Naruto - One Shots! (Deutsch)

Huckepack

„Lee! Hör auf!", schrie Tenten, doch es war schon zu spät. Lee rannte mit voller Geschwindigkeit auf mich zu und rammte mich mit einem Tritt auf den Boden.
„Nihha!", rief Neji und hockte sich neben mich. „Alles okay?"
„Ich denke...", sagte ich leise und versuchte mich zu sortieren.

Gai bückte sich zu mir runter: „Tut dir etwas weh?"
Ich versuchte meine Hände und Arme zu bewegen, genauso wie meine Füße. Letztere etwas schmerzhaft, weshalb ich jammerte. „Mein Fuß tut weh.."
„Du solltest ins Krankenhaus, nicht das es etwas schlimmes ist." Tenten half mir mit Gai auf und brachten mich zum Krankenhaus.

Nach der Untersuchung kam Shizune zu mir.
„Du darfst erst einmal nicht trainieren."
„Aber ich muss doch! Die Jonin Prüfung ist bald!", jammerte ich.
„Du wirst eine Woche aussetzen. Die Jonin Prüfung ist in zwei Wochen, da kannst du noch genügend trainieren." Shizune blieb eisern. „Du darfst gehen. Aber schone deinen Knöchel." Damit ging sie und ich saß deprimiert auf dem Bett sitzen.
„Das ist doch.." Ich seufzte. In dem Moment ging die Tür wieder auf und Tenten kam mit Lee und Neji rein.
„Nihha! Alles in Ordnung?" Sie setzte sich auf das Bett.
Ich starrte Lee an: „Deine Schuld!"
„Ich habe doch nichts gemacht!" Er wedelte mit seinen Händen.
„Du hast es übertrieben mit deinem Taijutsu! Du hast Nihha einfach angegriffen, obwohl der Kampf vorbei war!" Tenten meckerte ebenfalls.
„Aber..." Lee senkte seinen Kopf.
„Was ist raus gekommen?", fragte nun Neji.
Ich sah ihn an: „Mein Knöchel ist geprellt und ich darf eine Woche nicht trainieren."
„Also nimmst du nicht an der Prüfung teil?", fragte Tenten.
„Doch, schon." Ich stand auf und versuchte mein Gleichgewicht zu halten, was aber mit meinem geschienten Bein schwer war. Sofort half Neji mir und stützte mich. Ich hielt mich an ihm fest.
Gai stürmte in den Raum: „Nihha! Alles okay?!"
„So halb?", antwortete ich.
„Du stehst schon wieder, also ist die Kraft der Jugend noch vorhanden!" Gai grinste.

„Sie kann nur mit Hilfe stehen", wies Neji hin. In dem Moment verlor ich wieder leicht mein Gleichgewicht, aber wurde sofort aufgefangen.
„Kommst du dann trotzdem mit zum Training?", fragte Tenten.

„Ich schau zu", nickte ich.

Damit verließen wir auch das Krankenhaus.

„Nihha, komm auf meinen Rücken! Ich muss das wieder gut machen!", meinte Lee und stellte sich vor mich.
„Danke, aber ich bleibe bei Neji." Ich hielt mich weiterhin an Nejis Arm fest.

„Komm schon! Das ist gleichzeitig Training! Tenten, auf meinen Rücken", wies Gai an.
Tenten sah uns an: „Ich laufe." Damit ging sie vorne weg.
„Nihha, dann trägt Neji dich eben!" Gai sah Neji und mich abwechselnd an.
„Warum sind sie mein Sensei geworden?", fragte ich seufzend.

„Weil die Jugend nur so aus dir strömt!", meinte mein Sensei.

Kopfschüttelnd humpelte ich los, doch Neji hielt mich auf: „Komm auf meinen Rücken."
„Was? Es geht schon..", wollte ich abwinken, aber er hob mich einfach auf seinen Rücken und ging los.

„Genauso geht das! Lee, wir laufen auf den Händen!"

„Jawohl, Sensei Gai!" Und schon liefen beide vor uns auf ihren Händen. Tenten hielt Abstand zu uns.

Mein Kopf lag auf Nejis Schulter. „Du brauchst mich wirklich nicht zutragen...", meinte ich leise.

„Alles in Ordnung. Ist doch besser als bei Lee, oder?" Neji lachte leicht.
„Das stimmt schon", lächelte ich und hielt mich mehr an ihm fest.
Mittlerweile rannten Sensei Gai und Lee vorne weg und Tenten lief ihnen nach.
„Sag mal..", fing ich wieder an zusprechen.

Neji drehte mir seinen Kopf zu, was etwas unpraktisch war. Sein Gesicht war jetzt ganz knapp vor meinem, weshalb ich meines in seine Schulter drückte. Ich merkte, wie er leicht lachte.

„Erzähl weiter", forderte er mich auf.
Vorsichtig hob ich meinen Kopf, um zu reden: „Wie hältst du es mit Lee und Sensei Gai aus?"

„Mir bleibt nichts anderes übrig", meinte Neji.

„Hm..", gab ich nur von mir.

„Unzufrieden?" Er machte Anstalten seinen Kopf wieder zu mir zu drehen. Ich legte meinen wieder auf seine Schulter und hielt seine Gesicht mit meinen Händen fest.

„Gerade nicht. Guck bitte nach vorne."

„Ich kann auch zur Seite sehen und geradeaus laufen."

„Gib nicht mit deinem Byakugan an!", meinte ich nur und hielt mich wieder an ihm fest.
„Das ist nur ein Fakt." Er schüttelte amüsiert den Kopf.
„Neji, du bist heute sehr gesprächig", versuchte ich das Thema zuwechseln.
„Kommt das so selten vor?", fragte er nun, weshalb ich nur den Kopf schüttelte.
„Nicht so selten." Gedankenverloren richtete ich seinen Kragen.
„Siehst du."
„Jetzt kommt doch mal!", schrie Lee. Er winkte uns zu, da wir nur ganz knapp vor dem Trainingsplatz waren.

„Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Trainieren", meinte ich zu Neji.

„Den werde ich haben."
Neji setzte mich an einem Baum auf dem Platz ab und machte keinen Anstalten aufzustehen, sondern drehte sich zu mir um.
„Was ist?", hakte ich nach.
Er schüttelte nur den Kopf und sah mich weiterhin an.
Ich verzog mein Gesicht, was ihn zum Lachen brachte.

„Schau mir genau zu", damit drehte er meinen Kopf zur Seite, küsste mich auf die Wange und stand auf. Irritiert sah ich ihm nach und hörte Tenten kichern.

Sie kam zu mir: „Du hast es ihm echt angetan!" Grinsend ließ sie sich neben mich fallen, denn Lee und Neji kämpften nun.

„Was soll... Tenten!" Ich sah zu ihr.

Sie lachte: „Wenn er wiederkommt, küsst du ihn!"

Entsetzt sah ich sie an: „Nein! Das kann ich nicht einfach so!"

„Das ist auch nicht einfach so!"

„Kämpft!", schrie Sensei Gai, weshalb sich mein Blick automatisch an Neji heftete.
Elegant wich er jedem Tritt von Lee aus und wehrte die Kunais mit Kaiten ab. Natürlich gewann er. Tenten und ich klatschten, während Gai mit Lee und Neji sprach.
„Tenten, Lee will gegen dich kämpfen", meinte Gai, weshalb Tenten aufstand.
„Und jetzt los! Du weißt, was du zu tun hast!" Grinsend ging Tenten auf das Kampffeld, während Neji zu mir kam und sich hinsetzte.
„Ich habe genau zugesehen", meinte ich, aber sah zu Tenten und Lee.
„Dann würdest du mich immer noch ansehen", erzählte Neji und drehte meinen Kopf zu sich.
Ich schüttelte kichernd meinen Kopf: „Tu ich doch!"
„Wehe, du hörst auf damit." Er lächelte mich an. Den Augenblick nutzend küsste ich seine Wange.
„Werde ich bestimmt nicht."
Wir lächelten uns gegenseitig an.

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Ich nehme gerne Vorschläge für die nächsten Geschichten an!