Und dann fängt die ganze Scheiße von vorne an

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Am nächsten Tag wachten wir wie üblich auf. Doch an diesem Tag blieben wir lange im Bett liegen, bis halb eins  mittags oder so. Doch dann schreckte Felix plötzlich auf. "Scheiße, Aufnahmetermin!" Sofort setzte er sich an seinen Computer. Schon bald kam Rewi dazu, also per Internet, und dann fing das ganze Gebrüll und Gelache an, was ich auch ziemlich unterhaltsam fand.  Und dann drehten sie noch eine Folge, und noch eine, und noch eine. Als Felix endlich fertig mit allem war war es schon halb fünf. 

"Wir haben vergessen die Kommentare von dem Video von uns beiden aunzuschauen!", meinte er. "Ich glaube ich kann das ziemlich gut, was das Verdrängen von Kommentare anschauen angeht", erwiderte ich. "Aber meinetwegen können wir sie gerne einmal anschauen" Also suchten wir das Video raus und lasen uns die Kommentare durch. Gott sei dank waren es größtenteils nette Kommentare und Glückwünsche, positiver als erwartet.

"Siehst du, doch nicht so scheiße. Du bist nur noch eine Schlampe!", lachte Felix und zeiget auf eines der Hater-Kommentare. "Ey, Idiot", schmollte ich. Dann griff ich zur Maus und scrollte die Kommentarbox herunter. "Und du bist ein... ein was?" Ich brauchte einen Moment bis ich diese Buchstabenreihenfolge entziffern konnte. "Ein hobelschlunziger, Sperma und Rotze schlukender, hässliger, dildomäßiger Schleimbrocken, Hurensohn und Rewis Mutter. Aber immerhin, daraus kann man fassen, dass du ein extrem großer, gefakter Penis bist!" Wenn Felix mal nicht so "romantisch" war, dann war er genauso wie ich eben gerade und das hatte eindeutig auf mich abgefärbt. "O Gott, wir haben Humor wie 13-jährige Kinder!", lachte Felix. Ich selbst kam gar nicht mehr klar vor Lachen.

Später gingen Felix und ich nach unten in die Küche um uns irgendetwas an Essen zu holen, und auf dem Weg nach unten kam uns seine Mutter entgegen. Da ich vor Felix ging, konnte seine Mutter ihn kurz zurück halten und ihm kurz was ins Ohr flüstern, was Felix für zwei Sekunden erstarren und leicht erröten ließ. Doch danach fing er sich sofort wieder und schob mich schnell in die Küche.

"Was hat deine Mutter gesagt, wenn ich fragen darf?", wollte ich wissen und nippte an einem Glas Wasser. "Beim nächsten Mal sollen nicht so laut sein", meinte er nur trocken und ich verschluckte mich und bekam daraufhin einen Hustenanfall. Aber unmittelbar danach brachen wir beide in einen Lachflash aus. "Okay, nein, nicht lustig. Ernst. Nein, peinlich", keuchte ich. Der Lachflash hat mich außer Atem gebracht.

"Wollen wir wieder hoch gehen und da irgendwas machen?", fragte er. "Ja. Aber diesmal leiser!", grinste ich. Als wir oben in seinem Zimmer angekommen waren, zog er mich an sich und küsste mich. Seine Arme hatte er um mich geschlungen und ich zerschmolz in seiner Umarmung.

Die letzten paar Tagen verbrachte ich fast die ganze Zeit mit Felix. Ich schleppte ihn durch die Gegend von Kumpel zu Kumpel und das machten die letzten paar Tage zu etwas besonderem.

Aber wie konnte es auch anders sein: Die schönsten Momente gehen am schnellsten rum. Also war es an der Zeit meine Sachen zu packen und mich wieder auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Ardy begleite uns den halben Weg, da er aber noch einen anderen Termin hatte. "Tschau, Mi!", verabschiedete er sich kurz. Er musste selbst meinen kurzen Namen noch um einen Buchstaben kürzen, aber okay.

Als wir am Bahnhof angekommen waren, kaufte ich mir ein Ticket. Felix wartete solange auf einer Bank mit meinen Sachen. Zehn Minuten später war ich wieder da.

"Ich werde dich echt vermissen", meinte Felix betrübt. "Ich dich doch auch. Aber wenn ich noch hier wohnen würde, wäre es zwar schöner, aber wo wäre dann der Reiz des Lebens? Das wäre doch viel zu einfach" "Hast du irgendwas gekifft?" fragte Felix mich. "Warum?", wollte ich wissen. "Weil das alles ziemlich bekifft klang." Ich lachte. Aber es hielt nur kurz, denn dann hielt auch schon mein Zug vor unseren Nasen.

Wir standen auf und ich nahm Felix meine Sachen ab. Kurz gab ich Felix einen kleinen Kuss und flüsterte noch schnell die Worte: "Ich liebe dich", bevor ich in den Zug einstieg.

Und dann fing die ganze Scheiße wieder von vorne an!

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Heyyho Leute, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Wenn ja würde ich mich über Votes und Kommentare freuen, aber wenn nicht dann lasst es bleiben ;)

Ich komm im Moment nicht so mit einen bestimmten Sache klar, dir mir echt zu denken gibt. Aber bestimmt renkt sich das wieder ein. Hoffe ich. Hab nämlich keinen Bock auf Stress an unserem Klassenfest. Jetzt aber genug von dem ganze scheiß...

MEINE SCHWESTER HAT IHREN FÜHRERSCHEIN! Zwar schon etwas länger, hab aber vergessen euch das zu sagen ^^ Sie hat sie auch sehr über den screenshot gezeigt, sagte sie zumindest, aber dann meinte sie nur: "wovon ist das?" ich habe hätte ihr schlecht die Wahrheit sagen können, denn dann hätte sie mich für verrückt gehalten. Yollo

LG Kathi :)

Redmushroom (Rotpilz ff) ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt