Kapitel 9
Mein Wecker klingelte. Nur mühsam stand ich auf, denn ich hatte keine Lust auf Schule. Die letzten 2 Monate habe ich gerade so ausgehalten, mit den ganzen Klausuren. Doch dann fiel mir etwas ein... DONNERSTAG! Heute ist Donnerstag! Am Montag habe ich meine Eltern gefragt, ob ich heute nach Köln fahren darf, da wir ja Morgen Frei haben. Nur unter größtem Betteln sagten sie ja. Aber immerhin ein ja. Gestern habe ich meine Sachen gepackt, ein paar Klamotten, Schminke usw. also alles was ein Mädchen braucht. Dann noch mein Longboard und die Gitarre.
Heute zog ich mir eine einfache Jeans an, dazu ein Top und eine einfache Kapuzenjacke. Ich machte mir eine Kette um, streifte mir ein paar Armbänder um und natürlich auch das Armband von Felix. Ich liebte es.
Als ich dann sich endlich fertig im Bad war, sprang ich freudig die Treppe runter und aß mein Müsli. "Freust du die auf heute?", fragte mich meine Mutter im Auto. Sie fuhr mich übrigens ab sofort immer zur Schule, da die Fangirls mich beinahe zerrissen hätten. "Ehmm.. ja?! Ich meine heute sehe ich Felix, Felix, Alex, Felix und viele andere wieder! Ich freue mich total!", gab ich zurück. "Das freut mich. Soll ich dich hier rauslassen?", meine Mutter und zeigte auf den Parkplatz vor der Schule. "Klar. Tschau Mami, bis heute Nachmittag!" "Tschau!".
Ich ging zu meinem Klassenraum, nachdem ich die Schule betreten hatte. Die Schulzeit verging eigentlich relativ zügig. Ich hatte ja auch die beste Beschäftigung: meine Mitschüler mit Radiergummifitzel abwerfen. Als ihr die Schule verließ kassierte ich noch einige genervt Blicke, aber das war mir egal, denn nur noch wenige Stunden, dann sitze ich bei meinem Bruder in Köln! Glücklich lief ich zum Auto meiner Mutter und wir fuhren nach Hause. Ich war so aufgeregt, dass ich kein Hunger hatte. Meine Mutter jedoch zwang mich diesen grauenvollen Spinat essen. Ich hasse Spinat und ich rede schon wieder zu viel!
Nach dem Essen setzte ich mich an meine Hausaufgaben, damit ich in Köln nichts tun muss. Und so verging die Zeit quälend langsam. Doch die Zeit ging trotzdem weiter und irgendwann saß ich am Bahnhof und verabschiedete mich von meiner Familie, als endlich der Zug ein trudelte. Ich machte es mir in einem Zugabteil bequem und schrieb mit allen meinen Freunden in Köln, und sagte ihnen, dass ich sie heute besuchen kommen würde. Außer Felix (Rotpilz), denn das sollte für ihn eine Überraschung werden. Danach telefonierte ich noch mit Bella.
Die Zufahrt verging genauso langsam wie das Warten zu Hause. Zwischendurch machte ich mir noch Musik an und die Bahnkarte wurden auch noch kontrolliert. Eigentlich eine Zugfahrt wie jede andere. Aber mit jedem Kilometer den Wir näher an Köln rankamen wurde ich aufgeregter. Und schließlich kam ich in Köln an. Ich schnappte mir meinen Koffer und machte, dass ich aus dem Zug rauskam. Als ich endlich auf dem Bahnsteig stand sah ich mich kurz um und dann machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt. Als erstes ging ich zu izzi, und als ich schon fast an seiner Wohnung war beschleunigte ich meine Schritte, ich rannte fast. Ich klingelte Sturm und als er die Sprechanlage anschaltete schrie ich fast: "Ich bin da!" Er öffnete die Tür und ich rannte mit meinem Koffer in der Hand die Treppe hoch. Izzi stand schon in der Tür und ich umarmte ihn. "Hey izzi!", begrüßte ich ihn, als wir uns voneinander gelöst hatten. "Na du, wie ist es so in deiner neuen Heimat?", fragte er mich. "Schrecklich, ohne euch ist alles schrecklich.", antwortete ich. "Willst du erst mal reinkommen? Zufälligerweise sind Dner und Hallodri auch da!" Ich drängte mich an ihm vorbei ins Wohnzimmer und umarmte erst Hallodri, dann meinen Bruder. Ich kann nicht mehr so genau sagen, was wir gemacht haben, aber auf jeden Fall essen, zocken und labern.
Am Abend fuhren Dner und ich, mit Longboard und Koffer in der Hand zu seiner Wohnung und ich machte mir es in seinem Gästezimmer bequem. Nach einer halben Stunde gingen wir zu Simon, denn Caty hatte gekocht. Taddl und Ardy waren auch da. Dner und ich aßen trotzdem, obwohl wir schon total satt waren. Später half ich Caty noch beim Abwasch und ging dann wieder in Dners Wohnung. Ich schrieb noch schnell mit meiner Mutter. Ich ließ mein Handy an, damit ich noch Musik zum Einschlafen hören konnte. Und so ging der Tag zu Ende.
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Na ihr? Ich habe endlich wieder ein Kapitel hochgeladen! YAY! Naja wie immer Kritik, blabla bla.. Und ich habe im Hotel vllt doch Internet! Juhu! Jetzt sind es schon 1000 Reads. Nice. Okay wie immer: ich verlabere und verspreche mich. Sorry.... Okay das war's von meiner Seite. (In drei ein halb Stunden bin ich weg! :) :D)
Bye, Kathi