchen, für die er nichts empfindet. „Quatsch!“, erwiederte ich. „Ich denke er mag mich einfach so als Kumpel. Mit Rewi macht er das doch auch.“ „Schenkt Felix Rewi ein Armband?!“, scherzte Lou. „Ach ja, ich soll dich ganz dolle von deinem Bruder knuddeln!“ „Apprpos Bruderherz. Wie steht's in Köln?“, fragte ich neugierig, denn es interssierte mich wirklich. Doch eine antwort kam nicht. Stattdessen nur ein Seufszen. „Also ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll“, begann sie, „aber... Von unser Schule aus geht ein Austausch nach Frankreich in eine Gastfamilie. Ein sehr langer Austausch. 6 Monate, ich habe mich beworben und wurde genommen. Du weißt das Frankreich mein Traumziel ist!“ „Du bist 6 Monate nicht hier in Deutschland...“ Eine Träne kullerte mir über die Wange. „Okay, ich kann dich wirklich verstehen, wir können ja jeden Tag telefonieren!“, sagte ich. „Leider nur einmal in der Woche, traurig oder? Und das gilt nicht nur für dich, sondern für meine ganzen anderen Freunde und meine Familie!“, gab sie zurück. „Aber 6 Monate sind kürzer als ein Jahr! Hey!“, lachte Lou. Sie gab sich wirklich Mühe, es schön zu reden, aber das war es nicht. „Ich muss noch für morgen lernen, deshalb muss ich jetzt auflegen. Tschau Cupcake!“ „Tschau BURITO!“ Damit legten wir beide auf. Wie in Trance ging ich nach unten ins Wohnzimmer, fiel miener Mutter heulend in die Arme und erzählte ihr alles. Auch das mit Felix. „Hey, Lou kommt ja auch noch wieder. Ist ja nicht so, dass sie ganz wegzieht. Und Felix scheint dich wirklich sehr zu mögen, meiner Meinung nach.“, tröstete mich meine Mutter. „Aber so geht er auch mit seinem besten Freund um, in manchen Sachen.“, gab ich zu bedenken. „Mach dir keinen Kopf. Wenn er merkt, dass du ihn magst, wird er schon den ersten Schritt machen. Denn wie gesagt, er scheint interessiert an dir zu sein.“, sagte meine Mutter. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass ich mit miene Mutter über so etwas redete. Immerhin war ich in letzter Zeit immer gemein zu ihr. Nach meiner Heulerei schauten wir gemeinsam irgendeines kitschigen Film an, inzwischen ist dann auch mein Vater aufgestanden. Um etwa 12.00Uhr ging ich auf mein Zimmer, suchte Felix bei Skype und klingele ihn an. Irgendwie laggte Skype, denn für 5 Sekunden war mein Bildschirm schwarz und dann hörte ich das Lachen von Felix und Rewi. „Hey!“, begrüßte ich sie freudig. „Hey!“, begrüßten mich Felix und Rewi. „Weißt du wo du gerade bist? In einer Craft Attack Folge!“, brüllte Rewi. „Okay. Dann hi an die Community von Rotpilz und Rewi!“, sagte ich.
Dann nahm ich zusammen mit ihnen eine Folge auf, und Rewi hat eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben bekommen, während ich mir ein Brötchen holte. Als ich wieder kam, fragte er laut: „Was macht ihr gerade?“ Felix bekam schon einen halben Lachflash. „Ich hohl mir gerade einen runter!“, lachte dieser. Ich bekam auch einen riesigen Lachflash und mir kamen schon die Tränen. Rewi erwiderte: „Ich...“ (diesen Gedankengang werde ich jetzt nicht hinschreiben... ;D). Auch dieses mal bekam ich einen extremen Lachanfall. „Ich kann nicht mehr!“, lachte ich und hielt mir den Bauch "Ich esse doch nur ein Brötchen!", fügte ich hinzu. „Ich kann auch nicht mehr und das war es auch schon mit der heutigen Folge (…)!“, sagte Felix. Danach unterhielte wir uns noch ein wenig und dann machte ich mich auch endlich mal ans Lernen für den morgigen Schultag.
Nachdem ich fertig mit lernen war, legte ich mich in mein Bett und starrte die Decke an. Eigentlich wollte ich heute ja noch Longboard fahren gehen, aber das würde ich nicht mehr schaffen. Nach der ganzen Lernerei war ich ziemlich müde und kaputt. Kein Wunder. Später am Abend schaute ich mit meiner Familie noch Fernsehen aber dann legte ich mich auch irgendwann schlafen.
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Joa ich habe es doch noch geschafft, das Kapitel heute zu posten. Wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat. Lasst konstruktive Kritik da ;D
LG Kathi