Leute, bin ein bisschen unzufrieden mit meiner FF... Soll ich überhaupt noch weiterschreiben? Natürlich wäre es schade, und deswegen frage ich euch! Mehr dazu nach dem Kapitel, falls jemand das Nachtwort überhaupt lesen sollte ;)
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Ich wachte 2 Stationen vor der Station auf, bei der ich aussteigen musste. Ich schaute auf mein Handy und stellte fest, dass mir Felix geschrieben hatte. Er meinte nur, dass er mich vermisst und dass er sich schon auf unser nächstes Treffen freut.
Ich antwortete nicht. Irgendwie war ich schlecht gelaunt. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich Felix erst einmal nicht sehen würde und weil die Schule bald wieder losgehen würde. Als meine Station angesagt wurde, machte ich mich daran meine Sachen aufzusammeln und zur Tür zu schlendern.
Als ich ausgestiegen war, machte ich mich wie immer auf den Weg zur Bushaltestelle und fuhr mit dem Bus nach Hause. Ich schloss meine Haustür auf und als ich den Flur betrat, wurde ich von einem herrlichem Duft begrüßt. "Hallo Liebes", kam es von meiner Mutter aus der Küche. "Sophie hat uns überredet Kekse zu backen, weil sie es bis Weihnachten nicht mehr aushalten kann"
"Aha", meinte ich nur. "Ich bringe nur kurz meine Sachen nach oben in mein Zimmer und packe sie aus. Dann komme ich zu euch!" Als ich oben ankam stellte ich mein Longboard in die Ecke und öffnete meinen Schrank. Dann räumte ich die ganzen Sachen ein, zog mir eine Jogginghose und den Joonge-Hoodie von meinem Bruder an und half dann meiner Mutter, den Teig auszurollen und die letzten paar förmchen in den Teig zu Stechen.
"Möchtest du Sophie ins Bett bringen? In den letzten Tagen hat sie ihre große Schwester sehr vermisst", meinte meine Mutter. "Okay", erwiderte ich und ging ins Wohnzimmer, wo meine kleine Schwester auf dem Sofa saß und irgendeinen Cartoon schaute. "Sophie, es ist Zeit fürs Bett. Komm, ich bring dich nach oben" Widerwillig nickte sie und ich nahm sie an die Hand und brachte sie in ihr Zimmer. "Möchtest du eine Gutenachtgeschichte?", fragte ich sie. Sie stimmte eifrig ein, also suchte ich aus ihrem kleinem Regal ein Kinderbuch raus.
Als ich mit Lesen fertig war, rief sie: "Nochmal! Nochmal!" "Nana, es ist schon spät und du musst jetzt schlafen. Du willst doch nicht, dass du morgen ganz müde bist und du nicht mit deinem Spielzeug spielen kannst!" Ich gab ihr einen Kuss au die Stirn. "Schlaf gut", sagte ich und verließ das Zimmer. Danach schloss ich die Tür und ging nach unten ins Wohnzimmer.
"Na, wie war es in Köln?", wollte mein Vater wissen. "Sehr schön! Wir waren viel mit den Longboards unterwegs und haben was mit unseren Freunden unternommen. Einmal wurde ich sogar nach einem Foto gefragt", antwortete ich und gähnte dabei herzhaft. "Seid mir nicht böse, aber ich bin hundemüde. Ich hau mich mal aufs Ohr" "Gute Nacht, Liebes. Schlaf gut" Ich nickte beiden zu und ging nach oben in mein Zimmer. Ich schaltete meinen Laptop an, weil ich gucken wollte ob ich ein paar E-Mails bekommen hab. Doch dann landete ich doch irgendwie bei Skype. Ich rief Felix an und beim zweiten Verusch nahm er dann auch endlich ab.
"Hey Mia!", begrüßte er mich und ich lächelte. "Na du? Wie geht es dir?", fragte ich. "Soweit ganz gut. Übermorgen fängt die Schule wieder an und dazu bist du nicht da. Das übliche halt. Und dir so?" "Bei mir sieht's auch so aus. Aber in den Weihnachtsferien komm ich ja zu dir!" Und so fingen wir an zu planen und laberten noch über andere Sachen und wir lachten auch oft, doch immer noch saß der "Trennungsschmerz" in mir. Ist ja auch klar, denn immerhin möchte man ja unbedingt zu der Person, die man über alles liebt. Schließlich war ich so müde, dass ich wie immer vor dem Laptop einschlief.
Ein paar Monate später fielen die ersten Schneeflocken. Wurde aber auch Zeit, denn in einer Woche waren Weihnachtsferien. Mein ganzer Körper war erfüllt mit Vorfreude, denn am ersten Weihnachtsfeiertag wollten wir nach Köln fahren und bis nach Silvester dort bleiben. Doch erst einmal musste diese eine Schulwoche rumgehen...