Happy Wheels

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Eine Weile saßen wir noch da und redeten nicht. Wir genossen einfach nur die Stille, die so selten bei uns herrschte. Ich schaute vom Rhein zu den orangenen Blättern auf dem Boden und schließlich zu meinen Freunden. Mein Bruder tippte die ganze Zeit auf seinem Handy. Unauffällig schaute ich auf sein Handy und konnte sehen, dass er mit Bella schrieb.

"Sie kommt zwei Tage vor Weihnachten wieder nach Deutschland.", sagte er und schaute mir direkt ins Gesicht. Ich merkte das ich rot wurde und daraufhin schaute ich schnell wieder aufs Wasser. "Ist schon okay, wenn du meine Chatnachrichten mit Lou ließt. Ich habe das gleiche bei die und Felix gemacht!" "Du Arsch!", lachte ich und haute ihm auf die Schulter. "DU HAST WAS?!", rief Felix und stand schnell auf, um spielerisch gegen meinen Bruder zu "kämpfen". Am Ende brachen wir alle in einem großem Lachflash aus.

Eine halbe Stunde später fuhren wir alle zum YouTuber-Haus. Simon machte uns auf und wir gingen in seine Wohnung. Fünf Minuten später kam auch noch Hallodri und gesellte sich zu uns. Wir aßen irgendwelche Veganen Sachen, die wirklich gut schmeckten und dann fingen wir an, Happy Wheels zu spielen. Simon kam auf die Idee, das aufzunehmen. Sowohl für ungespielt, als auch für ungefilmt.

Wir spielten gut zwei Stunden, und es war sehr witzig, bis wir alle etwas müde wurden und auf dem Fernseher dann irgendwelche YouTube-Videos schauten. Wieder vergingen mehrere Stunden. Ich schaute auf meine Uhr. Oh shit, schon 02.00Uhr zwei. "Felix", flüsterte ich, um die anderen nicht zu wecken, die schon auf dem Sofa eingepennt waren. "Ja?", kam es ebenso leise zurück. "Wir müssen los, es ist schon nach Mitternacht!" Wir standen auf und suchten im Dunkeln die Sachen zusammen. Als wir endlich draußen waren, empfing mich ein kühler Wind. Außerdem wurde ich ein wenig unruhig. Ich stand nicht so drauf, Nachts durch Köln zu fahren. "Du Felix, ich habe ein bisschen Angst", sagte ich. "Brauchst du nicht. Ich bin doch da!" Ich stieg auf mein Board und er machte es mir gleich, und so fuhren wir mit verschränkten Händen quer durch Köln zu Felix' Haus.

Leise schloss er die Tür auf und wir schlichen in Felix' Zimmer. Schnell zog ich mich um. Dabei warf mir Felix ein Rewilz-T-Shirt an den Kopf. "Zieh das an, das ist sexy!", lachte er und ich verdreht spielerisch die Augen. Ich legte mich in sein Bett, während Felix das Licht ausschaltete. Dann kroch er zu mir ins Bett. Ich konnte seine Augen ein bisschen in der Dunkelheit sehen.

"Ich hab dich lieb", sagte ich. "Ich dich auch", erwiderte er und küsste mich auf die Stirn. Ich kuschelte mich ganz eng an ihn und konnte dadurch seinen Herzschlag hören und spüren, wie sich sein Brustkorb hob und wieder senkte. In diesem Moment flogen mir viele Schmetterlinge durch den Bauch und mein einziger Gedanke in diesem Moment war Felix.

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Hoi, ich bin wieder da! Sorry, dass so lange nichts kam, aber 1. Das Verbot hat mich ein bisschen aus der Bahn geworfen und 2. Ich hatte eine Schreibblockarde. (oder wie auch immer man das schreibt) Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:) (Ich weiß, ziemlich kurz...)

LG Kathi

Redmushroom (Rotpilz ff) ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt