Kurzzeitig Sensei

5.2K 64 8
                                    


„Ich geh nirgends hin, bis ich eine andere Mission bekomme!", sagte ich sauer zu Tsunade. „Ich werde doch nicht auf diese Rotzbengel aufpassen!"
„Sayuri, du machst das gefälligst!! Und rede nicht so von ihnen!", schrie die Hokage zurück. Shizune war inzwischen schon geflüchtet.
„Ich werde das nicht machen!"
„Und wie du das machen wirst oder du gehst zur Akademie und spielst Lehrerin!" Tsunade schlug mit ihrer Faust auf den Tisch. Jetzt war ich sauer. Noch mehr als vorher.
„Das wagen Sie sich nicht!", schrie ich sie an.
„Und wie ich das tue! SHIZUNE!!!" Und Shizune kam.
„Sayuri, du wirst das Team für eine Woche nehmen und trainieren!! UND JETZT RAUS!!"
„Verdammt!! Diese Frau ist die Hölle." Ich lief wütend den Zettel lesend durch Konoha. Darauf stand, dass das Team genau jetzt an der Akademie wartete. Dort angekommen sah ich sie schon.
„Seit ihr das Team von Ebisu?", fragte ich alle drei genervt. „Ja!", bekam ich als Antwort von dem Mädchen.
„Wie toll. Stellt euch mal vor."
„Ich bin Moegi.", stellte sich das Mädchen vor.
„Ich bin Udon.", das war der Junge mit der triefenden Nase.
„Und ich bin Konohamaru!", stellte sich der Letzte vor.
„Und Sie sind?", fragte Moegi.
„Ich bin die Vertretung von Ebisu. Sayuri Ichinose. Hört aber auf zu Siezen! Ich bin gespannt auf eure Fähigkeiten", sagte ich mitgespielter Freude und Strenge. So gingen wir alle zum Trainigsplatz 7.

Seine Sicht:

Wie immer trainierte ich mit Neji, Tenten und Sensei Gai. „Los Lee! Du schaffst das!", rief unser Sensei mir zu. Heute waren Trainingskämpfe angesagt und ich kämpfte gegen Neji. „Umwandlung!", rief der Hyuuga und ich flog gegen einen Baum.
„Lee!", kam Tenten auf mich zu.
„Du kannst nicht gegen ihn gewinnen. Neji ist ein Genie."
„Und wenn, ich werde ihn irgendwann besiegen", so ging ich in Richtung eines Trainigsplatztes um allein weiter zu trainieren. Auf einem der Plätze entdeckte ich eine kleine Gruppe inklusive Sayuri.
„Moegi, los jetzt! Ist das alles?"
„Ich kann nicht mehr, Sensei..." Sensei?! Warum Sensei?
„Ja,hab verstanden. Setzt euch jetzt mal alle hin." Ich sprang auf den nächsten Baum und beobachtete das Geschehen.
„Wenn ihr so weitermacht, wird das nie was. Konohamaru, du hast die Schattendoppelgänger und das Rasengan von Naruto, oder? Schau dir nicht alles ab, sondern lern andere Jutsus um stärker zu werden. Moegi, du als Mädchen musst stärker werden. Ich wette, du hast gute Chancen mit Heil-Jutsus. Udon, dein Gen-Jutsu ist gut. Wenn du noch mehr machst, kannst du sicher besser werden. Verbinde diese Gen-Jutsus mit Tai-Jutsu und du wirst wirklich stark.", erklärte Sayuri im Stehen allen dreien.
„Und was kannst du so?", fragte Konohamaru.
„Puuh. Ich bin gut in Tai-Jutsu und Nin-Jutsu.Gen-Jutsu liegt mir nicht sonderlich."
„Zeigen!", riefen Moegi mit Udon im Chor.
„Na gut... LEE! KOMM VON DEM BAUM RUNTER!! DU BIST JETZT MEIN GEGNER!!", schrie sie und schaute mich an. Ich sprang runter und ging zu ihnen.
„Wie hast du mich entdeckt?", fragte ich etwas erschrocken.
„Das war leicht. Ich bemerke dich immer, wenn du in der Nähe bist", sagte sie.
„Und jetzt los, ich will hier fertig werden." Wir gingen in die Mitte des Platzes.
„Lee kennt ihr bestimmt schon. Er kämpft auch mit Tai-Jutsu, ist aber besser", gestand sie ein und griff mich an.

Deine Sicht:

Zum Glück bekam er das vorhin nicht mit. Ich wurde rot, als ich erklärte, dass ich ihn immer bemerkte. Ich griff an und setzte erst einmal etwas Tai-Jutsu ein. Er blockte, wie erwartet. Ich lächelte und wich seinem Hieb aus. Schnell führte ich ein Jutsu aus, was den Körper des Gegners lähmen sollte. Nur ich war zu unaufmerksam, denn Lee war verschwunden. Geschockt sah ich mich um. Vor mir nicht, über mir nicht, im Boden merkte auch ich nichts. Hinter mir! Ich drehte mich blitzschnell um. Gerade noch rechtzeitig. Ich hörte nur „Konoha-Sturmwind" und wich aus. 'Jetzt habe ich dich.', sagte ich in Gedanken und formte beim Laufen Fingerzeichen. Mein Element ist Blitz. Aus meinen Fingern schossen Blitze und trafen ihn. Den meisten wich er trotzdem aus. Nun rannten wir auf einander zu, doch leider bremste keiner. Wir liefen ineinander und landeten auf dem Boden. Lee auf mir. Ich lief rot an und schaute weg. Schnell sprang er auf und half mir. „Für heute ist die Stunde vorbei. Bis morgen.", verabschiedete ich die drei und sie gingen.
„Danke, dass du gegen mich gekämpft hast.", lächelte ich.
„Du hast mir ja auch keine Wahl gelassen", lachte dieser.
„War aber trotzdem nicht schlecht. Dein Tai-Jutsu ist echt gut."
„Danke." Irgendwie war Lee gerade nicht der selbe. Er war so ruhig und nicht so laut. Genau wie ich gerade.
„Danke für das Kompliment vorhin.", kam er auf mich zu.
„Ähm... kein Problem..." und wieder wurde ich rot. Wie ich das hasste. Ich verfluchte mich innerlich selbst dafür. Lee war jetzt ganz nah.
„Du bist niedlich, wenn du so guckst."
„Wie guck ich denn?!"
„Niedlich.", war seine Antwort während er grinste. Schon küsste er mich. Etwas später erwiderte ich diesen.

„Deshalb hast du mich immer beobachtet.", stellte ich fest.
„Und du hast mich deshalb auch immer bemerkt.", sagte dieser und küsste mich wieder.



Naruto - One Shots! (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt