Kapitel 8
Am Samstag wachte ich gegen 12.00Uhr auf, weil ich am Abend davor etwas länger aufgebliebene bin. Von unten hörte ich Stimmen. Eine Stimme hörte ich besonders gut raus. Sofort sprang ich auf, rannte die Treppe runter und fiel meinem Bruder in die Arme. „Heyy!“, rief ich freudig. „Hey hey Schwesterherz!“, lachte Felix. „Warum bist du hier?“, fragte ich. „Also nicht das es mich nicht freuen würde.“ „Ich wollte einfach mal gucken wie es bei euch aussieht. Und ich habe dir auch endlich mal meinen Joonge-Hoodie mitgebracht. Und dann wollte ich dir auch noch mal etwas erzählen. Und etwas kochen oder Backen oder sonst was!“, sagte er. „Oh, ihr wollt etwas kochen? Das ich noch erleben darf, dass mein Sohn und meine Tochter zusammen etwas für die Familie kochen.“, lachte mein Vater. „Ich bin für Pfannenkuchen! Ist zwar weder kochen noch backen oder so, aber trotzdem lecker!“, sagte Felix. „Willst du das Zimmer von Sophie und Anna angucken? Anna liest gerade und Sophie spielt in ihrem Zimmer. Danach könnt ihr zwei euch zurückziehen bis zum Kaffee. Ihr hab bestimmt noch mehr zu bereden als wir.“, lächelte meine Mutter. Also gingen wir nach oben, Felix begutachtete jedes Zimmer und dann hatten wir endlich Zeit zu reden. Aber bevor wir anfingen zu Reden, zog ich mir schnell eine Jeans und meinen neuen Joonge-Hoodie an.
„Ist es okay für dich, wenn ich hier ein kleines Video mit dir aufnehme? Naja einige Fans fanden dich halt echt nett und so...“, fing mein Bruder an zu erzählen. „Klar doch!“, antwortete ich und er schmiss auch schon seine Kamera an.
„Heyy meine lieben Joonges, heute bin ich bei meiner Familie, weil sie mussten ja aus Köln wegziehen, und das ist auch der Grund, warum heute wahrscheinlich kein Video kommt. Ach ja, die da neben mir ist meine kleine Schwester Mia, vielleicht kennt ihr sie ja aus dem einen oder anderen Video. Sie war auf jeden Fall bei einem dabei...“ Und so laberten wir die ganze Zeit irgendeine Kacke runter, izzi rief zwischendurch noch einmal an. Und so konnten wir auchnoch ein bisschen rambeln, da ja heute eigentlich Samstag ist.
Nach der Aufnahme gingen mein Bruder und ich nach unten, um Pfannenkuchen zu machen. Unsere Eltern warteten schon. Als wir gerade dabei waren, rief Felix, also Rotpilz, an. „Hey na!“, begrüßte ich ihn. Mein Bruder schaute mich fragend an, um zu wissen wer das ist, aber ich ignorierte seinen Blick. „Na Prinzessin, lange nichts mehr von dir gehört! Wie war deine erste Schulwoche so?“, fragte Felix. „Naja ein bisschen nervig. Alle kennen Dner. Glaub mir, ich gehe über den Schulhof und alle gucken mich an.“ „Stell mal bitte auf laut!“, warf mein Bruder ein. Also tat ich dies und mein Bruder musste sofort lächeln, als er Felix' Stimme erkannte. „Uiuiui!“, lachte er. Ich warf ihm nur den Halt-bitte-deine-Klappe-Blick zu. „Läuft bei dir Felix!“, lachte er weiter. „Mensch Dner!“, lachte Felix. „Oh, Rewi ruft gerade an, muss leider schon wieder auflegen. Tschau, bis mal irgendwann.“, verabschiedete er sich. „Bye!“, verabschiedeten auch wir uns. Ich sah meinen Bruder mit einem gereiztem Blick an. „Was sollte das denn jetzt bitte?! Als ob das was zwischen uns läuft.“ Mein Bruder war gerade dabei, einen Pfannenkuchen in die Pfanne zu hauen. „Klar! Ich meine das Armband...“ Sein Blick wandte sich wieder der Pfanne zu. „Komm sag schon!“, lachte er. „Na gut.“, begann ich. „Er hat mir eine Gitarre geschenkt und ein Armband. Ich meine eine Gitarre! Wo nimmt er das ganze Geld her?! Das fand ich schon unglaublich süß. Und am Abend, als er wieder fahren musste, wurde es mir dann halt klar, dass ich mich ein bisschen in ihn verkanllt habe.“ Felix musste grinsen. „Meine kleine Schwester hat sich verliebt! Meine kleine Schwester hat sich verliebt!“, trällerte er vor sich hin. „Wollen wir nicht den Tisch decken?“, sagte ich, während ich Geschirr und Besteck aus dem Schrank holte. „Kannst du ja machen. Ich mache noch ein paar mehr Pfannenkuchen.“
Ich deckte den Tisch und nachdem alles hergerichtet war, holten wir den Rest der Familie und aßen alle zusammen. Alle fragten meinem Bruder Löcher in den Bauch, bis es Abend und langsam dunkel wurde. Meine Eltern fuhren Felix zum Bahnhof, während ich zu Hause blieb und auf meine beiden Schwestern aufpasste. Naja aufpassen ist relativ. Ich habe einfach nur geschaut, dass Anna und Sophie kein Mist machen und ich habe ein bisschen mit Freunden geschrieben und mit Bella telefoniert. Als meine Eltern wieder nach Hause kamen sagte ich ihnen schnell gute Nacht und legte mich in mein. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass mir Felix <3 wieder geschrieben hat. Er schrieb wieder die süßesten Sachen und Komplimente und jede Nachricht zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich schrieb schnell zurück und dann schaltete ich mein Handy aus und schleif dann ein.
--------------------
Endlich nach über einer Woche kommt ein neues richtiges Kapitel. Sorry dass solange nichts kam. Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat, obwohl in dem Kapitel nichts richtiges passiert ist. Lasst konstruktive Kritik da.
LG Kathi