Kapitel 11
"Mia!", rief er glücklich und hob mich hoch, nachdem er die restliche Treppe runter gestürmt war. "Heyy Felix, ich hab dich so vermisst!" Ich war sehr glücklich, verdammt glücklich. Wenn man uns sehen würde und man es nicht besser wüsste, könnte man meinen wir wären zusammen. Er ließ mich wieder runter. "Ich lass euch dann mal alleine.", sagte die Mutter und verließ den Raum. "Ich bin hier!", lachte ich. "Überraschung!" Felix lächelte. "Wollen wir noch weiter hier herumstehen oder in dein Zimmer?", fragte ich. Felix lachte und schob mich dann leicht die Treppe rauf zu seinem Zimmer. Dort angekommen ließ ich mich auf sein Bett fallen. "Dein Zimmer ist voll schön und richtig groß!", rief ich. Felix legte sich einfach neben mich und antwortete nicht. "Ist was?", fragte ich. Doch er grinste einfach. "Es ist einfach toll das du hier bist!", sagte er nach einer kurzen Stille. "Ich kann's halt!", lachte ich. Daraufhin kitzelte er mich. Ich musste lachen, sehr laut lachen, ich trat um mich und traf dabei beinahe Felix. "Sorry!", murmelte ich. Felix jedoch winkte lachend ab. "Ist ja nix passiert." Nach einer beruhigenden Stille fragte er mich: "Und, was machen wir heute noch?" "Vielleicht etwas Essen und Longboard fahren? Ich habe meins mit!", gab ich als Antwort.
Als er damit einverstanden war, stolperten wir die Treppe herunter und zogen uns unsere Schuhe an. "Nimmst du deinen Schlüssel mit? Du weißt doch, heute Abend sind wir nicht da!", rief seine Mutter aus der Küche. "Jo mach ich!", antwortete er. Dann wandte er sich wieder zu mir um. "Ich gehe kurz noch oben und hole meinen Schlüssel. Lauf nicht weg!" Ich grinste.
Nach einer kurzen Zeit kam er wieder zu mir nach unten und wir fuhren los. Es war zwar schon Anfang Herbst, aber es war immer noch 20°C. "Was wollen wir heute essen?", fragte er mich. "Wir sind doch gerade erst losgefahren, und du denkst schon ans Essen?", lachte ich. "Aber ich würde Pizza vorschlagen, hatte ich so lange nicht mehr." "Okay", gab er zurück.. "Also haben wir heute Abend sturmfrei?", fragte ich grinsend. "Ja.", lachte Felix. Ich bemerkte wieder dieses Kribbeln im Bauch. Ich schweifte wieder in Gedanken ab und merkte nicht, wo ich langfuhr. Auf einmal stolperte ich - doch Felix fing mich auf. Dabei verlor er auch das Gleichgewicht und wir fielen auf das Gras, das neben der Straße angepflanzt war. "Tut mir leid!", sagte ich besorgt, aber er lachte sich nur schlapp. Da lachte ich auch, denn sein Lachen war so ansteckend! Ich legte mich auf den Rücken und meinen Kopf in Felix' Arme. Lange lagen wir schweigend dort, bis es etwas kälter wurde und ich zu frösteln begann. "Wollen wir wieder nach Hause? Mir wird langsam kalt. Ist das okay?", fragte ich ihn. "Ja, ist okay." Er hiefte sich hoch und dann half er mir auf die Beine zu kommen. Den Weg gingen wir zu Fuß, denn wir wollten uns nicht nicht einmal mauln. Als wir dann ankamen waren seine Eltern schon weg. "Bestellst du Pizza? Dann such ich schon einmal einen Film raus.", fragt Felix. Ich tat was er gesagt hatte, nachdem er mir die Adresse gesagt hatte. Als die Pizza ankam machten wir es uns auf dem Sofa bequem und schauten erst Findet Nemo und dann Life of Pi. Es war ein sehr schöner und lustiger Abend.
Als ich merkte das ich müde wurde war es schon halb zwölf. "Möchtest du vielleicht diese Nacht bleiben? Es ist schon dunkel und du bist auf dem Longboard unterwegs. Nicht das du dich wieder auf die Fresse legst!", lachte er. "Gerne, ich schrieb nur noch schnell meinem Bruder. Danke.", lächelte ich. Mein Herz schlug schnell, sehr schnell.
Felix:
-Uiuiui! Na dann noch viel Spaß und unseren Eltern erzählen wir nix ;)
Ich:
-Danke:) Schlaf gut!:D
Ich schaltete mein Handy aus und ging danach mit Felix auf sein Zimmer. "Soll ich dir die Gäste-Matratze holen?", fragte er. "Ach passt schon, wir können auch in einem Bett schlafen.", lachte ich. "Das war mit Abstand die schlechteste Anmache die ich je gehört habe!" Ich brach in einen Lachflash aus, schmiss auch auf sein Bett und kullerte von dort aus auf den Boden.
"Soll ich dir hochhelfen?", fragte er. "Danke", sagte ich. Er reichte mir die Hand und zog mich hoch.
Ich bleib ganz nah vor ihm stehen. Er legte seine Hände auf meine Tallie und wir kamen uns mit unseren Lippen immer näher. Nur noch wenige Zentimeter waren wir voneinander entfernt. In meinem Bauch schien ein ganzer Zoo verrückte zu spielen. Ich konnte schon seine Lippen auf meinen spüren. Auf einmal kam das typische Skype-Geräusch. Wir lösten uns schweren Herzens voneinander und Felix rauschte zu seinem Computer. "Mensch Rewi, es ist fast zwölf, was willst du?", rief er gereizt. "Wollen wir Craft Attack aufnehmen? Warum reagierst du so genervt?", fragte er. Nach einer kurzen Stille kam er selbst drauf. "Ach dieses Mädchen, von dem du mir erzählt hast ist bei dir, oder? Ich hab dich sonst nicht nie so erlebt!", lachte er. "Also keine neue Folge? Okay dann noch einen schönen Abend ihr zwei!" "Ja tschüß!" Felix legte auf. Ich lächelte. "Sag jetzt nichts.", lachte Felix und wurde leicht rot. "Was soll ich denn zum Schlafen anziehen? Ich habe nichts mit!", sagte ich zu Felix. Er schreitete zu seinem Schrank und holte ein Rewilz Shirt raus. "Nimm das hier.", sagte er und gab es mir. Ich wollte es anziehen, aber nicht vor Felix' Augen. "Dreh dich um!", befahl ich ihm. "Wieso?", fragte er. "Das weißt du genau! Damit du mich nicht in Unterwäsche siehst!", antwortete ich. Also drehte er sich um und ich zog mich schnell an. Manchmal drehte er sich ganz kurz um als ich nicht hinsah und als ich es bemerkte musste ich grinsen. "Spanner!", rief ich. Abrupt drehte er sich um. "Wie hast du mich gerade genannt?" Er lief auf mich zu und trug mich im Braut-Stil zu seinem Bett und kitzelte er mich durch. Vor lachen rang ich nach Luft. "Ist schon gut! Ich nehme es zurück!", gab ich unter schwerem Atmen zurück. "Wollen wir jetzt eigentlich mal schlafen gehen?" "Achja, deswegen sind wir ja nach hier oben gegangen." Felix gab sich ein Facepalm. Er zog sich bis auf die Boxershorts und T-Shirt auf und legte sich zu mir ins Bett. Ich kuschelte mich an ihn. "Gute Nacht", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
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Na hi, wieder ein Kapi! Lasst Kritik und alles andere da. Danke an die Lieben Comments von dem letztem und vorletztem Kapitel. Hab mich riesig gefreut!:)
Ich hoffe dieses Kapi hat euch gefallen. Ich habe auf dem Handy geschrieben und deswegen wundert euch nicht wenn da iwelche Wörter sind die da nicht hingehören. (wegen Autokorrektur)
LG Kathi :)